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Inn-Radweg Tiroler Unterland und Bayern

Nr. des Radweges R2

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250350450550650
Höhen-Profil Inn-Radweg Tiroler Unterland und BayernInnsbruckNeubeuernKloster Au am InnMühldorfPassau Altstadt250350450550650050100150200250300

Erstellt am 04.05.2013,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 30.11.2020

Strecken-Merkmale

Gesamtlänge in km

318

GPS-Track-Daten

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Gesamtzahl Trackpoints

4.886

Trackpoint-Dichte per km

15

Endorte

Start

Innsbruck, Tirol, AT (578 m NHN)

Ziel

Passau, Bayern, DE (301 m NHN)

Wegweisung

Tirol:
„Inntal-Radweg“

Schild

Bayern:
Ab Sachzachmündung: „Naturerlebnisweg Unterer Inn“

 

Fahrradfreundliche Unterkünfte, Sehenswertes und Infrastruktur

Name u. Anschrift

Breite / Länge

Tel.
Fax.
Mobile

Art d. Unterkunft

Radler-freund-lichkeit

Strecken-km
km zur Strecke
Höhe

 

0 km
0,6 km
586 m

 

AT-6020 Innsbruck

 

Hotel ohne Restaurant (garni)

 

0 km
0,2 km
588 m

 

AT-6020 Innsbruck

 

Hotel ohne Restaurant (garni)

 

0 km
0,2 km
583 m

 

AT-6020 Innsbruck

 

Touristen Information

Öffnungszeiten

365 Tage im Jahr geöffnet von 09:00 - 18:00 Uhr
am 24. Dezember von 09:00 - 12:00 Uhr 
am 31. Dezember vom 09:00 - 15:00 Uhr

Sprachen:

Deutsch ▪ English


 

0 km
4,4 km
877 m

 

AT-6080 Igls

 

Touristen Information

 

0 km
0,1 km
585 m

AT-6020 Innsbruck

 

Historisches Ortsbild

Panoramic view of Innsbruck

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Mathias Bigge

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View of the old town for the Hungerburg

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MichaelMoessmer

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ʺThe Golden Roofʺ seen from the town hall tower

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Pahu

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Inn quay and old town

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Die Alpenmetropole Innsbruck liegt am Inn und ist die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Tirol. Mit etwa 120.000 Einwohnern ist sie die fünftgrößte Stadt in Österreich.

Hintergrund

Geschichte

Besiedelungsspuren im Innsbrucker Stadtgebiet lassen sich bis in die Jungsteinzeit nachweisen. Unter den Römern liegt die Region an der Handelsroute über den Brenner und das Wipptal, die nördlich des Inns in die Ost-West-Route des Inntals mündete. Diese Handelsstraße verlief an der klimatisch günstigen, weil sonnenbeschienenen Südseite des Karwendels und war damit im Frühjahr schneller schneefrei.

Im Mittelalter befand sich seit dem 10. Jahrhundert eine Burg der Grafen von Andechs auf dem Felsen von Ambras südlich des Inns. Einige Kilometer südlich des Inns befand sich auch das Kastell Veldidena (mit Ursprüngen im Römerlager Veldidena), an dessen Stelle 1138 das Stift Wilten gegründet wurde. Wilten wird erst 1904 als Katastralgemeinde ein Stadtteil von Innsbruck. Übergesetzt über den Inn wird mit der Fähre. 1133 wurde die Burg der Grafen von Andechs von den verfeindeten Wittelsbachern unter Heinrich von Bayern zerstört, die Grafen siedelten auf die Nordseite des Inns um, bei Mariahilf entsteht ein Marktflecken.

Die erste Innbrücke wird dann irgendwann im Zeitraum zwischen 1133 und 1180 erbaut, sie wird im Jahre 1187 erstmals urkundlich als "Insprucke" erwähnt. Der Name Innsbrucks leitet sich im lateinischen von Oeni Pons oder Oenipontum (von Oenus für Inn und Pons für Brücke) ab. Zwischen 1187 und 1205 erhielt der Markt das Stadtrecht, südlich der Brücke entsteht die heutige Altstadt, damals noch befestigt. Innsbruck gelangt schnell zu Reichtum und Blüte aus den Zolleinnahmen, da der gesamte Handel über den Brenner seinen Weg durch die Stadt nahm. 1281 erfolgt bereits die Erweiterung um die Neustadt (der Bereich um die Maria-Theresien-Straße).

