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Radtour Leipzig - Görlitz - Ostsee - Bernau

Geplante Tour: Mulde - Sächsische Städteroute - Neiße - Spree - Oder - Ostsee

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Erstellt am 03.08.2023,

am 10.10.2024

Strecken-Merkmale

geplant

gefahren

Gesamtlänge in km

1.281

0

Gesamthöhenmeter Aufstieg

8.978

0

Durchschn. Steigung Aufstieg %

0,70

-

Gesamthöhenmeter Abstieg

9.028

0

GPS-Track-Daten

Informationen zu Rechten an den GPS-Track-Daten

Rechte-Inhaber

ThimbleU & biroto-Contributors

Rechte-Ausprägung / Lizenz

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durch ThimbleU am 10.10.2024

Gesamtzahl Trackpoints

18.754

0

Trackpoint-Dichte per km

15

0

Endorte

Start

Leipzig, Sachsen, DE (117 m NHN)

Ziel

Bernau, Brandenburg, DE (67 m NHN)

Fahrradfreundliche Unterkünfte, Sehenswertes und Infrastruktur

Name u. Anschrift

Breite / Länge

Tel.
Fax.
Mobile

Art d. Unterkunft

Radler-freund-lichkeit

Strecken-km
km zur Strecke
Höhe

 

1 km
0,0 km
117 m

 

DE-04109 Leipzig

 

Touristen Information

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 10:00 Uhr −­ 17:00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage 10:00 Uhr − 15:00 Uhr

 

2 km
1,5 km
124 m

 

DE-04107 Leipzig

 

Hotel ohne Restaurant (garni)

 

2 km
0,0 km
123 m

DE-04109 Leipzig

 

Historische(s) Gebäude

Der Bezirk Mitte von Leipzig ist der historisch interessanteste Teil und das Herz dieser Stadt. Hier finden sich die meisten Sehenswürdigkeiten sowie Einkaufsmöglichkeiten. Auch zum abendlichen Weggehen gibt es hier zahlreiche Angebote. Über die vom Innenstadtring eingerahmte historische Altstadt hinaus behandelt dieser Reiseführer auch die im 19. Jahrhundert hinzugekommen zentrumnahen Stadtteile des Bezirks Mitte (einschließlich Waldstraßen-, Musik-, Bach-, Seeburg- und Graphisches Viertel). 

