Radtour Iller - Donau - Zusam - Radweg
Reisebericht: Iller - Donau - Zusam - Radweg
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Erstellt am 22.07.2014,
am 15.09.2014
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Strecken-Merkmale
geplant
gefahren
Gesamtlänge in km
341
341
Gesamthöhenmeter Aufstieg
11.418
11.391
Durchschn. Steigung Aufstieg %
3,35
3,34
Gesamthöhenmeter Abstieg
11.461
11.488
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Gesamtzahl Trackpoints
13.898
13.863
Trackpoint-Dichte per km
41
41
Endorte
Start
Tannheim, Baden-Württemberg, DE (643 m NHN)
Ziel
Wangen im Allgäu, Baden-Württemberg, DE (600 m NHN)
Etappen
Fahrradfreundliche Unterkünfte, Sehenswertes und Infrastruktur
Name u. Anschrift
Breite / Länge
Tel.
Fax.
Mobile
Art d. Unterkunft
Radler-freund-lichkeit
Strecken-km
km zur Strecke
Höhe
0 km
4,8 km
606 m


Die Reichsabtei Rot an der Rot (früher Roth, Münchroth oder Mönchroth) in Rot an der Rot im Landkreis Biberach war eines der ersten Prämonstratenserklöster in Oberschwaben.
Das Kloster wurde vermutlich im Jahre 1126 durch Hemma von Wildenberg gestiftet. Es war Mutterkloster vieler Prämonstratenserklöster wie Wilten , Schussenried
und Steingaden
. Rot stieg im 15. Jahrhundert zur Reichsabtei auf und war seit dem 16. Jahrhundert im schwäbischen Reichsprälatenkollegium vertreten.
Nach der Zerstörung von Teilen des Klosters im Dreißigjährigen Krieg und der Vernichtung der gesamten Klosteranlage am 6. Mai 1681 durch Brandstiftung wurde das größtenteils noch bestehende barocke Kloster 1681–1698 neu errichtet.
Im Jahre 1803 wurde das Kloster entsprechend dem Reichsdeputationshauptschluss säkularisiert.
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Seite „Reichsabtei Rot an der Rot“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 31. August 2018, 16:07 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Reichsabtei_Rot_an_der_Rot&oldid=180509451 (Abgerufen: 6. Dezember 2018, 13:23 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 06.12.2018
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3 km
0,9 km
591 m

Kloster Buxheim ist ein ehemaliges Kloster der Kartäuser und heutige Niederlassung der Salesianer Don Boscos . Es liegt im oberschwäbischen Buxheim
bei Memmingen in Bayern und gehört zur Diözese Augsburg. Das Kloster wurde vermutlich um 1100 als Kollegiatstift gegründet, 1402 an die Kartäuser als Kloster Maria Saal gegeben und bis 1812 als solches genutzt. Ab 1548 war es die einzige Reichskartause des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation.
Heute werden Teile des Klosters vom Deutschen Kartausenmuseum, von den Salesianern Don Boscos sowie vom angrenzenden Gymnasium als Internat und Tagesheim genutzt. Die Klostergebäude sind weitestgehend erhalten. In der Klosterkirche ist mit dem Buxheimer Chorgestühl eines der ausdrucksstärksten Chorgestühle des Barocks zu sehen.
Geschichte
Der Ort wurde im 7. Jahrhundert n. Chr. von Alemannen gegründet. Sie benannten ihr Heim nach dem Bach mit dem keltischen Namen Bux, der die Iller speist. Im 10. Jahrhundert schenkte Luitgard, vermutlich die Schwester des Bischofs Ulrich, den Ort der Augsburger Domkirche. Die Schenkung war mit der Auflage verbunden, in Buxheim ein Kollegiatstift für Priester zu gründen, das um 1100 seinen Dienst aufnahm. 1402 übergab Propst Heinrich von Ellerbach die ärmliche Propstei, die am Rande des Existenzminimums stand, den Kartäusern. Von der Grande Chartreuse, der Ordensleitung, erhielt die Kartause 1406 den Namen Maria Saal. Als Bauernsiedlung mit etwa 250 Einwohnern fiel Buxheim in den Herrschaftsbereich der Kartause. Das Kloster wurde mit seinen Besitzungen zum wichtigsten Arbeitgeber für die Bevölkerung. In den Wirren des Bauernkrieges (1524/25) mussten die Klosterbewohner die erste Plünderung ihres sonst von der Außenwelt abgeschnittenen Refugiums erfahren. Fluchtartig verließen sie ihre Kartause. Nur noch zwei Mönche und zwei Laienbrüder lebten im Jahre 1543 in der weitläufigen Klosteranlage.