Im Jahr 1363 fällt Innsbruck samt den Tiroler Grafschaften an die Habsburger und Österreich, unter Herzog Friedrich IV. wird der landesfürstliche Hof Tirol aus Meran nach Innsbruck verlegt, anschließend erlebte die Stadt unter Kaiser Maximilian I. ihre absolute Blütezeit. Am 15. Oktober 1669 wird die Universität Innsbruck gegründet. Unter Kaiserin Maria Theresia erlebt die Stadt noch einmal einen Aufschwung, die Hofburg wird zu einem Barockschloss umgebaut und die Triumphpforte wird neu gebaut.

Das 19. Jahrhundert ist am Anfang ziemlich turbulent; nach dem Sieg Napoleons über Österreich geht Tirol 1805 an die mit den Franzosen befreundeten Bayern. Es folgen die Befreiungskämpfe, Andreas Hofer gewinnt zunächst 1809 am Berg Isel und dann noch drei weitere Schlachten, die vierte geht verloren, Tirol fällt wieder zurück an die Bayern und wird erst 1814 wieder österreichischer Besitz. 1849 löst Innsbruck das Südtiroler Meran auch offiziell als Landeshauptstadt Tirols ab.

Die Gründerzeit (1848 bis 1918) brachte in Innsbruck einen Bauboom, es entstanden zahlreiche öffentliche Gebäude, Villen und Kirchen im Stil des Historismus (neugotisch, neuromanisch).

Im Zweiten Weltkrieg erleidet Innsbruck als Gauhauptstadt des Reichsgaus Tirol-Vorarlberg 22 Luftangriffe der Alliierten mit zum Teil schweren Zerstörungen, nach dem Krieg erfolgte schon in der Zeit unter der französischen Besatzung ein rascher Wiederaufbau.

1964 und 1976 richtete Innsbruck die Olympischen Winterspiele aus, sie brachten der Stadt neben den Sportanlagen auch zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen im Straßenbau. Im Jänner 2012 fanden in Innsbruck die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele statt.

Sehenswürdigkeiten

Die touristisch interessantesten Stadtteile sind die Innenstadt / Altstadt, Amras mit Schloss Ambras, Hötting und Wilten mit dem Bergisel.

Die Innenstadt mit der Mehrzahl an wichtigen Sehenswürdigkeiten von Innsbruck ist im wesentlichen der Bereich beidseits der Straßenachse aus Herzog-Friedrich-Straße mit dem Goldenen Dachl an der Nordseite (in Nähe des Inns) und die südseitig anschließende Verlängerung der Maria-Theresien-Straße, Innsbrucks Prachtstraße. Die Maria-Theresien-Straße endet dann im Süden an der Triumphpforte. Dieser Straßenzug ist die alte Handelsstraße über den Brenner in und durch die Stadt und weiter über die Innbrücke auf die Nordseite des Inns.

Die Altstadt ist der Bereich beidseitig der Herzog-Friedrich-Straße zwischen dem Innufer und weiter umschlossen von dem Straßenzug aus Marktgraben, Burggraben, Rennweg, Herrengasse und Herzog-Otto-Ufer. Dieser Stadtteil ist geprägt von den hohen Alt-Innsbrucker Stadthäusern mit Laubengängen im Fußgängerbereich und den schluchtartig engen und verwinkelten Gassen dazwischen. Größere Plätze gab es hier, mit Ausnahme am Dom, nicht. Die Altstadtumgrenzung des Stadtgrabens wurde 1765 zugeschüttet.

Der Bereich um die südliche und wesentlich breitere Maria-Theresien-Straße ist die Neustadt Innsbrucks, es ist der barocke Teil der Innenstadt.

Die Buslinie Sightseer (Linie TS) verbindet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten untereinander.

Mit der Innsbruck-Card gibt es freien Eintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten.

Kirchen

Kirchen im Regelfall Eintritt frei, wenn nicht anders angegeben.