Sehenswürdigkeiten

Kirchen
  • Nikolaikirche, Nikolaikirchhof 3 Wikipedia Icon Die ursprünglich romanische Nikolaikirche stammt von 1165 und ist damit eine der ältesten Kirchen in Leipzig. Sie wurde mehrfach umgebaut und erweitert. Hier predigte unter anderem Martin Luther. Der Innenraum wurde im späten 18. Jahrhundert im klassizistischen Stil komplett umgestaltet und erhielt seine charakteristischen palmenförmigen Säulen und Deckengewölbe. Die Nikolaikirche war mit ihren Friedensgebeten einer der wichtigsten Ausgangspunkte der Friedlichen Revolution im Herbst 1989. Sie war Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen, ihr Pfarrer Christian Führer war eine der prominentesten Figuren dieses Umbruchs. Als Denkmal wurde auf dem Nikolaikirchhof eine weitere Säule (wie man sie im Innenraum der Kirche findet) als „Nikolaisäule“ aufgestellt. Geöffnet: Mo - Sa: 10 - 18 Uhr, Sonntag: 10 - 16 Uhr.
  • Thomaskirche, Thomaskirchhof 18 Wikipedia Icon Die Thomaskirche ist die zweite Hauptkirche der Leipziger Innenstadt. Ihr Ursprung kann auf das Jahr 1212 datiert werden. Auch sie wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach ergänzt und umgestaltet, ihr Bild wird heute von einem Turm im Renaissancestil geprägt. Auch in der Thomaskirche predigte der Reformator Luther. Bekannt ist die Thomaskirche aber vor allem als Wirkungsstätte des Thomanerchors, eines der bekanntesten Knabenchöre Deutschlands, und insbesondere ihres bedeutendsten Kantors Johann Sebastian Bach, der die Kirchenmusik der Gemeinde von 1723 bis 1750 leitete und dabei einen Großteil seiner geistlichen Werke komponierte. Er ist auch in der Thomaskirche begraben, auf dem Kirchhof steht außerdem ein Denkmal für ihn Wikivoyage Icon. In der Kirche gibt es gleich zwei große Orgeln, die Sauer-Orgel (die sich eher für romantische Musik eignet) und die für die Aufführung von Barockmusik (also insbesondere der Werke Bachs) eingerichtete „Bach-Orgel“ von Gerald Woehl. In der Thomaskirche finden oft Konzerte statt, insbesondere die traditionelle Motette jeden Sonnabend um 15 Uhr. Geöffnet: täglich 9–18 Uhr.
    Reformierte Kirche, Tröndlinring 7Wikipedia Icon Die direkt am Ring gelegene Kirche wurde 1896–1899 für die von Hugenottenflüchtlingen gegründete evangelisch-reformierte Gemeinde erbaut und ist im Neorenaissance-Stil gehalten. Der Entwurf der Architekten Georg Weidenbach und Richard Tschammer wurde auf der Pariser Weltausstellung prämiert. Markant ist ihr 73 Meter hoher Turm. Während der Friedlichen Revolution filmten am 9. Oktober 1989 Journalisten von ihm aus die Montagsdemonstration auf dem Ring. Sie spielten die Bilder der westdeutschen Tagesschau zu; die Ausstrahlung – die auch von vielen DDR-Bürgern gesehen wurde – verlieh der Oppositionsbewegung weiteren Auftrieb.
    Propsteikirche St. Trinitatis, Nonnenmühlgasse 2  Wikipedia Icon Im Jahr 2015 eingeweiht, ist sie die neue katholische Hauptkirche der Stadt. Der Bau wurde von Architekturbüro Schulz und Schulz entworfen und verwendet den charakteristisch roten Rochlitzer Porphyr (wie man ihn auch am Alten Rathaus und Thomaskirche findet). Er ist einer der wenigen Kirchenneubauten des 21. Jahrhunderts in Deutschland. Glück übrigens für die katholische Kirche, dass das Grundstück noch Anbindung an die rückwärtige Nonnenmühlgasse hatte – sonst wäre die Postanschrift Martin-Luther-Ring gewesen. Geöffnet: täglich 9–18 Uhr.
Bauwerke
  • Das Alte Rathaus Wikipedia Icon wurde 1556 im Renaissancestil erbaut. Es liegt am hübschen Marktplatz der Innenstadt und ist ein guter Orientierungspunkt. Das Gebäude wurde von Hieronymus Lotter auf den Grundmauern zweier Patrizierhäuser errichtet. Es ist 90 Meter lang und mit einem Bogengang (1906/09), sechs Giebeln sowie einem Turm versehen. Im 18. Jahrhundert wurde der Turm vergrößert und mit einer Barockhaube versehen. Bis 1904 residierte im Alten Rathaus die Stadtverwaltung, danach zog das Stadtgeschichtliche Museum Wikivoyage Icon ein. Am beeindruckendsten sind der große Festsaal mit Renaissanceeinrichtung (offene Kamine), die Ratsstube, das Mendelssohn-Zimmer, das Landschaftszimmer des Spätbarock, die Rüstkammer, Kramerraum und Schatzkammer (steiles und schmales Treppenhaus!).
  • Alte Handelsbörse (umgangssprachlich Naschmarktbörse), Naschmarkt 1 Wikipedia Icon Eines der wichtigsten erhaltenen Barockbauwerke in Leipzig; wurde früher für Treffen und Verhandlungen von Kaufleuten genutzt, heute Veranstaltungsort.