Protestantismus
Das Kloster stand zunächst unter dem Schutz der Reichsstadt Memmingen . Gemeinsam mit dem Prior von Buxheim hatte die Stadt die niedere Gerichtsbarkeit inne. Im Zuge des Schmalkaldischen Krieges (1546/47) besetzte 1546 die protestantisch gewordene Reichsstadt Memmingen das Kloster und untersagte die katholische Messfeier, das Chorgebet und das Tragen von Ordenskleidung. Eine weitere protestantische Zwangsmaßnahme war die Verpflichtung zur Teilnahme an protestantischen Predigten. Schon im folgenden Jahr war die Stadt gezwungen, ihre ordensfeindlichen Anordnungen aufzuheben. Auf dem Reichstag in Augsburg 1548 erreichte der Prior des Klosters, Dietrich Loher, den Abzug der Memminger und den Rang eines reichsunmittelbaren Prälaten. König Ferdinand stellte das Kloster unter den Schutz des Hauses Habsburg und des Heiligen Römischen Reiches.
Säkularisation
Buxheim war bis zur Säkularisation 1802/3 die einzige Reichskartause. 1803 kam die Kartause an den Grafen von Ostein, der den Konvent bestehen ließ, jedoch wurden keine Novizen mehr aufgenommen. Der letzte Mönch starb 1860. Das Kloster fiel 1809 durch Erbschaft an den Grafen Waldbott von Bassenheim, der die Anlage ab 1812 als Schloss nutzte. Sein Sohn Graf Hugo Waldbott, ein berüchtigter Bankrotteur, ließ 1883 das kunsthistorisch berühmte Buxheimer Chorgestühl nach England versteigern. (1979 gelang der Rückkauf für die Buxheimer Klosterkirche durch die öffentliche Hand.) 1887 verkaufte der Graf dann die Bestände und das Mobiliar der Bibliothek des Klosters Buxheim. Seine Erben verkauften 1916 die ehemalige Klosterkirche und die Klostergebäude mit dem verbliebenen Grund und Boden an das Königreich Bayern. 1925 verkauften sie dann noch das Archiv, die Paramente, das liturgische Gerät und die umfangreiche Gemäldesammlung dem Kloster Ottobeuren .
1926 kam die Abtei in den Besitz der Salesianer. Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil des Klosters vom Stab des NSDAP-Reichsleiters Alfred Rosenberg genutzt. Auch Beutekunst wurde dort deponiert. 1947 eröffneten die Salesianer ein Internat, das Marianum, das 1964 in ein vollwertiges Gymnasium umgewandelt wurde.
Beschreibung
Klosteranlage
Nach der Übernahme durch die Kartäuser entwickelte sich die wirtschaftliche Situation gut, Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die alte Kollegiatkirche erweitert, bis 1516 entstanden zweiundzwanzig Mönchshäuschen entlang des Kreuzganges. Teile der mittelalterlichen Klosteranlage wurden im 18. Jahrhundert durch die Gebrüder Zimmermann aus Wessobrunn im Stil des Barock und Rokoko umgestaltet. Dominikus und Johann Baptist Zimmermann gestalteten bis 1713 die Klosterkirche, das Refektorium und den Kreuzgang, 1727 die Pfarrkirche neben der Klosteranlage sowie zwischen 1738 und 1741 die St.-Anna-Kapelle im Kreuzgang des Klosters. Zum Kloster gehörten mehrere Wirtschaftsgebäude und Fischteiche.
Klosterkirche
Die Klosterkirche St. Maria ist eine barocke Saalkirche. Der Priesterchor wurde wohl im 13. Jahrhundert erbaut, der Brüderchor 1450 angebaut. Der größte Kirchenschatz ist das barocke Chorgestühl, das Ignaz Waibl in den Jahren von 1687 bis 1691 schuf. Zwischen 1709 und 1711 wurde die Barockisierung vorangetrieben, wobei die Gebrüder Zimmermann die Aufträge erhielten und ausführten. Nach der Säkularisation diente der Priesterchor den Grafen von Bassenheim als Grabkirche. Der Freistaat Bayern erwarb 1916 das Kirchengebäude. Die Salesianer Don Boscos erhielten 1955 das Nutzungsrecht und begannen mit umfangreichen Umbauten in der Kirche. Mit der Rückkehr des Chorgestühls begannen in den 1980er Jahren die Rückbaumaßnahmen.
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Seite „Kloster Buxheim“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Januar 2022, 13:29 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kloster_Buxheim&oldid=219698686 |
übernommen / bearbeitet am | 29.09.2022
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übernommen / bearbeitet durch |
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24 km
1,1 km
534 m
24 km
1,2 km
524 m
30 km
0,8 km
510 m