  • Hofkirche, Universitätsstr. 2. +43 512 584302. Die Innsbrucker Hofkirche mit dem Grabdenkmal Kaiser Maximilians I. ist das bedeutendste Kaisergrabdenkmal Europas. Eine Besonderheit sind die überlebensgroßen Bronzefiguren ("schwarze Mander"), die Mitglieder verschiedener Herrscherhäuser darstellen Geöffnet: MO - SA, 9 - 17 Uhr, SO und Feiertags, 12.30 - 17 Uhr. Preis: 3 €.  
  • Dom zu St. Jakob, Domplatz. Barocker Dom mit Werken von Lucas Cranach dem Älteren, Neubau geschaffen von 1717-1724 nach den Plänen von Johann Jakob Herkomer und Johann Georg Fischer. Bedeutendste Sehenswürdigkeit der Kirche ist "Maria Hilf", das weitestverbreitete Marienbild in der katholischen Welt des Alpenraums und Süddeutschlands, es wurde von Lucas Cranach d.Ä. zwischen 1517 und 1525 zunächst für den evangelischen sächsischen Hof in Dresden gemalt.
    Die Deckenfresken und Stukkaturen des Doms stammen von den Gebrüdern Asam.  
  • Spitalskirche ab 1700 nach Plänen von Johann Martin Gumpp dem Älteren anstelle eines gotischen Vorgängerbaus mindestens aus dem Jahre 1321 erbaut. Der Stuck im Inneren stammte von Josef Waldmann, wurde aber im zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört und anschließend unter Leitung von Hans Andre restauriert, original ist nur noch ein Gemälde über der Orgel. Der Hochaltar stammt aus dem Jahre 1705 und wurde von Christoforo Benedetti geschaffen.
    Lage: Maria-Theresien-Straße 2
  • Mariahilf, die eigene Pfarre des Landes Tirol:
    Der frühbarocke Kuppelbau entstand als ein Zentralbau mit Renaissanceportal, Eingangshalle und fünf Altarnischen als Dank des Landes für die abgewendeten Gefahren des Dreißigjährigen Krieges.
    Im Inneren der Kirche besonders sehenswert ist das Hochaltarblatt von Johann Paul Schor mit Motiven aus der Kirchengeschichte von Maria Hilf und die Fresken der Rundkuppel von Kaspar Waldmanns.
    Zentrum des Altars ist eine 1654 von Michael Waldmann geschaffene Kopie des Mariahilfbildes von Lucas Cranach im Innsbrucker Dom.
    In der Pfarre entstand im Jahre 1947 unter Hermann Gmeiner aus der Jugendpflege die Idee der SOS-Kinderdörfer.
    Lage: am nördlichen Innufer
  • Jesuitenkirche (Universitätskirche).
    Vom Erzherzogpaar Leopold V. und Claudia de Medici gestiftet und während des Dreißigjährigen Krieges (1623-40) als Nachfolgebau einer kleinen Kirche des Jesuitenordens aus dem Jahre 1571 erbaut. Die Kirche entstand als monumentale Kreuzkuppelkirche nach dem Vorbild der frühen römischen Jesuitenkirchen Il Gesù und Sant'Ignazio. Seit 1777 ist sie auch die offizielle Universitätskirche. Die Gesamtabmessungen der nach Süden ausgerichteten Kirche sind Länge / Breite / Kuppelhöhe = 63 / 27 / 46 Meter.
    Alljährlich findet in der Kirche die Erneuerung des Herz-Jesu-Gelöbnisses des Landes Tirols statt, das erstmals 1809 abgelegt wurde. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche am 15. Dezember 1943 beim allerersten Luftangriff auf die Stadt einen schweren Treffer und große Teile der Gewölbe stürzten ein. Nach Restaurierung ist die spätbarocke Kirche seit 1953 wieder geöffnet.
    Im Nordturm hängt seit 1959 die "Schützenglocke", mit 9200 kg die viertgrößte Glocke und größte freischwingende Glocke Österreichs. Glockenstifter waren die Tiroler Schützenkompanien anlässlich des 150. Jahrestags des Tiroler Freiheitskampfes.
    Lage: Universitätsstraße / im Zentrum. Weitere Infos zum Jesuitenkolleg Innsbruck.