  • Romanushaus, Katharinenstraße 23 (Ecke Brühl) Wikipedia Icon Prächtiges barockes Stadtpalais, das 1701 bis 1704 für den reichen Kaufmann und damaligen Bürgermeister Franz Conrad Romanus errichtet wurde. In der Nische unter dem Eckerker steht eine Hermesstatue, die vermutlich von Balthasar Permoser geschaffen wurde.
  • Großer Blumenberg, Richard-Wagner-Platz 1 Wikipedia Icon Das repräsentative Wohn- und Geschäftshaus, errichtet 1826–32 nach einem Entwurf des Architekten Albert Geutebrück, ist einer der wenigen erhaltenen klassizistischen Bauten in der Leipziger Innenstadt. Es springt sofort ins Auge, wenn man sich der Stadtmitte von Nordwesten (Pfaffendorfer Str. oder Ranstädter Steinweg) nähert. Im Erdgeschoss befinden sich ein Café, ein mexikanisches Cocktaillokal und ein hochpreisiger Friseursalon.
  • Hôtel de Pologne, Hainstraße 16–18 Wikipedia Icon In historistischen Stilen gehaltenes ehemaliges Hotel, 1847/48 errichtet. An gleicher Stelle hatten bereits seit dem 16. Jahrhundert zwei Gasthöfe gestanden, in denen unter anderem Martin Luther und der polnische König Stanislaus I. Leszczyński abgestiegen waren. Nachdem die Vorgängerbauten bei einem Brand zerstört worden waren, wurde das heutige Gebäude errichtet. Die Fassade wurde 1891-92 unter der Leitung des Architekten Arwed Roßbach im Stil der florentinischen Renaissance umgestaltet. Im Obergeschoss gab es zwei prächtige neobarocke Festsäle. Im 20. Jahrhundert wurde das Gebäude vernachlässigt, der Festsaal wurde als Kantine genutzt. Anfang der 2010er-Jahre wurde das Hôtel de Pologne denkmalgerecht saniert. Im Erdgeschoss befindet sich nun unter anderem ein Backshop, mit seinen Säulen und Kronleuchtern sicher eine der prächtigsten Bäckerfilialen überhaupt. Auch der Festsaal erstrahlt wieder im alten Glanz und kann für Veranstaltungen gemietet werden.
  • Das sogenannte Klingerhaus in der Petersstraße 48, Ecke Schloßgasse 2–4, ist eines von vielen historistischen Geschäftsgebäuden aus der Gründerzeit in der Leipziger Altstadt. Es fällt aber wegen seiner teilweise rot hervorgehobenen, aufwändig verzierten Putzfassade aus dem Rahmen. Benannt ist es nach dem Seifensieder und Kaufmann Heinrich Louis Klinger (Vater des Künstlers Max Klinger, der im Vorgängerhaus an gleicher Stelle geboren wurde). Architekt war wie bei vielen anderen bedeutenden Gebäuden aus dieser Zeit Arwed Roßbach.
  • Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4–6 Wikipedia Icon Von 1899 bis 1905 an der Stelle der früheren Pleißenburg (dem Hauptteil der ehemaligen Stadtbefestigung) errichtet. Es folgt dem damals üblichen historistischen Architekturstil und ist mit etwa 600 Räumen auf einer Grundfläche von 10.000 m² das größte Rathausgebäude Deutschlands und einer der größten kommunalen Verwaltungsbauten der Welt. Auch der Rathausturm ist mit 114,7 Metern der höchste Deutschlands sowie ein prägendes Element in der Stadtsilhouette von Leipzig. Die Verbindung zum benachbarten Stadthaus (Standesamt) bildet ein zweigeschossiges Brückengebäude, der sogenannten „Beamtenlaufbahn“, unter dem die Lotterstraße hindurchführt. Interessant ist die – nachts blau erleuchtete – Rathausuhr. Sie ist vom lateinischen Schriftzug Mors certa, hora incerta („Der Tod ist sicher, nur die Stunde ist ungewiss“) eingerahmt, der vom Volksmund aber scherzhaft als „Todsicher: Die Uhr geht falsch“ übersetzt wird. Vor dem Neuen Rathaus befindet sich ein Denkmal für den ehemaligen Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler, der Widerstand gegen den Nationalsozialismus leistete.
  • Als Blechbüchse Wikipedia Icon ist im Volksmund das ehemalige Konsument-Warenhaus am Brühl (Brühl 1/Richard-Wagner-Platz) bekannt. Ein großes Warenhaus wurde an dieser Stelle, an der sich zuvor das Geburtshaus Richard Wagners befand, bereits 1908 errichtet. Zu DDR-Zeiten gehörte es zur Konsumgenossenschaft und wurde 1966 mit einer der damaligen Mode entsprechenden, charakteristischen Aluminiumfassade verkleidet, die dem Gebäude seinen spöttischen Beinamen eintrug. Das Kaufhaus wurde 2010 abgerissen und durch das neue Einkaufszentrum „Höfe am Brühl“ ersetzt, die Aluminiumverkleidung war jedoch vorher abgenommen worden und wurde anschließend wieder angebracht, sodass das Gebäude äußerlich wie zuvor aussieht.
Augustusplatz

