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Radtour Spittal - Szeged - Krakau

5. Etappe: Varaždin - Đurđevac

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Höhen-Profil Radtour Spittal - Szeged - Krakau100200300020406080100120

Erstellt am 17.05.2016

am 10.07.2016

Strecken-Merkmale

gefahren

Gesamtlänge in km

97

Gesamthöhenmeter Aufstieg

280

Durchschn. Steigung Aufstieg %

0,29

Gesamthöhenmeter Abstieg

328

Gesamtsattelstunden

5,4

Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.

18,0

min. Höhe

117

max. Höhe

164

GPS-Track-Daten

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Rechte-Inhaber

ThimbleU

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durch ThimbleU am 13.06.2016

Gesamtzahl Trackpoints

1.081

Trackpoint-Dichte per km

11

Endorte

Start

Varaždin, HR (158 m NHN)

Ziel

Đurđevac, HR (120 m NHN)

gefahren am

24.05.2016

Wetter

Kühl, morgens bewölkt, ab 11:00 Uhr Nieselregen, in Regen übergehend. Nachmittags bewölkt, später leichte Aufheiterungen.

Unterkunft

Hotel Picok
Trg Sv. Jurja 9
HR-48350 Đurđevac

Beschilderung

Der Radweg ist überwiegend mit dem Drau-Radweg-Schild beschildert, jedoch nicht in einer für die Navigation ausreichenden Dichte.

Schild

Beschaffenheit

Asphalt

86 km88,1 %

wassergeb. sehr gut

2,2 km2,2 %

Kiesweg schlecht

9,5 km9,7 %

Die Angaben beziehen sich auf die gefahrene Strecke!

Steigungs-Verteilung

Reisebericht

Kathedrale in Varaždin
Kathedrale in Varaždin
In einer Nische hinter der Franziskaner Kirche in Varaždin
In einer Nische hinter der Franziskaner Kirche in Varaždin
Franziskaner Platz in Varaždin
Franziskaner Platz in Varaždin

Varaždin hat uns gestern Abend gut gefallen, deshalb gehen wir nach dem Frühstück nochmals in die Altstadt. Wir besichtigen die Kathedrale, schlendern über den Hauptmarkt, entdecken neben der Franziskaner Kirche die Nische mit kitschig angestrahlten Putten, stauen über die barocken Paläste und die von hohen Erdwällen umgebenen Reste der Burg.

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übernommen / bearbeitet am

29.06.2016

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ThimbleU

An der Franziskaner Kirche in Varaždin
An der Franziskaner Kirche in Varaždin
Am Franziskaner Platz in Varaždin
Am Franziskaner Platz in Varaždin
Burg in Varaždin
Burg in Varaždin
Burg in Varaždin
Burg in Varaždin
Straße in Varaždin
Straße in Varaždin

Zurück in der Pension bitten wir die Rezeption ein zweites Mal, die angestrebte Unterkunft für den heutigen Abend anzurufen, wieder vergebens. Also kaufen wir auch nicht für ein Abendessen ein.

Beim Packen der Räder beginnt der Nieselregen. Warme Fahrradkleidung haben wir aufgrund der Kühle beim Stadtspaziergang schon angezogen. In der Altstadt versorgen wir uns beim Bäcker noch für den Tag. Dann geht es stadtauswärts. Der Regen wird intensiver, die Regenjacke unvermeidlich. Heinrich hat auch die Gamaschen schon angezogen.

Kurz hinter der Drau-Brücke biegen wir in die Nebenstraßen eines kleinen Vorortes ein, gleich wird die Oberfläche deutlich schlechter, fast wie eine Baustraße. Dann radeln wir wieder einmal am Fuß des Dammes, der den Stausee umgibt. Die Oberfläche ist wieder einmal schlecht, der Flusskies aber nicht so groß und besser gefestigt. Trotzdem wechseln wir nach der halben Strecke am See vom landseitigen auf den seeseitigen Weg neben dem Entwässerungskanal. Die Oberfläche ist ein wenig fester und glatter. Nach knapp neun Kilometern erreichen wir die Staustufe und sehen erstmals den Stausee. Bei dem diesig regnerischen Wetter bleibt nur ein Staunen über das Ausmaß.

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29.06.2016 - 30.11.2016

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ThimbleU

Drau-Staustufe Varaždin
Drau-Staustufe Varaždin
Mais-Speicher in Podbrest
Mais-Speicher in Podbrest

Weiter geht es auf der asphaltierten Straße Richtung Orehovica. Am Abzweig zur Off-Road Variante bleiben wir bewusst auf der Straße. Hinter Orehovica geht es auf Nebenstraßen ohne viel Verkehr weiter. Straßendörfer, Felder und in einigem Abstand Bauminseln.

In Otok wieder ein Hinweis auf die Off-Road-Variante. Die Karte auf der Schautafel verrät aber, dass es doch eine asphaltierte Straße sein muss. Also radeln wir Richtung Stausee und Kilometer um Kilometer gefühlt geradeaus, vor uns die Straße, rechts dann der Grundwasserkanal, davon rechts der höher werdende Deich, dann diesiger Himmel. Bei Donja Dubrava ein paar Kurven auf der Straße D20. Dann wieder Off-Road. Diesmal wieder mit Flusskiesel in einer fahrbareren Version.