  • Wiltener Basilika, Haymongasse. Barocke Kirche mit Rokokostuck, erbaut 1751-1756.
  • Stift Wilten, Klostergasse. Prämonstratenser-Stift mit barocker Stiftskirche, unweit der Wiltener Basilika.
  • Herz-Jesu-Kirche der Redemptoristen: 1796 nach Plänen Peter Huters im neoromanischen Stil erbaut und eine der meistbesuchten Kirchen in der Stadt.
    Lage: Maximilianstraße 8 gegenüber der Universitätsklinik; Weitere Infos beim Kloster;
Burgen, Schlösser und Paläste
  • Schloss Ambras - Das Renaissanceschloss liegt oberhalb von Amras östlich von Innsbruck (erreichbar mit der Tramlinie 6). Der Landschaftspark im englischen Stil ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Im Sommer finden im spanischen Saal Schlosskonzerte statt. Berühmt ist die Anlage für die Kuriositätensammlung aus dem 16. Jahrhundert.
  • Kaiserliche Hofburg, sie wird neben der Hofburg und dem Schloss Schönbrunn (beide in Wien) zu den drei bedeutendsten Kulturbauten Österreichs gezählt.
    Anstelle der Hofburg befand sich zuvor der Ansitz der Tiroler Adelsfamilie von Starkenberg. Herzog Leopold (Landesfürst in Tirol von 1396 bis 1406) erwarb im Jahre 1401 den Ansitz und anschließend auch zwei benachbarte Gärten (das Areal des heutigen Hofgartens). Es entstand zunächst eine mittelalterliche Burg, die dann unter Kaiser Maximilian I. (* 1459 † 1519) massiv zur Hofburg ausgebaut wurde, sie diente als Sitz der Tiroler Landesfürsten. Unter Maria Theresia erfolgte dann ab 1754 der Umbau in den heute sichtbaren Prachtbau im Stile des höfischen Wiener Rokoko nach Plänen von Hofbaumeister Johann Martin Gumpp. Im Inneren des Gebäudes befinden sich zahlreiche Prunkräume, z.Bsp. die Kaiserappartements aus insgesamt 27 Räumen mit dem Riesensaal als Festsaal, Gardesaal und Audienzräumen, die Hofburgkapelle und die Sakristei. Diese Räume sind als Museum der Öffentlichkeit zugänglich.
  • Altes Landhaus: Sitz des Tiroler Landtages. Das dreigeschossige Gebäude wurde von 1725 bis 1728 vom Innsbrucker Baumeister Georg Anton Gumpp als Landhaus der Tiroler Stände errichtet, es ist einer der prunkvollsten Barockbauten von Innsbruck. Im Gebäude befinden sich der Landtagssaal und Landhauskapelle. Sehenswert im Inneren sind auch die Treppen und die weitere Ausstattung.
    Lage: Maria-Theresien-Str.
  • Palais "Fugger-Taxis": Das Gebäude wurde ab 1679 als Stadtpalast für Graf Hans Otto Fugger von Kirchberg-Weißenhorn durch den Innsbrucker Hofbaumeister Johann Martin Gumpp d. Ä. errichtet, es entstand die älteste barocke Palastanlage in Innsbruck nach dem Vorbild der italienischen Palazzi. Ab 1784 von den Grafen Thurn und Taxis erworben und von diesen als Betreiber der Post für diese Zwecke verwendet. Das Innere des Gebäudes ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
    Lage: Maria-Theresien-Str.
  • Goldenes Dachl, Herzog-Friedrich-Straße (Altstadt). Weltweit wahrscheinlich bekanntester spätgotischer Prunkerker mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln, erbaut von Niklas Türing dem Älteren im Auftrag des nachmaligen Kaisers Maximilian I. anlässlich der Zeitenwende und nach der Inschrift im Jahre 1500 fertiggestellt, seitdem eines der Wahrzeichen der Stadt. Im Gebäude selbst befand sich von 1420 bis ca. 1460 die Residenz der Tiroler Landesfürsten Friedrichs IV. und Sigmund des Münzreichen.