Der etwa 40.000 m² große Augustusplatz (benannt nach König Friedrich August I. – und nicht wie oft vermutet August dem Starken – zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Platz) ist einer der größten Stadtplätze Deutschlands. An ihm befinden sich mehrere wichtige öffentliche Gebäude. Auf dem Platz selbst befindet sich der Mendebrunnen – das einzige erhaltene Element des ursprünglichen Platzensembles und prächtigste Brunnenanlage der Stadt.

  • Neues Gewandhaus, Augustusplatz 8 Wikipedia Icon . Konzerthalle des international bekannten Gewandhausorchesters. Es wurde auf Drängen des damaligen Gewandhauskapellmeisters Kurt Masur von 1977 bis 1981 nach einem Entwurf des Architekten Rudolf Skoda errichtet und war der einzige reine Konzerthaus-Neubau der DDR-Zeit. Anders als die meisten Neubauten dieser Zeit hat es eine ganz eigene Formensprache und verwendet hochwertige Baumaterialien. Im Foyer befindet sich ein 714 m² großes Deckengemälde des Künstlers Sighard Gille. Im Großen Saal gibt es eine Orgel der Firma Schuke mit 91 Registern und 6.638 Pfeifen.
  • City-Hochhaus(umgangssprachlich „Uniriese“ oder „Weisheitszahn“), Augustusplatz 9 Wikipedia Icon Mit 142 Metern und 29 Geschossen das höchste Gebäude von Leipzig und prägendes Element der Skyline. Es wurde 1968 bis 1972 für die damalige Karl-Marx-Universität errichtet, heute beherbergt es unter anderem Büros des Mitteldeutschen Rundfunks und der europäischen Energiebörse EEX. Die Form des von Hermann Henselmann entworfenen Baus soll an ein aufgeschlagenes Buch erinnern, ähnelt aber auch einem Zahn, daher sein Spitzname. Oben gibt es eine Aussichtsplattform und ein Restaurant (Panorama Tower Wikivoyage Icon).
  • Neues Augusteum und Paulinum, Augustusplatz 10 Wikipedia Icon Neues Hauptgebäude der Universität Leipzig mit Rektorat und Auditorium Maximum. Das Paulinum erfüllt eine Doppelfunktion, es ist zugleich Aula und Universitätskirche, also sowohl säkularer als auch sakraler Ort. An dieser Stelle stand ab dem 13. Jahrhundert die Klosterkirche, später Universitätskirche St. Pauli sowie ab 1831–36 das prachtvolle alte Augusteum als Hauptgebäude der Universität. Obwohl die Paulinerkirche im Zweiten Weltkrieg unbeschädigt blieb, wurden beide Bauten 1968 gesprengt, um Platz für ein neues Universitätsgebäude zu schaffen. Nach der Wende von 1989/90 gab es eine intensive Debatte, ob die Paulinerkirche originalgetreu wiederaufgebaut werden sollte (etwa wie die Frauenkirche in Dresden Wikivoyage Icon). Der heutige, von Erick van Egeraat entworfene und 2007 bis 2012 errichtete Bau ist gewissermaßen ein Kompromiss: Er ist klar als Neubau zu erkennen, nimmt aber mit seiner Form, dem stilisierten gotischen Spitzfenster und Rosette deutlichen Bezug auf die Fassade der früheren Paulinerkirche. Die Rosette ist bewusst etwas versetzt, um an den Einsturz des 1968 vernichteten Gotteshauses zu erinnern. Die vor der Sprengung aus der Paulinerkirche geborgenen Epitaphien und der Altar wurden in den neuen Andachtsraum integriert.
  • Krochhochhaus, Goethestraße 2 Wikipedia Icon 1927/28 für die Privatbank Kroch errichtet, war der 12-geschossige Stahlbetonbau das erste Hochhaus der Stadt. Auf dem Dach befindet sich ein Schlagwerk mit drei Glocken und zwei überlebensgroßen Glockenmännern, die – von einer Mechanik bewegt – zur vollen Stunde die Glockenhämmer schwingen. Darunter befindet sich eine Anzeige der Mondphasen und der lateinische Schriftzug Omnia Vincit Labor („Alles besiegt die Arbeit“). Seit 2009/10 beherbergt das Gebäude das Ägyptologische Institut der Universität und das Ägyptische Museum Wikivoyage Icon. Durch das Gebäude führt die Theaterpassage, ein Verbindungsgang vom Augustusplatz zum Nikolaikirchhof.
  • Opernhaus, Augustusplatz 12 Wikipedia Icon Der repräsentative Sandsteinbau aus den 1950er-Jahren im neoklassizistischen Stil gilt als einer der schönsten Bauten seiner Zeit in Ostdeutschland. Besonders eindrucksvoll ist auch das festliche Foyer mit seinen charakteristischen Kronleuchtern. Das Theatergebäude dient als Spielstätte der beiden Sparten Oper und Ballett der Oper Leipzig. Vor dem Opernhaus befindet sich ein Wasserbecken mit Fontäne, dahinter ein kleiner Park mit dem Schwanenteich.
  • Europahaus, Augustusplatz 7 Wikipedia Icon Das Gebäude aus den Jahren 1928/29 mit 13 Geschossen ist das zweitälteste Hochhaus der Stadt und gewissermaßen das Gegenstück zum schräg gegenüber stehenden Krochhochhaus. Es grenzt auf der einen Seite an das Radisson Blue Hotel, auf der anderen an die in den 1950er-Jahren errichtete, mit Travertin verkleidete Ringbebauung aus den 1950er-Jahren. Diese folgt dem protzigen Stil des „Sozialistischen Klassizismus“, wie er für die Stalin-Zeit typisch war und den man auch in vielen anderen Großstädten des damaligen Ostblocks findet. Davor steht der bereits 1906 eingweihte (im Zuge der Neubauten versetzte) Mägdebrunnen, der auf die Brunnenszene in Goethes Faust Bezug nimmt.

