Radtour Leine - Braunschweig - Ibbenbüren - Dortmund-Ems-Kanal - Ruhrgebiet
Tag 9: Lüdinghausen - Hattingen
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Erstellt am 15.06.2019
am 27.06.2019
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
106
Gesamthöhenmeter Aufstieg
481
Durchschn. Steigung Aufstieg %
0,45
Gesamthöhenmeter Abstieg
447
Gesamtsattelstunden
6,3
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
16,8
min. Höhe
27
max. Höhe
103
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Rechte-Inhaber | |
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gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 18.06.2019
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Gesamtzahl Trackpoints
1.972
Trackpoint-Dichte per km
19
Endorte
Start
Lüdinghausen, Nordrhein-Westfalen, DE (44 m NHN)
Ziel
Hattingen, Nordrhein-Westfalen, DE (78 m NHN)
gefahren am
17.06.2019
Wetter
Heiter. 23° C bis 29° C.
Unterkunft
Ruhr-Inn Hotel
Eickener Straße 41
DE-45525 Hattingen
Beschilderung
Am Dortmund-Ems-Kanal bis zum Schiffshebewerk Henrichenburg die Wegweisung des Radweges Dortmund-Ems-Kanal in beide Richtungen. An wenigen Stellen aber lückenhaft. Für die alleinige Navigation ist die Beschilderung nicht ausreichend! | |
Ab Schiffshebewerk Henrichenburg keine zieführende Beschilderung mehr. |
Beschaffenheit
Feste Oberfläche (Asphalt, Beton,...) glatt | 62,4 km | 58,5 % |
Feste Oberfläche (Kopfsteinpflaster, Asphalt schlecht,...) holprig | 0,8 km | 0,7 % |
Körnige Oberfläche (wassergeb. Decke, …) glatt | 16,4 km | 15,4 % |
Körnige Oberfläche (wassergeb. Decke, …) rau | 20,7 km | 19,4 % |
Körnige Oberfläche (wassergeb. Decke, …) holprig | 6,4 km | 6,0 % |
Die Angaben beziehen sich auf die gefahrene Strecke!
Steigungs-Verteilung
Reisebericht
Das gute und ausführliche Frühstück wurde heute im Esszimmer meiner Zimmerwirtin serviert. Gut gesättigt starte ich in den Tag.
Von der Pension radele ich durch die Altstadt, die Borgmühle zeigt sich im morgendlichen Licht fotogen, und verlasse Lüdinghausen dann südwärts. Im Kranicholz direkt hinter der Bebauungsgrenze fallen die Bündel der Sonnenstrahlen durch das Blattwerk der Bäume auf den ansonsten im Dämmerlicht liegenden Waldboden.
Danach fahre ich auf Nebenstraßen durch die Felder, vorbei an einigen großen Bauernhöfen, quere den Dortmund-Ems-Kanal, und gelange kurz darauf an die "Alte Fahrt". Das ist ein 8½ Kilometer langes stillgelegtes Kanalstück aus der Erbauungszeit des Dortmund-Ems-Kanals. Auf diesem Stück quere ich zwei Kanalbrücken, eine über die Stever, eine über die Lippe. Eine dritte kleinere quert eine Nebenstraße. Von Olfen bis zum Kanalkreuz Datteln ist die "Alte Fahrt" noch mit Wassert gefüllt und bietet der Natur reichlich Möglichkeit zur Entfaltung.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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An der Schleuse Datteln beobachte ich das Durchschleusen eines Frachtschiffes. Die Schleusenkammer hat eine Länge von 222 Meter.
Hinter dem Kanalkreuz wendet sich der Weg vom Kanal weg in die Stadt. Für sieben Kilometer radele ich über Straßen, dann erreiche an der Kanalstufe Henrichenburg wieder den Kanal. Bemerkenswert ist hier das alte Schiffshebewerk, heute ein Standort des Westfälischen Industriemuseums.