  • Helblinghaus: das markante und im Kern spätgotische Bürgerhaus aus dem 15. Jahrhundert erhielt seine üppige Frührokoko-Fassadenstuckdekoration um 1732 unter dem damaligen Besitzer Johan Fischer, Kassier der Münzstätte Hall, durch den Stukkateur Anton Gigl aus Wessobrunn. Es ist das einzige Beispiel in Innsbruck für diese Art der Modernisierung, benannt ist es nach Sebastian Hölbling (Helbling), Hauseigentümer von 1800 bis 1827.
    Lage: Herzog-Friedrich-Straße 10 (am Goldenen Dachl")
  • Ottoburg: Auffälliges historisches Bürgerhaus mit typischen Eckerkern, eines der ältesten Häuser der Stadt. Der Bau hat vermutlich seine Anfänge in einem 1494 von Maximilian I. errichteten Wehrturm der alten Burganlage, das heutige Äußere entstand nach Umbau im Jahre 1565. Bekannt ist Dürers Zeichnung der Ottoburg. Heute ist ein Restaurant im Gebäude untergebracht.
    Lage: Herzog-Friedrich-Straße 1, an der Innbrücke.
Bauwerke
  • Stadtturm, auf 31 Metern Höhe befindet sich die höchste Aussichtsplattform in Innsbruck, Turmhöhe 52 Meter. Das Bauwerk entstand zwischen 1442 und 1450 und wurde früher als Wachtturm, Uhrenturm und als Gefängnis genutzt.
    Lage: Herzog-Friedrich-Straße 21, unmittelbar am Goldenen Dachl / Zentrum.Öffnungszeiten: 1. Juni - 30. September: täglich 10-18 Uhr; 1. Oktober bis 31. Mai: täglich 10-17 Uhr. Eintritt: Erwachsene: 3 €, Kinder: 1,50 €, frei mit Innsbruck-Card
  • Bergiselschanze, Bergiselweg 3 (zu erreichen über die Straßenbahnlinien 1, 6, STB, Haltestellen Stubaitalbahnhof bzw. Bergisel, Linie TS - Sightseer, Haltestelle Bergisel/ Kaiserjägermuseum), +43 5892 590. Die Bergiselschanze ist Anfang Januar Schauplatz der internationalen Vierschanzentournee. Von der Stadionanlage gelangt man mit einem Schrägaufzug zum Sprungturm und von dort zu einer Plattform, wo sich ein Panoramaausblick auf die Stadt und die umliegenden Berge ergibt. Hoch am Sprungturm lädt auch ein Café zum Besuch ein.Während Sportveranstaltungen ist der Sprungturm nicht zugänglich, das Gelände nur mit entsprechender Eintrittskarte für die Veranstaltung.
  • Triumphpforte: Sie zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Innsbruck und wurde 1765 aus Anlass der Hochzeit von Maria Theresias Sohn Erzherzog Leopold und der spanischen Prinzessin Maria Ludowica vom Baumeister Constantin Walter errichtet. Die Marmorreliefs an der Südseite wurden 1774 von Balthasar Moll angefertigt. Die Nordseite zeigt Trauermotive anlässlich des Todes von Franz Stephan von Lothringen, Vater Leopolds, der während der Hochzeit verstarb.
    Lage: am südlichen Ende der Maria-Theresien-Straße.
  • Alte Innbrücke: die heutige Stadtstraßenbrücke an der Stelle des ersten Brückenschlags zwischen Maria Hilf und der Altstadt ist ein modernes dreifeldriges Bauwerk aus Stahlbeton.
Denkmäler
  • Annasäule, Maria-Theresien-Straße. Säule aus Tiroler Marmor und eigentlich eine Mariensäule, 1706 als Erinnerung an den Abzug bayerischer Truppen geschaffen und am Annentag (26. Juli) geweiht. Auf dem Sockel Kirchenpatrone, Landespatrone und die Heilige Anna (an der Nordseite).  
Museen
  • Tiroler Landesmuseum (die kulturelle Vergangenheit Tirols), Museumstraße 15, 6020 Innsbruck (im Zentrum). +43 512 59489.
  • Alpenverein-Museum, Wilhelm-Greil-Straße 15.  
  • Anatomisches Museum, Müllerstraße 28. Von menschlichen Präparaten über Entwicklungsgeschichte bis hin zu alten anatomischen Geräten. Geöffnet: Okt – Mai jeden Freitag 14.00 – 16.00 Uhr und nach Voranmeldung, Jun – Sep nur nach Voranmeldung.  
  • Graßmayr, Museum der Glockengießerei, Leopoldstraße 53 (erreichbar über die Linien 1, 3 und Sightseer.). Die Glockengießerei besteht seit 400 Jahren und wird seit 14 Generationen von derselben Familie betrieben.  