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Wikivoyage-Bearbeiter, 'Leipzig/Mitte', Wikivoyage, 9. August 2023, 04:01 UTC, https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Leipzig/Mitte&oldid=1558979 Wikivoyage Icon [abgerufen am 10. August 2023] 

übernommen / bearbeitet am

10.08.2023

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4 km
3,5 km
131 m

 

DE-04277 Leipzig-Connewitz

 

Hotel

 

36 km
0,0 km
130 m

DE-04808 Wurzen

 

Historische(s) Gebäude

Marktplatz in Wurzen
Marktplatz in Wurzen
Rathaus in Wurzen
Rathaus in Wurzen
Schloß Wurzen
Schloß Wurzen
Dom St. Marien Wurzen
Dom St. Marien Wurzen

Die Stadt Wurzen liegt an der Mulde am Rand der Leipziger Tieflandsbucht. Wurzen wurde von den Sorben gegründet und kommt bereits 961 urkundlich als Stadt vor. Die Stadt entstand an der Stelle, an der die alte Handelsstraße "Via Regia" die Mulde quert. Es gehörte zunächst zum Bistum Merseburg, kam 981 an das Erzstift Magdeburg, 995 an das Bistum Meißen. Bischof Herwig gründete in Wurzen 1114 ein Kollegiatstift, das im 16. Jh. protestantisch wurde und noch besteht. Bei der Teilung der sächsischen Lande (1485) wurde die Oberhoheit über Wurzen der Ernestinischen Linie zugeteilt. 1581 kam Wurzen an Kursachsen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1637 von den Schweden geplündert und teilweise niedergebrannt.

Sehenswürdigkeiten

Das Schloss Wurzen gilt als ältestes Schloss im deutschsprachigem Raum. Es wurde 1491 bis 1497 erbaut und war eine Residenz der Meissner Bischöfe. Heute Hotel.

Sehenswert sind außerdem:

  • Stiftskirche St. Marien, Domkirche, 1114 geweiht. Heutiges Erscheinungsbild von 1515 mit eindrucksvollen Steinplastiken aus dem frühen 16. Jh. und Bronzeplastiken von Georg Wrba (1932)
  • Stadtkirche St. Wenceslai, spätgotische Hallenkirche, begründet 1513 mit Türmerwohnung im Kirchturm
  • Geburtshaus des Dichters Ringelnatz
  • Der Marktplatz ist in seiner Anlage aus dem 13. Jahrhundert und ist von Häusern mit historischen Fassaden umgeben. Das Rathaus ist ein im Kern aus der Renaissance stammender Bau, der duch Umbauten mehrfach überprägt wurde, zuletzt um 1800.
  • Kulturhistorisches Museum, Domgasse 2 in einem prächtigen Bürgerhaus aus der Renaissance. Erinnerungen an Persönlichkeiten, die in Wurzen weilten, von Ringelnatz bis Napoleon.
  • Mühlenwerke (1917/25) mit ihren stadtbildprägenden Silogebäuden

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Wikivoyage-Bearbeiter, 'Wurzen', Wikivoyage, Freie Reiseinformationen rund um die Welt, 16. Dezember 2016, 10:19 UTC, <https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Wurzen&oldid=980706> [abgerufen am 12. April 2017]

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13.04.2017

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