Radtour Vom Wallis über den Genfer See zum Mittelmeer
Tag 19: Ruhetag Avignon
Erstellt am 31.08.2017
am 12.10.2017
gefahren am
18.09.2017
Wetter
Morgens leichter Regen, vormittags wolkig, nachmittags heiter bis wolkig.
Unterkunft
Hôtel Au Saint Roch
9 rue Paul Merindol
FR-84000 Avignon
Reisebericht
Der Regen am Morgen hat sich bis ½ 10 Uhr gelegt. Wir machen uns auf den Weg in die Stadt. Am Bahnhof vergewissern wir uns, an welchem Gleis unser Zug nach Lyon heute fährt. Voie 2. Das Gleis ist ohne Aufzug zu erreichen. Hoffentlich ist es morgen auch Gleis 2. Die Aufzüge am Bahnhof Avignon Centre sind zu klein für Fahrräder. Bestenfalls passen sie die Wand hoch gestellt hinein.
Auf dem Programm stehen heute Kirchenbesichtigungen und die Besichtigung des Papst-Palastes.
Die Collégiale Saint-Didier ist die erste Station. Besser als das düster wirkende Hauptschiff gefallen mir die Seitenkapellen.
Die Église Saint-Pierre gefällt mir am Besten. Chor und Altarraum sind schön geschmückt. Ebenso die Seitenkapellen, die zudem mit schönen Fenstern ausgestattet sind.
Auf dem Weg zur Collégiale Saint Agricol werfe ich einen Blick in den Hof des Musée Calvet. Eine Statue eines martialischen Kriegers steht in der Mitte des Hofes, um ihn herum prachtvolle Fassaden, die dem Ganzen das Ambiente eines Ehrenhofes geben.
Die Collégiale Saint Agricol war gestern Abend im Innenraum schön ausgeleuchtet. Heute steht nur das spärlich hereinfallende Tageslicht zur Verfügung. Das Schiff und der Altarraum sind schlicht, umso mehr fallen die farbigen Kirchenfenster auf.
Aus der Gasse hinter der Kirche ergibt sich ein schöner Blick auf den Tour de l’Horloge auf dem Rathaus.
In der Église du Convent des Célestins, die seit der Revolution ein Schicksal der Zerstörung und artfremden Nutzung hatte, findet eine Kunstausstellung statt. Diese passt sich hervorragend in die verbliebene Bausubstanz der ansonsten leeren Kirche ein, die einst sehr prächtig ausgestatten gewesen sein soll.
Auch im Palais des Papes ist nicht mehr viel von der einst prächtigen Ausstattung vorhanden. Der Palast beeindruckt aber schon allein durch seine Architektur. 15.000 m2 Nutzfläche, Türme mit über 40 Meter Höhe (ursprünglich sogar bis 60 Meter), die Hauptkapelle im dritten „Obergeschoss“ mit 52 Metern Länge, 15 Metern Breite und 20 Metern Höhe. In den kleinen Kapellen und den Gemächern des Papstes sind noch Fresken und Bodenbelag im Original zu sehen.
Auch lässt sich die Plattform eines der Türme besteigen, von der man ein Blick auf den Palast und die Stadt hat.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch von "Les Luminessences dʹAvignon" im Palais-des-Papes am Abend um 22:15 Uhr. Im Innenhof des Palastes wird in einer 360°-Licht-Show in sehr beeindruckender Weise die Geschichte des Papsttums in Avignon erzählt. Ganz toll!!
Informationen zu Urheber-Rechten | |
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Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
übernommen / bearbeitet am | 18.09.2017 - 12.10.2017
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