In Legrad treffen wir auf eine unerwartet große Kirche, daneben die Dorfkneipe. Erst die Probe an der Klinke der Tür bestätigt, dass geöffnet ist. An der Tür ein großen Nichtraucher-Schild. Dahinter intensiver Rauch-Geruch. Die Wirtin ist alleine, keine Gäste. Die Kühlaggregate laufen, der MP3-Player dudelt Musik. Wir bestellen heiße Schokolade bzw. Kaffee. Nach zehn Minuten noch ein Gast, ein weiterer Kaffee wird verkauft. Nach einer weiteren viertel Stunde kommt ein älterer Herr mit Stock durch den Eingang. Kritisch beäugt er uns, wendet sich der Wirtin zu und bestellt. Dann ein Blick zurück auf uns, er nimmt wohl wahr, dass wir Deutsch reden. Dann ein erster Halbsatz auf Deutsch, und auf unsere Erwiderung sprudelt es auf etwas gebrochenem Deutsch aus ihm heraus. Woher, wohin, …. Er hat mehrere Jahrzehnte bei Frankfurt gearbeitet. Er ist in Legrad geboren und wieder in diese einsame Gegend zurückgekehrt.

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29.06.2016 - 30.11.2016

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Am Damm des Dubrava-Stausees
Am Damm des Dubrava-Stausees
Schlechtes Wegstück vor Legrad
Schlechtes Wegstück vor Legrad
Legrad
Legrad

Da der ältere Herr uns den Weg zur Mur-Mündung genau erklärt hat, machen wir spontan einen Abstecher dorthin (3,3 km).

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Mündung der Mur in die Drau
Mündung der Mur in die Drau

Zurück auf der Route radeln wir auf der Landstraße Kilometer um Kilometer nach Südosten. Weite Felder, alle paar Kilometer ein Straßendorf, gelegentlich ein Wald.

Die Straßendörfer sind sich ähnlich. Neben der Straße auf beiden Seiten ein Grünstreifen unterbrochen von den Zufahrten, die Wohnhäuser trauf- oder giebelständig im unregelmäßigen Wechsel. Auf der Feldseite die Wirtschaftsgebäude, häufig noch ein Hofbrunnen, fast immer ein Trockengestell für Mais. Die Trockengestelle werden bei genügen Platz zwischen den Häusern gern auch dekorativ längs der Straße aufgestellt.

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29.06.2016

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Torčec
Torčec
Typisches Haus
Typisches Haus
Kunstobjekte in Hlebine
Kunstobjekte in Hlebine

In Hlebine kommen wir mit einem Kunstmaler ins Gespräch. Gerne hätte er uns seine Werke gezeigt (und sicher auch eines verkauft). Wir sind aber mehr an einer Unterkunftsmöglichkeit für den Abend interessiert. Er verweist uns auf die von uns bereits heute Morgen angerufene Pension in Molve. Da uns die Adresse bekannt ist, verabschieden wir uns und radeln mit der Hoffnung weiter, doch noch in Molve unterzukommen. Zwei Kilometer weiter an der Ecke des Friedhofs werden wir von einem telefonierenden Kroaten mit Handzeichen zum Anhalten aufgefordert. Er fragt auf Kroatisch, ob wir eine Unterkunft suchen. Heinrich versteht die Frage genügend und bejaht. Kurz darauf unterhalte ich mich am Handy des Kroaten mit dem fließend Englisch sprechenden Gastgeber: ja ein Zimmer sei frei, es gebe aber ein Problem, seine Frau sei nicht da, das Haus sei so und so zu erreichen. Ich erkläre, wir hätten die Geo-Position seines Hauses und würden dies leicht per GPS finden. Alles Weitere würden wir bei ihm besprechen.

Wir bedanken uns bei dem Kroaten und radeln los Richtung Molve. Kurz vor dem Ort das GPS von Track-Navigation auf Routing zur Pension umgestellt. Dann stehen wir vor dem Haus. Kein Hinweis auf eine Pension, kein Name am Türschild. Wir klingeln. Von drinnen antwortet eine grummelnde Stimme. Dann geht an einem anderen Eingang die Tür auf. Ein junger Mann tritt uns entgegen. Wir tragen unser Anliegen vor und erfahren, dass die Pension vor fünf Jahren eingestellt worden sei. Das von uns berichtete Gespräch kann er nicht einordnen. Abendessen und Frühstück seien auch nicht möglich. Also kein Deal für uns. Er bemüht sich noch um eine Alternative, ohne Erfolg.

Es bleibt nur noch das Hotel in Đurđevac, und dafür noch einmal elf Kilometer radeln. Inzwischen kommt aber die Sonne wieder durch, es ist trocken und wärmer. Das Hotel ist leicht gefunden, und ein Zimmer haben sie auch für uns. Heute also einmal vier Sterne Luxus mit Wellness-Bereich.

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29.06.2016

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