Radtour Rundtour Bergisches Land

Nach dem Frühstück steht erst einmal Schlauchwechsel auf dem Programm. Danach radeln wir zur Tankstelle und bringen den korrekten Druck auf den Reifen.

Um kurz vor 10 Uhr steigen wir auf den Sattel und radeln Richtung Siegburg. Nach einem Kilometer im Stadtgebiet kommen wir jenseits der Autobahn auf Wirtschaftswege und radeln durch die Felder. Ab Höhe der Autobahnabfahrt Lohmar sind wir wieder auf einem Bahntrassenweg, der durch ein Waldgebiet und weiter durch das Stadtgebiet Siegburgs bis an den Rand der Altstadt führt.

Wenige Meter weiter sind wir in der belebten Fußgängerzone Siegburgs. Auf der linken Seite fällt das Haus „Zum Tannenbaum“ mit seinem schön restaurierten Fachwerkgiebel auf.

Am Marktplatz biegen wir in die Bergstraße ab und radeln die steile Straße hinauf zum Michaelsberg. Von der Autobahn A3 aus haben wir den Berg mit der Abtei auf seiner Spitze schon häufig gesehen, jetzt wollen wir die Abteigebäude genauer erkunden. Der Zugang zum Abteigelände erinnert immer noch an einen Burgzugang. Im Innenhof stehen wir vor der Abteikirche. Kirche und Krypta können wir besichtigen.

Von einigen Stellen des Geländes kann man weit über die Stadt und das umliegende Land gucken.

Zurück in der Altstadt radeln wir südwärts bis zur Siegbrücke und dann am Siegufer entlang bis zur Aggermündung. Auf dem Agger-Sülz-Radweg am Westrand des Talbodens das Tal wieder hinauf. Im Wald nördlich von Troisdorf wird die Wegoberfläche schlechter. Gut, dass es trocken ist. Bei Lohmar sind wir nur 150 Meter von unserer Route heute Morgen entfernt.

Wir radeln noch weitere zwei Kilometer auf schlechtem Weg an Agger und Sülz aufwärts.

An der Sülztalstraße entlang verläuft der Radweg auf getrenntem und asphaltiertem Radstreifen. Wir passieren die Burg Sülz.

In Rösrath unterqueren wir die Sülztalstraße und schlängeln uns auf Wohnstraßen zum Schloss Eulenbroich. Durch das Torhaus gelangen wir auf in den Innenhof. Das Schloss wird derzeit als Veranstaltungsort und für standesamtliche Trauungen genutzt.

Vom Schloss aus radeln wir durch die Stadt einige Meter aufwärts, bis wir auf den Bahndamm der ehemaligen Sülztalbahn kommen. Diesem folgen wir aus dem Stadtgebiet hinaus und durch den Königsforst für rund sieben Kilometer.

Jenseits der Autobahn A4 radeln wir über Wohnstraßen nach Bensberg hinein. Spontan entschließen wir uns, im Zentrum nach einem Café zu suchen. Schließlich sind wir dafür die Kölner Straße 50 Höhenmeter hinaufgetreten. In der Fußgängerzone, derzeit Großbaustelle, finden wir das Café und gönnen uns Cappuccino und Kuchen. Was wir nicht realisiert haben ist, dass wir nur 200 Meter vom Schloss Bensberg entfernt sind. Folglich rollen wir den Berg wieder hinunter, ohne es gesehen zu haben.

Auf dem Radwegnetz NRW radeln wir nordwestlich weiter vorbei an Bergisch Gladbach und weiter in ein großes Waldgebiet. Entlang des Dünnwalder Mühlenweges ist ein Waldstück voller Buschwindröschen. Herrlich!

Durch Dünnwald geht es weiter auf Leverkusen zu. Ab dem Willy-Brandt-Ring ärgern wir uns über eine Reihe von Sperrungen des Radwegenetzes ohne Umleitungshinweis bzw. unsinnigen Umleitungen (einmal werden wir per Umleitung direkt in Baustelle geleitet, kein Durchkommen).

Erst stadtauswärts auf dem Dhünn-Deich kommen wir wieder unkompliziert voran. Ab dem Reuschenberger Mühlengraben sind wir auf uns bekanntem Terrain. Durch Opladen, Reusrath und an Leichlingen vorbei sind wir bald zuhause.