Die Tour geht ab jetzt am Rhein-Herne-Kanal weiter.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Nach 2½ Kilometern am Kanal folgt der Weg ein kurzes Stück dem Emscher-Radweg. Die schmale Emscher fließt "tief" unten in einem schnurgeraden Kanal. "Oben" radele ich durch eine landwirtschaftlich genutzte Fläche, das nahe Ruhrgebiet ist hier nicht gegenwärtig.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Das aber beginnt sich zu ändern, nachdem ich zurück am Kanal bin. Der Kanalhafen Herner Meer ist von Industriebauten umgeben. Über die Schleuse Herne-Ost wechsele ich auf die Südseite des Kanals. Wenig später das STEAG Heizkraftwerk Herne, weithin sichtbar durch den hohen Schornstein. Zurück auf der Nordseite des Kanals fahre ich an den Kohlehalden vorbei, die das Heizkraftwerk per Förderband mit Energie versorgen.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Als nächstes fällt eine Doppelbogenbrücke am Nordsternpark in Gelsenkirchen auf. Mit einer Spannweite von 80 m und zwei asymmetrischen, aber parallelen Bögen liegt sie schräg über dem Rhein-Herne-Kanal.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Kurz dahinter am gegenüberliegenden Kanalufer das Amphitheater Gelsenkirchen. In der Nähe der Berne-Mündung treffe ich auf eine Gruppe von Schaf-Skulpturen. Das stillgelegte Klärwerk an der Berne-Mündung wurde im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 zum Bernepark umgebaut.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Ab hier schlängele ich mich über Wohnstraßen und Pfade nach Süden Richtung Borbeck-Mitte. Ziel ist das Schloss Borbeck, das in einem 42 Hektar großen Schlosspark im englischen Landschaftsstil eingebettet ist. Ab Beginn des 14. Jahrhunderts war es bevorzugte Residenz der Fürstäbtissinnen. Heute wird es als Kultur- und Begegnungsstätte für die Essener Bürgerschaft und als Standesamt genutzt.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Am Bahnhof Borbeck-Mitte muss ich ein wenig suchen, bis ich den Zugang zum Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse finde. Auf dem Bahntrassenradweg radele ich Richtung Altendorf, treffe auf den Radschnellweg Ruhr und fahre auf dem westwärts. Über die Gruga-Trasse geht es weiter Richtung Südost.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Ein Abstecher bringt mich zur Siedlung Margarethenhöhe, die als erste deutsche Gartenstadt gilt. Sie wurde 1906 von Margarethe Krupp gestiftet und umfasst fast 3.100 Wohneinheiten in 935 Gebäuden.
Über Rüttenscheid verläuft der Bahntrassenweg Richtung Ruhrtal, überwiegend als grüner "Tunnel", nur an der Messe tritt die Stadt stärker in den Vordergrund.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Kurz vor Erreichen der Ruhr biege ich links ab auf eine verkehrsarme Fahrradstraße und radele zum Steeler Stadtgarten. Von hier oben ein weiter Blick über das Ruhrtal, direkt unterhalb des Standortes verläuft der RuhrtalRadweg.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Durch das Zentrum von Steele mit belebter Fußgängerzone geht es hinab zur Ruhr und weiter auf dem RuhrtalRadweg.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Auf diesem radele ich flach aufwärts, immer nah am Fluss. Aufpassen muss ich auf die Kanadagänse. In größeren Gruppen watscheln sie zwischen dem Ruhrufer links vom Radweg auf die Wiesen rechts vom Radweg. Von Radfahrern lassen sie sich gar nicht beeindrucken und setzen ihren eingeschlagenen Weg unbeirrt fort.
Die Unterkunftssuche in Hattingen braucht drei Anläufe bis zum Erfolg. Im Hotel bekomme ich nur noch ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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Obwohl ich schon mehrfach in Hattingen war habe ich heute das erste Mal die Muße, in aller Ruhe durch die Straßen der Altstadt zu streifen. Bei schönstem Wetter ergeben sich viele pittoreske Ansichten in der mit fast 150 mittelalterlichen Fachwerkhäusern bestandenen verkehrsfreien Altstadt.
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übernommen / bearbeitet am | 27.06.2019
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