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Radtour Pilger-Route EV3 Bayonne - Köln

9. Etappe: Confolens - Châtellereault

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Höhen-Profil Radtour Pilger-Route EV3 Bayonne - Köln50150250350020406080100120

Erstellt am 10.09.2015

am 10.10.2015

Strecken-Merkmale

gefahren

Gesamtlänge in km

115

Gesamthöhenmeter Aufstieg

845

Durchschn. Steigung Aufstieg %

0,73

Gesamthöhenmeter Abstieg

943

Gesamtsattelstunden

6,3

Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.

18,3

min. Höhe

58

max. Höhe

208

GPS-Track-Daten

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Rechte-Inhaber

ThimbleU

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durch ThimbleU am 23.09.2015

Gesamtzahl Trackpoints

1.585

Trackpoint-Dichte per km

14

Endorte

Start

Confolens, New Aquitaine, FR (166 m NHN)

Ziel

Châtellerault, New Aquitaine, FR (65 m NHN)

gefahren am

23.09.2015

Wetter

Morgens wolkenlos, nachmittags heiter bis wolkig, kühl.

Unterkunft

Chambres dʹhôtes La Dulcinière
34 avenue Georges Clemenceau
FR-86100 Châtellerault

Wegweisung

Von Confolens bis Lessac (8 km) und von La Chapelle-Moulière bis Cenon (15 km) als Vallée de la Vienne durchgehend mit dem allgemeinen Radwegsymbol und einigen Ortshinweisschildern beschildert, die jedoch keinen Bezug zum Fernradweg herstellen. Zur Navigation wenig geeignet.

Beschaffenheit

An 3 Streckenabschnitten mit zusammen 13,7 km (11,9%) war die Oberfläche nicht asphaltiert. Alle  verlaufen auf ehemaligen Bahnstrecken mit nicht aufbereiteter Oberfläche in überwiegend schlecht fahrbarem Zustand.

Steigungs-Verteilung

Reisebericht

Nach einem hervorragenden Frühstück mit vier anderen Gästen (aus England) um 9:00 Uhr losgefahren. Der Nebel lag noch über dem Fluss und die Luft im Tal war noch kühl.

Auf der Straße am rechten Vienne-Ufer bis Saint-Germain geradelt. Die Festung ist nur schemenhaft über dem Ort in den Nebelschwaden zu erkennen. Von der Mitte der Brücke über die Vienne ist auch Saint-Germain schon mit einem Dunstschleier verdeckt. Auf der linken Seite der Vienne führt die Straße über leichte Hügel. Hinter Lassac verpasse ich den Abzweig auf die ehemalige Bahntrasse und radele stattdessen einen steileren Hügel hinauf, die Straße bleibt aber nahe der Bahntrasse und nach 3 Kilometern bin ich wieder auf dem Track. Die Oberfläche ist wieder einmal überwiegend grün und der Fahrstreifen geht geradeso. Hinter einer Kurve tauchen zwei Reiterinnen vor mit auf. Durch mein Fahrgeräusch scheut eines der Pferde und stiebt nach vorne davon. Von der Reiterin muss ich mir eine Schimpftirade anhören.

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23.09.2015 - 01.12.2016

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Saint-Germain, Festung im Frühnebel
Saint-Germain, Festung im Frühnebel
Frühnebel in der Talniederung der Vienne
Frühnebel in der Talniederung der Vienne
Spinnennetz
Spinnennetz

In Availles-Limouzine stehe ich dann vor einem kleinen Stadttor. Der Ort lag früher an einer Salzhandelsstraße und konnte für die Flussüberquerung Zoll nehmen. Auch auf der Flussseite eine ebenso kleines Stadttor. Die Sonne hat schon einen Großteil des Nebels weggeheizt, aber kleine Schwaden wabern immer noch über dem Fluss.

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04.10.2015

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Die Vienne bei Availles-Limouzine
Die Vienne bei Availles-Limouzine
Availles-Limouzine, Stadttor am der Vienne
Availles-Limouzine, Stadttor am der Vienne

Hinter dem Ort führt die Straße lang gezogen den Berg hinauf und oben angekommen ist der höchste Punkt der heutigen Etappe schon geschafft.

Ein langes Stück geht es jetzt überwiegend bergab. In Bourpeuil beginnt der nächste Bahntrassenabschnitt. Zur Eröffnung geht es gleich auf einer hohen Brücke über die Vienne. Von dort habe ich eine schöne Aussicht über das Tal, das inzwischen nebelfrei vor mir liegt.

