Radtour Elberadweg Schöna - Magdeburg - Havel - Spandau
1. Etappe und Sightseeing DD: Schöna - Dresden
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Erstellt am 30.07.2014
am 19.08.2014
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
61
Gesamthöhenmeter Aufstieg
315
Durchschn. Steigung Aufstieg %
0,52
Gesamthöhenmeter Abstieg
311
Gesamtsattelstunden
3,4
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
17,9
min. Höhe
112
max. Höhe
144
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gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 30.07.2014
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Gesamtzahl Trackpoints
974
Trackpoint-Dichte per km
16
Endorte
Start
Reinhardtsdorf-Schöna, Sachsen, DE (117 m NHN)
Ziel
Dresden, Sachsen, DE (128 m NHN)
gefahren am
29.07.2014
Wetter
Bewölkt mit einzelnen Schauern am Namittag, abends mit Aufheiterungen. Bis 27° C.
Unterkunft
ibis Hotels Dresden
Prager Straße 5
DE-01069 Dresden
Beschilderung
als Ergänzung auf dem allgemeinen Radwegweiser in Grün |
Beschaffenheit
Ganz überwiegend asphaltierter Radweg, kurze Stücke fein gesplittet.
Steigungs-Verteilung
Reisebericht
Mit der S-Bahn S1 fahren wir um 8:29 vom Dresdner Hauptbahnhof nach Schöna.
Auf der gegenüberliegenden Elbeseite (rechtselbisch) ist bereits tschechisches Territorium. Wir schieben unsere Fahrräder durch eine Fußgängerunterführung unter der Bahnlinie hindurch und kommen direket daneben zum Elberadweg, der auf dem schmalen Stück zwischen Bahndamm und Flussufer verläuft.
Direkt an der Mauer der Unterführung finden wir die erste Stelle, an der die Hochwassermarken der Elbe dokumentiert sind. Das Hochwasser im Agust 2002 stand demnach knapp unterhalb des am Gebäude angebrachten Balkons.
Auf gut asphaltiertem Radweg radeln wir am Fluss abwärts. Bei Osterau sehen wir am gegenüberliegenden Ufer die ersten Felsen des Elbsandsteingebirges.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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Hinter Bad Schandau queren wir über die Brück auf die rechte Elbeseite. Hinter dem kleinen Örtchen Prossen wir es ein wenig bergan und durch den Wald etwas oberhalb der Elbe weiter. Von Halbstadt aus ergibt sich dann der Blick auf das Felsplateau mit der Festung Königstein, das sich ertwa 240 Meter über dem Flussniveau erhebt.
Eine kleine Fähre bringt uns zurück ans linke Elbufer.
Der Radweg verläuft jetzt wieder zwischen Bahndamm und Elbufer, wechselt auch mal für ein Stück auf die Bergseite des Bahndamms und vor Rathen dann wieder auf die Flussseite.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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Rathen gegenüber ragen rechtselbisch die Felsen der Bastei auf. Sie zählen zu den meistbesuchten Touristenattraktionen der Sächsischen Schweiz. Im Ort wimmelt es denn auch von Menschen.
Wir radeln unter der Bahn hindurch und danach erwas bergan. Der Radweg verläuft auf einer schmalen Straße am Hang entlang und es bieten sich hier die besten Fotoperspektiven auf die Felsformation und die Basteibrücke.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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In Pirna biegen wir bei der ersten Gelegenheit vom Elberadweg ab, fahren durch die Bahnunterführung und über kommen in die Altstadt. Durch die Schlossgasse rollen wir auf den Markt zu, auf dessen Mitte das Rathaus steht. Oberhalb der Schlossgasse erhebt sich Schloss Sonnenstein über den Ort. Dort wurden zwischen 1940 und 1941 im Rahmen der NS-Euthanasie-Aktion T4 13.720 meist behinderte Menschen getötet. Heute wird das Schloss als Landratsamt genutzt.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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In der Touristeninformation ist eine Kopie des Canaletto-Werkes "Der Marktplatz zu Pirna" zu sehen. Im Eiscafé an der Westseite des Marktplatzes versuchten wir, uns in die Blickposition des Meisters zu bringen.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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Neu Kilometer weiter flussabwärts kommt auf der rechten Elbseite hinter einer Elbinsel das Schloss Pillnitz zum Vorschein. Das heutige Schloss ist aus dem 18. Jahrhundert und wurde von den sächsischen Kurfürsten errichtet.
Der Radweg bleibt nahe am Elbufer. Als nächste Sehenswürdigkeit kommt das "Blaue Wunder" in Sicht, wie die Loschwitzer Brücke im Volksmund genannt wird.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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Wenig weiter kommen wir an die Elbschlösser, die rechtselbisch am Dresdner Elbhang stehen. Die drei auch Albrechtsschlösser genannten Schlössser sind Schloss Albrechtsberg, das Lingnerschloss (Villa Stockhausen) und Schloss Eckberg.
Dann radeln wir unter der Waldschlösschenbrücke hindurch, deren Errichtung 2009 für die "Kulturlandschaft Dresdner Elbtal" zur Streichung des Welterbetitels führte.
Von der Albertbrücke, über die wir zur Neustadt radeln, haben die Stadtsilhouette Dresdens von Nordosten vor uns liegen.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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In der Neustadt fahren wir zuerst zu Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79. Das auch als "schönster Milchladen der Welt" bezeichnete Geschäft ist der Stammsitz der "Dresdner Molkerei Gebr. Pfund". Dieser mit Majolika-Fliesen überreich ausgestattete Laden ist absolut sehenswert.
Damit können die Markthallen in der Neustadt nicht mithalten, aber einen Bummel wert sind sie dennoch (Metzerstraße).
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übernommen / bearbeitet am | 13.08.2014
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Zurück auf der Neustädter Hauptstraße blinkt der "Goldene Reiter" bereits vom Ende der Allee.
Wir wenden uns am Ufer elbabwärts Richtung Japanisches Palais und wollen das Bild nachvollziehen, wie es Canaletto in "Dresden vom rechten Elbufer" gemalt hat.
Danach radeln wir zurück zum Hotel.
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übernommen / bearbeitet am | 08.08.2014 - 13.08.2014
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Der Nachmittagsstadtbummel führt zunächst in den Zwinger. Die Kurfürsten ließen den Zwinger als als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal erbauen. Durch die aktuellen Baumaßnahmen ist der Gesamteindruck beeinträchtigt, doch kann man sich gut vorstellen, wie hier zu Königs Zeiten gefeiert worden ist. Weniger vorstellen kann ich mir, dass beim Elbehochwasser 2002 der Innenraum des Zwingers unter Wasser gestanden ist.
Vom Zwinger geht es weiter zum Theaterplatz mit der Semperoper und dem Standbild des sächsischen Königs Johann. Gegenüber die Katholische Hofkirche, die Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen sowie eine Stadtpfarrkirche Dresdens ist.
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übernommen / bearbeitet am | 09.08.2014 - 13.08.2014
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In der Augustusstraße an der Außenwand des Stallhofes bleibt noch der Fürstenzug zu besichtigen. 102 Meter lang ist das Bild eines Reiterzuges auf Fliesen aus Meißner Porzellan.
Die zwei Nachmittage in Dresden haben uns bereits viele Einrücke der schönen Dresdner Alt- und Neustadt ermöglicht. Für Innenbesichtigungen und Museen hat die Zeit nicht gereicht. Es ist aber eine gute Bestätigung, dass eine mehrtägige Stadtreise nach Dresden sehr lohnend sein wird.
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übernommen / bearbeitet am | 13.08.2014
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