Radtour Paris - Gent
Tag 6: Caudebec-en-Caux - Étretat
Bitte warten - Kartendaten werden geladen
Erstellt am 08.09.2019
am 24.10.2019
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
97
Gesamthöhenmeter Aufstieg
487
Durchschn. Steigung Aufstieg %
0,50
Gesamthöhenmeter Abstieg
497
Gesamtsattelstunden
6,1
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
15,9
min. Höhe
2
max. Höhe
136
Informationen zu Rechten an den GPS-Track-Daten | |
---|---|
Rechte-Inhaber | |
Rechte-Ausprägung / Lizenz | cc0: Public Domain keine Rechte vorbehalten |
Link zur Rechtebeschreibung | |
gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 15.09.2019
|
Gesamtzahl Trackpoints
1.322
Trackpoint-Dichte per km
14
Endorte
Start
Rives-en-Seine, Normandy, FR (18 m NHN)
Ziel
Étretat, Normandy, FR (8 m NHN)
gefahren am
15.09.2019
Wetter
Sonnig mit seltenen Schleierwolken. 13° bis 26° C.
Unterkunft
Chambres dʹHôtes Villa Maurice
15 Rue Alphonse Karr
FR-76790 Étretat
Wegweisung
Bis Harfleur Beschilderung des Seine-Radweges. Am besten beschilderte Etappe des Seine-Radweges, nur zwei fehlende Wegweiser, zur Navigation überwiegend geeignet. | |
Von Harfleur bis Octeville-sur-Mer ohne Beschilderung. | |
Ab Octeville-sur-Mer allgemeine Fahrradwegweisung, nicht immer ausreichend für die Navigation. |
Beschaffenheit
Feste Oberfläche (Asphalt, Beton,...) glatt | 96,3 km | 99,3 % |
Feste Oberfläche (Kopfsteinpflaster, Asphalt schlecht,...) holprig | 0,7 km | 0,7 % |
Die Angaben beziehen sich auf die gefahrene Strecke!
Steigungs-Verteilung
Bemerkungen
Die Tagesetappe zusammengefasst in wenigen Minuten (die erste halbe Stunde fehlt!):
Reisebericht

Dichter Morgennebel liegt über Teilen der Seine und verklärt mystisch die Landschaft. Im Osten scheint bereits gleißend die Sonne und beginnt den Nebel aufzulösen. Aber es wird noch dauern, bis sie das geschafft hat.
Wir steigen in den Sattel und beginnen bei 13° C die Tagesetappe. In Caudebec ist der Fluss nebelfrei. Aber bereits wenige hundert Meter weiter flussabwärts können wir nur wenige Meter vom Radweg vor uns sehen, alles um uns herum ist grau in grau. Dieser dichte Nebel tritt aber nur inselartig auf. Es folgen auch schon lange Abschnitte in der Sonne.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|




Wir radeln direkt am Flussufer, immer auf einem separaten Radweg. Nur hinter Villequier verläuft der Radweg für 400 Meter auf einem Radstreifen auf der Straße.
Dann sind wir auf dem Radweg allein in der Natur, links die Seine, rechts immer weiter werdende Felder. Am Ufer der Seine fällt Schlick auf, der 90° zur Fließrichtung strukturiert ist. Offensichtlich ein Ergebniss der abfließenden Tiden. Bis zu acht Meter Höhendifferenz zwischen Flut und Ebbe gibt es hier.
Bei Norville ist rechts von uns Château d'Ételan am Hang zu sehen. Wie von einem Künstler arrangiert liegen Stroh-Rundballen davor auf dem Feld, das Spiel von Licht und Schatten verleiht dem "Arrangement" Tiefe.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|






Gegenüber von Vieux-Port wendet sich der Radweg weg von der Seine. Flach durch die Felder radeln wir auf asphaltiertem Wirtschaftsweg nach Petville. Dann steigt das Gelände leicht an bis hinter Notre-Dame-de-Gravenchon. Das Gebiet der Raffinerie von Port-Jérôme-Gravenchon, die hier zwischen dem Ort und der Seine liegt, bekommen wir nicht zu sehen. Erst als wir den höchsten Punkt überschreiten sehen wir einen Teil des Industriegebiets vor uns liegen.
Bergab radeln wir auf der Nebenstraße nach Lillebonne. Die kleine Gemeinde besaß zu gallorömischer Zeit ein Amphitheater, ein Mithräum und Thermen. Vom Amphitheater sind noch Reste erhalten.
Hinter Lillebonne müssen wir weiter auf Straßen radeln. Die Nebenstraßen haben nur wenig Verkehr, die Teile auf der D982 sind ohne Radweg/-streifen und mit höherem Verkehrsaufkommen. In Tancarville ragt die Burgruine über dem Ort aus den Baumwipfeln. Wenig weiter kommt die Brücke von Tancarville ins Sichtfeld. Die Pont de Tancarville hatte bei ihrer Eröffnung 1959 mit 608 m die längste Spannweite aller Brücken Europas und ist nach wie vor die längste Hängebrücke Frankreichs.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|




