Radtour Spittal - Szeged - Krakau
7. Etappe: Višnjica - Osijek
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Erstellt am 17.05.2016
am 10.07.2016
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
105
Gesamthöhenmeter Aufstieg
185
Durchschn. Steigung Aufstieg %
0,18
Gesamthöhenmeter Abstieg
177
Gesamtsattelstunden
4,8
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
21,9
min. Höhe
77
max. Höhe
132
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gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 13.06.2016
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Gesamtzahl Trackpoints
622
Trackpoint-Dichte per km
6
Endorte
Start
Španat, HR (110 m NHN)
Ziel
Osijek, HR (85 m NHN)
gefahren am
26.05.2016
Wetter
Warm (20° - 26°), heiter bis wolkig.
Unterkunft
Maksimilian
Franjevačka 12
HR-31000 Osijek
Beschilderung
Das Schild “Cycle route along Drava” ist gelegentlich vorhanden, aber überwiegend nicht ausreichend für eine sichere Navigation. |
Beschaffenheit
Asphalt | 104,7 km | 100 % |
Die Angaben beziehen sich auf die gefahrene Strecke!
Steigungs-Verteilung
Reisebericht



Kurz nach neun Uhr starten wir in Višnjica und radeln die rund 4 km zurück zur Drau-Route, dann weitere 22 Kilometer auf schmaler Straße bis zur Straße 34. Landschaft und Dörfer weisen ein unverändertes Bild auf.
Die Straße 34 ist zweispurig ausgebaut, der Verkehr ist heute am Fronleichnamstag mäßig und stört uns nicht. Die Straße 34 wird heute für 58 Kilometer die Route bestimmen.
Dank des Rückenwindes kommen wir mit relativ hoher Geschwindigkeit voran.
Bei der Durchfahrt durch Sopje sehen wir die Bewohner in Schaaren zur Kirche strömen. Erst an der nächsten Kreuzung, an der eine Heiligenfigur geschmückt ist, kommen wir darauf, dass heute Fronleichnam ist. In Podravska Moslavina treffen wir dann auf die durch Ort ziehende Gemeinde: Männer voraus, dann die Ministranten, danach singende Frauen und am Schluss die alten Mütterchen des Ortes.
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übernommen / bearbeitet am | 27.05.2016 - 29.06.2016
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Vor Donji Miholjac biegen wir von der Straße 34 ab und radeln durch den Ort. Am Schlosspark treffen wir auf einen VW Bus aus Deutschland. Ein Ehepaar im Rentenalter ist auf Tour zum Geburtsort der Frau, ganz in der Nähe von Donji Miholjac. Mit dem inzwischen 28 Jahre alten Bus haben die beiden wohl schon viele Reisen unternommen. Stolz wird uns von den Ein- und Umbauten und der Robustheit des guten Stückes berichtet.
Das erst 1903 bis 1906 gebaute Schloss Mailath und das ältere Schloss Prandau liegen in einem weitläufigen Park. Beide können nur von außen besichtigt werden. Der äußere Zustand beider Häuser ist beklagenswert. Zwei Reihen Rosenbäume säumen einen der Parkwege und lassen das Ensemble deutlich schöner wirken. Auf dem Dach haben Störche sich in zwei Nestern eingerichtet.
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übernommen / bearbeitet am | 29.06.2016
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Kurz darauf sind wir wieder auf der Straße 34 und nach knapp 15 Kilometern in Valpovo. Hier radeln wir kurz vor dem Ortszentrum auf den ungewöhnlich mächtigen Turm der Festung zu. Wir umfahren die Festung gegen den Uhrzeigersinn und gelangen vorbei an den alten Festungsmauern zur Südfront des barocken Schlosses Prandau-Normann. Es beherbergt das Städtische Museum, das aber über die Mittagszeit geschlossen hat.
Wir finden 200 Meter weiter ein kleines Eiscafé und genießen unseren Nachmittags-Snack. Der Besitzer bedient selbst und wendet dabei stolz seine Deutschkenntnisse an.
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übernommen / bearbeitet am | 29.06.2016 - 30.11.2016
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Gut zehn Kilometer vor Osijek biegen wir von der Straße 34 ab und gelangen auf Nebenstraßen in die Vororte von Osijek. Teils auf der Fahrbahn, teils auf separatem Fahrradstreifen radeln wir endlos durch die Häuserreihen. Wir radeln über den Hauptplatz der Oberstadt, biegen kurz danach zum Drau-Ufer ab und folgen der mit Menschen übersäten Promenade bis vor die Altstadt. Hier fallen erstmals die Einschlaglöcher der Salven aus den automatischen Gewehren auf den Häuserwänden auf, die auf mehreren Gebäuden vorhanden sind, Relikte aus dem Kroatien-Krieg Anfang der 1990-er.
Unser Quartier liegt am Rande der Altstadt in einem von der Straßenseite unscheinbaren Gebäude. Der Innenhof ist mit Buchsbaum und Rasenflächen schön gegliedert und mit Klinkern gepflastert. Das alte Treppenhaus hat von vielen Füßen blankpolierte Stufen. In einem geräumigen Dreibettzimmer kommen wir für die Nacht unter.
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übernommen / bearbeitet am | 29.06.2016 - 30.11.2016
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Nach dem Duschen unternehmen wir einen Rundgang durch die Alt- und die Oberstadt. Die Altstadt hat einen repräsentativen Hauptplatz mit Pestsäule und ist umrahmt von barocken Gebäuden. Ein Drittel des Platzes ist mit Straßencafés belegt, in denen viele junge Leute einen Drink nehmen. Außerhalb der Straßencafés ist die Altstadt wenig belebt. Dominiert wird sie durch die Hauptkirche. Da diese verschlossen ist, ist eine Besichtigung nicht möglich.
Durch den Park gelangen wir auf die Europska avenija, an der sich eine Anreihung sezessionistischer Gebäude befindet. Von dort erreichen wir wieder den Hauptplatz der Oberstadt, der von der 1898 gebauten Peter-und-Paul-Kirche überragt wird. Entlang des kleinen Hafens an der Drau und über die Promenade gelangen wir zurück in die Altstadt.
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übernommen / bearbeitet am | 29.06.2016 - 30.06.2016
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Da wir auf unserem Stadtspaziergang kein ansprechendes Restaurant gefunden haben, gehen wir nochmal in die Franje Kuahča. Vor dem Kod Ruze stehen zwei Kellner, die wir nach der Terrasse des Lokals fragen. Wir werden durch das Restaurant in den Innenhof geführt, wo wir unter freiem Himmel, aber abgeschirmt von der Straße, das wohl beste Abendessen der Tour gegessen haben.
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übernommen / bearbeitet am | 30.06.2016
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