Radtour Passau - Linz - Salzburg - Bodensee
3. Etappe: Nußdorf - Schönau
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Erstellt am 12.08.2011
am 29.04.2013
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
91
Gesamthöhenmeter Aufstieg
1.068
Durchschn. Steigung Aufstieg %
1,17
Gesamthöhenmeter Abstieg
983
Gesamtsattelstunden
5,1
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
17,8
min. Höhe
450
max. Höhe
715
Informationen zu Rechten an den GPS-Track-Daten | |
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Rechte-Inhaber | |
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 14.04.2012
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Gesamtzahl Trackpoints
1.484
Trackpoint-Dichte per km
16
Endorte
Start
Nußdorf am Attersee, Oberösterreich, AT (497 m NHN)
Ziel
Schönau am Königssee, Bayern, DE (601 m NHN)
gefahren am
25.07.2011
Wetter
trocken - bedeckt - kühl
Unterkunft
Pension Greti
Waldhauserstraße 20
DE-83471 Schönau am Königssee
Wegweisung
Ab Nußdorf bis Salzburg: Der Salzkammergutradweg ist einheitlich und sehr sorgfältig beschildert! | |
Ab Salzburg bis Hallein: Der Tauernradweg ist einheitlich und sehr sorgfältig in beide Richtungen beschildert! | |
Ab Hallein bis Berchtesgaden: Der Salinen-Radweg ist einheitlich und sehr sorgfältig in beide Richtungen beschildert! |
Beschaffenheit
Durchgängig Asphalt bis kurz hinter Salzburg. Am Inn entlang wassergebunde Oberfläche, ordentlich zu fahren. In Hallein Kopsteinplaster. Danach wieder Asphalt bis kurz vor Berchtesgaden. Rest auf wassergebundener Oberfläche.
Steigungen: Hinter Hallein sehr starke Steigung zur Hauptstraße hinauf, diese auch noch sehr steil, dann auf Nebenstraße wieder sehr starke Steigung bis zur Grenze.
Steigungs-Verteilung
Informations-Quellen
Reisebericht
Von Nußdorf verläuft der Route R21 zunächst über Nebenstraßen am Hang mit schönen Blicken auf den Attersee, der blaugrün heraufleuchtet, in sachtem Auf und Ab zwischen Bauernhäusern und Pensionen.
Kurz vor Zell trifft der Weg dann wieder auf den See, entfernt sich ab sofort wieder und folgt der Hauptstraße (151) bis kurz hinter Parschallen und bleibt dann bis Unterach am See. Dort schöne Eindrücke von Ort und See. Nach weiteren 3 km ist dann der Mondsee erreicht.
Den Mondsee umfahren wir südwestlich auf der wenig befahrenen Hauptstraße, später dann auf dem Radweg neben der Straße. Vor Scharfing wird der Radweg über 1 km durch einen Tunnel durch die Kienbergwand geführt. Man bleibt dadurch auf Seehöhe.
Bei Gries-Plomberg wendet sich der Weg dann vom Seeufer weg und wir fahren über Wirtschaftswegen und Nebenstraßen durch eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft das Tal der Fuschler Ache hinauf. Die Steigungen sind leicht.
Vor der Autobahn gibt es den ersten nennenswerten Anstieg des Tages mit ca. 60 hm. Danach dann der Abstieg von rd. 640 m auf 420 m nach Salzburg. Der Weg verläuft zunächst an der Landstraße, dann ab Eugendorf über weite Strecken auf einer gut asphaltieren ehemaligen Bahnstrecke bis fast zur Salzach.
An der Salzach angekommen liegt Salzburg mit der Stadtsilhuette und Hohensalzburg vor uns. Da wir Salzburg von früheren Besuchen schon kannten, beschränkten wir unseren Aufenthalt auf eine Bummel durch Getreidegasse, Universitätsplatz zum Mozartplatz. Im Gasthaus "Zum Zirkel" haben wir uns ein leckeres Mittagessen gegönnt.
Getreidegasse
Am linken Ufer der Salzach führt unsere Weg die 16 km nach Hallein, 7 davon auf mit feinem Wegebau befestigtem Uferweg, trotzdem aber gut befahrbar. Bei Kaltenhausen zwingt uns eine Umleitung auf die viel befahrene Hauptstraße.
Die Altstadt von Hallein ist denkmalgeschützt und zum Teil im sogenannten „Inn-Salzach-Stil“ erbaut. Über den Unteren Markt und die Pfarrgasse geht es zunächst zur Kirche hinauf und dann über den Antoniusweg bis zur Landstraße. Der Antoniusweg ist derart steil, dass nur Schieben möglich ist (auf 400 m sind 60 hm zu überwinden).
Auf der Landstraße ist die Steigung wieder fahrbar, aber weiterhin anstrengend. Der Weg biegt dann von der Landstraße auf die Zillstraße ab, die aber auch nur für ein kurzes Stück eine geringere Steigung aufweist. Dann kommt wieder ein steiles Stück, das wir die Räder geschoben haben. Erst hinter der Grenze wird es wieder flacher. Bis dahin hat man von Hallein auf 3,5 km Strecke rd. 230 hm bewältigt.
Über zwei km fahren wir flacher hinab Richtung Berchtesgadener Ache, dann geht es mit über 20% Gefälle ins Tal.
Der Weg verläuft für 800 m neben der Hauptstraße, dann biegt er links auf Nebenstraßen ab. Wir radeln vorbei am Besucherbergwerk von Berchtesgaden. Wenig später erreichen wir den Ort, lassen diesen aber rechts liegen, da wir ja am nächsten Tag nochmals hier vorbeikommen werden.
Die weitere Fahrt nach Schönau folgt dem gesandeten Weg im Talgrund.
Nachdem wir unsere Unterkunft gefunden haben, machen wir noch einen Ausflug zum Königssee. Dort treffen wir auf Touristenmassen. Wir schieben das Rad durch die Seestraße und radeln dann nach kurzem Verweilen an der Anlegestelle noch zum Malerwinkel. Wegen des verhangenen Himmels ist der Ausblick in der inzwischen eintretenden Dämmerung jedoch nicht überragend.