Wir radeln für weitere zwei Kilometer auf der D982 und biegen dann in eine ruhige Nebenstraße ab. Die nächsten zwanzig Kilometer fahren wir parallel zur Autobahn westwärts. Motorisierten Verkehr gibt es auf diesem langen Stück so gut wie gar nicht. Stattdessen beobachten wir an einer Stelle Bisamratten im Entwässerungsgraben. Ansonsten ist das Stück aber auch wenig interessant. Das Château dʹOrcher lugt an einer Stelle über die Bäume hinaus.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|



Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|



Hinter dem Ort verlassen wir den Seine-Radweg und fahren das Tal der Lezarde hinauf. Anfangs auf gutem Radweg, dann entlang der Straße bis Montivilliers. Von den Gebäuden der Abtei können wir nur wenig besichtigen, weil wegen einer Veranstaltung der Zugang nicht möglich ist. Die Abteikirche ist geöffnet.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|






Hinter dem Ortskern müssen wir auf das Kreideplateau hinauf kurbeln, rund 75 Höhenmeter. Auf dem Plateau radeln wir auf Nebenstraßen mit wenig Verkehr nach Nordwesten. Bei Octeville-sur-Mer stoßen wir auf die Véloroute du Littoral de la côte d'Albâtre, wohl auch die zukünftige Trasse des EuroVelo 4. Bei Briquemare sehen wir das erste Mal einen Streifen des Ärmelkanals. Bei Saint-Jouin verpassen wir einen Abzweig des Radweges und radeln auf gutem Radweg bis an den Ortsrand. Nach kurzem Umweg sind wir zurück auf dem Track.
Die Route verläuft hier fast gänzlich auf schmalen Nebenstraßen, Verkehr gibt es kaum. Zu sehen gibt es Felder, Wälder und kleine Ortschaften.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|






Kurz hinter Saint-Jouin der erste Einschnitt im Kreideplateau. Von gut 130 Metern NHN rollen wir flott hinunter auf 50 Meter. Und natürlich pedalieren wir danach wieder hinauf, auf gut 110 Meter. Diese Einschnitte werden uns in den nächsten Tagen noch mehrfach fordern.
Bis Le Tilleul noch zwei weitere aber kleine Einschnitte. Danach rollen wir durch ein bewaldetes Tal über 100 Meter hinab ins Tal von Étretat. Den Ort erreichen wir 1½ Kilometer weiter. Das Étretat zu den vier meistbesuchten touristischen Zielen der Haute-Normandie gehört, können wir umgehend feststellen. Große Parkplätze schon außerhalb des Ortes und Menschenmassen, die durch die Straßen und Gassen schlendern. Der Grund ist schnell klar, wenn man an das Meeresufer kommt. Beidseits ragen die Kreidefelsen auf, links die Porte d'Aval, rechts die Porte d'Amont, beide mit ihren Felsentoren. Eine beeindruckende Landschaft.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|






Noch schöner wurde diese Kulisse beim Sonnenuntergang. Knapp neben der Porte d'Aval versinkt die Sonne im Meer und taucht an diesem schönen Septembertag Himmel und Meer in intensives Abendrot.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 22.10.2019 - 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|






Tipp: Südwestlich der Porte d'Aval befinden sich La Manneporte und La Pointe de la Courtine. Von einem Küstenweg an der Abbruchkante und von den Aussichtspunkten Porte d'Aval, La Manneporte und La Courtine hat man grandiose Ausblicke auf die Klippen und den Küstenverlauf. Hin und zurück etwa 5 km. Dafür sollte man zwei Stunden einplanen und entsprechend früh in Étretat eintreffen. |
Informationen zu Urheber-Rechten | |
---|---|
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 24.10.2019
|
übernommen / bearbeitet durch |
|