Radtour Donau - Moldau - Elbe
2. Etappe: Aigen - Český Krumlov
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Erstellt am 01.07.2015
zuletzt geändert von ThimbleU am 18.07.2015
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
80
Gesamthöhenmeter Aufstieg
846
Durchschn. Steigung Aufstieg %
1,06
Gesamthöhenmeter Abstieg
940
Gesamtsattelstunden
4,9
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
16,3
min. Höhe
488
max. Höhe
790
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Gesamtzahl Trackpoints
1.341
Trackpoint-Dichte per km
17
Endorte
Start
Aigen-Schlägl, Oberösterreich, AT (572 m NHN)
Ziel
Český Krumlov, Southwest, CZ (490 m NHN)
gefahren am
06.07.2015
Wetter
Morgens wolkig, ab Mittag heiter, bis 27°.
Unterkunft
Pension U Soudu
Linecká 263
CZ-381 01 Český Krumlov
Wegweisung
In OÖ R5 und R800.
In CZ bis Frymburk ohne Schilder, dann Radweg 33 bis Vyšší Brod, Rest ohne Beschilderung auf Straße an der Moldau.
Beschaffenheit
Oberfläche | Asphalt | wassergeb. | schlecht |
82,1% | 3,5% | 1,9%+2,5% |
Steigungs-Verteilung
Reisebericht
Morgens vor dem Frühstück unerwartet ein Regenschauer.
Bei bewölktem Himmel fahren wir in Aigen los. Ein kurzes Stück den Berg hinauf zum Ortskern. Die Mächtigkeit des Kirchengebäudes überrascht. Auf dem Radweg R5 nach Südosten, vorbei an einzeln stehenden Gehöften hoch am Hang bleibend. In stetem Auf und Ab auf schmaler verkehrsarmer Straße bis St. Oswald. Von dort noch 1,4 km aufwärts bis zur Grenze, die letzten 300 m davon auf schlechtem Asphalt.
An der Grenze eine Informationstafel zum Schwarzenberger Schwemmkanal.
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übernommen / bearbeitet am | 16.07.2015
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Bild hochgeladen | durch ThimbleU am 16.07.2015
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Hinter der Grenze Feldweg durch ein Stück Wiese, dann für 1,5 km schlechter Waldweg in der ehemaligen Grenzzone, zum Teil trotz der Hitze der letzten Tage noch schlammig. Ab den ehemaligen Grenzanlagen ist der Waldweg wieder geteert, aber in schlechtem Zustand. Durch überwiegend Fichtenbestand weiter bis zur Wasserscheide. Dort schneidet der Schwemmkanal die Wasserscheide und wechselt auf die Donauseite.
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übernommen / bearbeitet am | 16.07.2015 - 17.07.2015
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Weiter durch den Wald auf schlecht asphaltiertem Weg abwärts ins Moldautal, ein Streifen des Weges ist aber immer glatt genug, dass die Räder leicht hinunterrollen. Nach zwei Kilometern ab dem ehemaligem Todesstreifen gerechnet wird der Asphalt gut. Am Seeufer kommen wir auf eine neu asphaltierte schmale Straße und erreichen gleichzeitig den Moldau-Radweg. Bis Frydava rollen wir flott dahin. Der See ist nur selten zu erahnen, der Weg bleibt dem Seeufer zu weit fern. Erstaunlich viele Radfahrer sind hier unterwegs.
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Von Frydava setzen wir mit der Fähre nach Frymburk über. Die Fähre fährt wohl nach Bedarf auch außerhalb des Fahrplans.
In Frymburk versorgen wir uns als erstes am Bankautomat mit Kronen.
Der Ort hat nicht viel Sehenswertes zu bieten. Die Kirche ist verschlossen. Nördlich der Kirche ein großer Dorfanger, rundum bebaut, in der Mitte ein Streifen mit Bäumen und einem künstlich angelegten Bach. Viele Touristen halten sich im Ort auf.
Auf dem Radweg 33 radeln wir auf perfektem Asphaltstreifen zunächst an der Straße, dann am See entlang. Wieder sehr viele Radfahrer und einige Skater. Das bleibt so bis zur Staumauer hinter Lipno.
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übernommen / bearbeitet am | 16.07.2015
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Dann rollen wir das Moldau-Tal hinab. Bald kommen wir an im Rückbau befindlichen Industrieanlagen vorbei. Vor Loučovice ein kurzes Stück kräftig bergauf, dann wieder leicht bergab. Plötzlich eine Treppe. Absteigen und die Räder hinunter schieben. Dann kommen wir auf einen Splittweg (für 2,8 km). Ein kurzes Stück geht der Radweg recht steil den Hang hinunter. Auch hier ist Absteigen angesagt.
Die Moldau sprudelt jetzt durch große Felsbrocken. Ein wirklich schöner Talabschnitt. Nach anderthalb Kilometern wechselt der Weg vom Fluss weg auf die andere Seite der Bahnlinie, die wir bis Certova Stena begleiten.
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Weiter auf der Straße, die Moldau ist inzwischen breiter geworden und fließt ruhiger dahin. Wenig später wird sie zum See aufgestaut. Am Ende des Sees erreichen wir Vyšší Brod. Das Kloster liegt rechts am Hang und wirkt trotz der jahrzehntelangen baulichen Vernachlässigung durch seine Größe, die mächtige Klosterkirche und die erhaltenen Befestigungen.
Besichtigungen sind nur im Rahmen von Führungen möglich. Sichere Abstellmöglichkeiten für Räder und Gepäck haben wir nicht ausfindig machen können. Deshalb belassen wir es bei einem Rundgang und einem kurzen Blick durch das Gitter in die Kirche.
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übernommen / bearbeitet am | 16.07.2015 - 01.12.2016
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Vom Ort Vyšší Brod aus haben wir noch einen schönen Blick von der hölzernen Moldaubrücke über den Fluss auf die Klosterkirche.
Um Höhenmeter zu sparen radeln wir nicht auf dem Radweg weiter, sondern folgen der Straße 163 durch das Tal, dann der Straße 160. Letztere hat eine Beschränkung auf 20 t, damit ist der Schwerlastverkehr ausgeschlossen. Die Straße ist nur wenig befahren und verläuft ganz überwiegend in Sichtweite zur Moldau. Die Moldau ist seit Vyšší Brod bunt von Kanu- und Raftingfahrern und das bleibt so bis Český Krumlov.
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übernommen / bearbeitet am | 16.07.2015 - 17.07.2015
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Erstaunlicherweise ist das Flusstal mit Ausnahme von Rožmberk bis 5 km vor Český Krumlov bei Větřní nicht bebaut (von 3 oder vier Ausnahmen abgesehen). Rožmberk ist ein pittoresker Ort, das Schloss liegt oben auf dem Bergrücken. Deshalb sehen wir von einer Besichtigung des Schlosses ab.
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übernommen / bearbeitet am | 16.07.2015
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Český Krumlov selbst ist viel schöner als erwartet. Die Altstadt ist geschlossen in alter Bebauung erhalten. Das Schloss der Schwarzenbergs thront mächtig über der Moldau. Der Preis der Schönheit des Ortes sind Massen an Touristen, darunter sehr viele Asiaten.
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