  • Kaiserliche Hofburg, Rennweg 1, 6020 Innsbruck (am Ost-Eingang zur Innsbrucker Altstadt). +43 512 587186. Geöffnet: täglich von 9 Uhr - 17 Uhr (Museum). Preis: Erwachsene 5,50 €.   
  • Maximilianeum Goldenes Dachl, Herzog-Friedrich-Straße. Informationen zum imposanten Leben von Kaiser Maximilian I.  
  • Tirol Panorama (Riesenrundgemälde) mit Kaiserjägermuseum. Bergisel, Darstellung der Bergisel-Schlacht vom 13. August 1809 auf über 1000 Quadratmetern. Eines der letzten 24 Panoramen der Welt.  
  • Schloss Ambras, Schloßstraße 20 (zu erreichen über die Straßenbahnlinien 3 und 6 sowie die Linie Sightseer). Renaissanceschloß im Auftrag Erzherzog Ferdinand II. von Tirol. Es bietet eine Portrait- und Harnischsammlung, Kunst- und Wunderkammern, den Spanischen Saal und einen Schlossgarten. 
Straßen und Plätze
  • Maria-Theresien-Straße, Prachtstraße von Innsbruck und zentrale Fußgängerzone. Bietet mit der Annasäule im Vordergrund und der markanten Nordkette im Hintergrund beliebte Fotomotive.
  • Herzog-Friedrich-Straße. "Hauptstraße" der Altstadt (Fußgängerzone), die sich vor dem Goldenen Dachl platzartig erweitert.
Parks
  • Hofgarten Der Hofgarten wurde 1410 von Friedrich mit der leeren Tasche ursprünglich als Jagdgebiet, später als Nutz- und Ziergarten nahe der Innsbrucker Hofburg angelegt. 1885 wurde er dann unter Maria Theresia zu einem englischen Garten umgestaltet. Seit 1918 ist der Hofgarten im Besitz der Republik Österreich und wird von den Bundesgärten verwaltet, seit dem Jahre 2000 steht er unter Denkmalschutz. Im Musikpavillon aus dem Jahre 1733 finden regelmäßig Konzerte statt.
    Geöffnet: täglich von 9 h bis Sonnenuntergang, Juli und August bis 23 h beleuchtet, Zugang zum Café am Wochenende bis 2 h.Lage: Eingang vom Rennweg oder Kaiserjägerstraße (schräg gegenüber der Hofburg) aus, Eintritt in den Park frei.
  • Botanischer Garten (Institut für Botanik der Universität Innsbruck), Botanikerstraße 10, 6020 Innsbruck (im Stadtteil Hötting). +43 512 5075910. Geöffnet: tagsüber im Winter bis 16.30 Uhr, im Sommer bis 19 Uhr. Preis: Gärten frei; Gewächshäuser: Erwachsene 2.- €.
    5000 Pflanzenarten aus den verschiedensten Lebensräumen der Welt; tropische Schaugewächshäuser; Duft- und Tastgarten für (seh)behinderte Menschen.aus der Innenstadt zu Fuß in etwa 15 Minuten zu erreichen; Mit dem Bus: Linie A;

Küche

  • Cafe Sacher (1995 eröffnete Innsbrucker Filiale der Sacher Cafés), Rennweg 1, 6020 Innsbruck. +43 512 565626.  
    Original Sacher-Torte und Original Sacher Café, Sacher´s Tafelspitz und Original Sacher Würstel, Salonbeuschel oder Wiener Backhendl.
Günstig
Mittel
  • Gasthaus Anich, Anichstraße 15 (im Zentrum, Nähe Maria-Theresien Straße),  +43 512 570450. Mo-Sa 9:00 - 24:00, Sonntags geschlossen. Gasthaus mit tiroler Küche. Nicht zu überlaufen und überwiegend von Innsbruckern besucht. Insider Tipp. Große Portionen.

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creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Text(e) übernommen von:

Wikivoyage-Bearbeiter, 'Innsbruck', Wikivoyage, Freie Reiseinformationen rund um die Welt, 5. März 2017, 12:22 UTC, https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Innsbruck&oldid=1003765 Wikivoyage Icon [abgerufen am 28. April 2017]

übernommen / bearbeitet am

28.04.2017 - 09.04.2022

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