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04.10.2015

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Das Tal der Vienne bei Bourpeuil
Das Tal der Vienne bei Bourpeuil
Ehemaliges Eisenbahnviadukt bei Bourpeuil
Ehemaliges Eisenbahnviadukt bei Bourpeuil

Hinter der Brücke streife ich kurz den Ort L’Isle-de-Jourdain und radele auf dem mäßig guten Radweg durch den Tunnel aus Bäumen und Sträuchern, der die Trasse umschließt. Als die Oberfläche dann nur noch aus einem dicken Grasbewuchs besteht, weiche ich auf die Straße aus, die glücklicherweise parallel zur Bahntrasse verläuft.

Bei der nächsten Möglichkeit wieder auf die Bahntrasse zu fahren ist die Oberfläche wieder besser. Vor dem Fluss Blourde ist dann überraschenderweise die Trasse sogar asphaltiert. Allerdings nur für ein kurzes Stücke. Ich bleibe auf der Straße und radele über die D11 bis Lussac-les-Châteaux.

Dort treffe ich wieder mit Uwe zusammen und gemeinsam radeln wir zur Vienne-Brücke und queren auf die linke Seite. Die Route ist jetzt richtig im Tal angekommen und verläuft mir nur noch kleinen Steigungen durch den Talgrund. Schon ein ganzes Stück vor dem kleinen Ort Civeaux sehen wir die Kühltürme des Kernkraftwerkes in den Himmel ragen, an dessen Betriebsgelände die Tour dann wenig später direkt vorbeiführt.

Über die Straßen (allessamt mit nur geringem Verkehrsaufkommen) radeln wir ein langes Stück abseits des Flusses durch die Felder. Bei Valdivienne kommen wir dann wieder näher an den Fluss und folgen diesem dann auch zu Teilen direkt am Ufer.

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04.10.2015 - 01.12.2016

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Bahntrassenradweg zwischen L’Isle-de-Jourdain und Lussac-les-Châteaux
Bahntrassenradweg zwischen L’Isle-de-Jourdain und Lussac-les-Châteaux
Chauvigny
Chauvigny
Chauvigny, in der Kirche Notre-Dame am Marktplatz der Unterstadt
Chauvigny, in der Kirche Notre-Dame am Marktplatz der Unterstadt

In Chauvigny machen wir einen Abstecher ans rechte Flussufer, um die schöne Oberstadt des Ortes zu besichtigen. Mit zwei Châteaus, einem Donjon und der Stiftskirche Saint-Pierre erhebt sich die Oberstadt in beeindruckender Weise über dem Ort. Die ehemalige Wehrhaftigkeit dieser Bauwerke lässt sich leicht erahnen. Der Ort ist sehr sauber und freundlich und wäre ein schöner Übernachtungsort.

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Chauvigny, Château de Gouzon
Chauvigny, Château de Gouzon
Chauvigny, Stiftskirche Saint-Pierre
Chauvigny, Stiftskirche Saint-Pierre
Chauvigny, Château Baronnial
Chauvigny, Château Baronnial
Chauvigny, Château Baronnial
Chauvigny, Château Baronnial
Chauvigny, Blick auf die Unterstadt
Chauvigny, Blick auf die Unterstadt
Chauvigny, Gasse der Unterstadt mit Château Baronnial
Chauvigny, Gasse der Unterstadt mit Château Baronnial

Zurück auf der linken Seite der Vienne müssen wir dreimal das Flussniveau verlassen und auf das Hochufer hinauf radeln. Vor dem dritten Anstieg bieten die Überreste des „Maison des Pêcheurs“ direkt am Ufer der Vienne einen schönen Platz für eine Pause.

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04.10.2015

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Blick über die Vienne auf Chauvigny
Blick über die Vienne auf Chauvigny
Die Vienne am „Maison des Pêcheurs“
Die Vienne am „Maison des Pêcheurs“
Rast am „Maison des Pêcheurs“
Rast am „Maison des Pêcheurs“

Der weitere Weg Richtung Châtellerault verläuft auf kleinen Straßen durch die Felder, dann durch die Gewerbegebiete und durch neue Wohnviertel bis in die Altstadt.

Da wir die Unterkunft bereits gestern reserviert hatten, können wir bei dem schönen Sonnenschein in der Altstadt umsehen und werden um 18:00 Uhr von einer freundlichen Vermieterin im Chambres d’hôtes aufgenommen.

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04.10.2015 - 01.12.2016

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Châtellerault
Châtellerault
Châtellerault, le pont Henri-IV
Châtellerault, le pont Henri-IV
Châtellerault, église Saint-Jacques
Châtellerault, église Saint-Jacques