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Europaradweg R1 Polen - Küstrin-Gronowo

Nr. des Radweges R1

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Höhen-Profil Europaradweg R1 Polen - Küstrin-GronowoOśno Old TownMiędzyrzecz Old TownTrzcianka Kirche am MarktMuzeum Kultury Ludowej w Osieku nad NoteciąGrudziadz Old TownKwidzyn ZamekSchleusenanlageWaplitz ManorElblag Old TownKadynyFrombork0100200050100150200250300350400450500550600650

Erstellt am 05.10.2011,

am 04.09.2024

Strecken-Merkmale

Gesamtlänge in km

667

GPS-Track-Daten

Informationen zu Rechten an den GPS-Track-Daten

Rechte-Inhaber

OpenStreetMap and Contributors + biroto-Redaktion (biroto.eu)

Rechte-Ausprägung / Lizenz

Enthält Daten von OpenStreetMap, die hier unter der Open Database License(ODbL) verfügbar gemacht werden

Link zur Rechtebeschreibung

opendatacommons.org/licenses/odbl/

gpx-Datei übernommen aus

https://openstreetmap.org/relation/1626371

gpx-Datei hochgeladen

durch biroto-Redaktion am 04.09.2024

Gesamtzahl Trackpoints

6.412

Trackpoint-Dichte per km

10

Endorte

Start

Kostrzyn upon Oder, Lubusz Voivodeship, PL (13 m NHN)

Ziel

Gronowo, województwo warmińsko-mazurskie, PL (14 m NHN)

Informations-Quellen

Portale:

Fahrradfreundliche Unterkünfte, Sehenswertes und Infrastruktur

Name u. Anschrift

Breite / Länge

Tel.
Fax.
Mobile

Art d. Unterkunft

Radler-freund-lichkeit

Strecken-km
km zur Strecke
Höhe

 

1 km
1,3 km
23 m

 

PL-66-470 Kostrzyn nad Odrą

 

Hotel ohne Restaurant (garni)

 

1 km
1,1 km
17 m

PL-66-470 Kostrzyn nad Odrą

 

Burg/Schloss

Kostrzyn nad Odrą (deutsch: Küstrin) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Lebus an der Mündung der Warthe in die Oder. Westlich der Oder liegt die Gemeinde Küstriner Vorland im Bundesland Brandenburg, deren Ortsteil Küstrin-Kietz bis zur Grenzziehung entlang der Oder im Jahre 1945 mit dem heute polnischen Teil gemeinsam zur Festungsstadt Küstrin gehörte.

Hintergrund

Kostrzyn liegt an der Mündung der Warthe in die Oder an der Westgrenze Polens zu Deutschland, am nordwestlichen Eck des Warthemündung-Nationalpark (Ujście Warty).

Kosterin war zunächst eine Siedlung der slawischen Pomoranen, die ab dem 10. Jahrhundert phasenweise Polen tributpflichtig waren. Im 13. Jahrhundert wurde das spätere Küstrin den Tempelrittern übertragen, die hier einen Markt nach deutschem Recht errichten durften. 1261 fiel Küstrin mit dem bis dahin polnischen Land Lebus an die Mark Brandenburg, die diese Gegend als Neumark bezeichnete.

Von 1535 bis 1571 war Küstrin Residenzstadt einer eigenen Nebenlinie der brandenburgischen Hohenzollern. In dieser Zeit wurde das Schloss errichtet und Küstrin zur Festungsstadt ausgebaut. Im 17. Jahrhundert wurde diese zu einer der stärksten Festungen Deutschlands verstärkt. 1730 wurde Hans Hermann von Katte, der Freund des preußischen Kronprinzen Friedrich (später als Friedrich der Große bekannt) in Küstrin hingerichtet, mit dem zusammen der junge Thronfolge vor dem strengen Erziehungsregiment seines Vaters Friedrich Wilhelm I. (der „Soldatenkönig“) fliehen wollte. Friedrich musste bei der Enthauptung seines Freundes zusehen.

Nach dem Anschluß an die Eisenbahn siedelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Industrie an. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die meisten militärischen Einrichtungen demontiert, Küstrin wurde aber während der Naziherrschaft wieder eine bedeutende Garnisonsstadt. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs, im Januar/Februar 1945 wurde die Stadt massiv zerstört; Küstrin war eine der am stärksten zerstörten Städte Ostdeutschlands (ca. 90 % der Altstadt).

Nach 1945 kam der größere, östlich der Oder gelegene Teil des damaligen Küstrin an Polen, nur der Stadtteil Kietz verblieb bei Deutschland. Die deutsche Bevölkerung wurde größtenteils vertrieben. Die Trümmer der zerstörten Altstadt wurden weitgehend abtransportiert und für den Wiederaufbau Warschaus verwendet. Sie ist heute eine unbewohnte Wüstung. Stattdessen wurden komplett neue Stadtviertel weiter im Landesinneren errichtet, es gibt also kaum eine Kontinuität der Vorkriegsstadt.

Sehenswürdigkeiten

  • Von der nach dem 2. Weltkrieg völlig zerstörten Altstadt/Festung sind die Grundmauern freigelegt worden. Ein Spaziergang durch die von der Vegetation teilweise überwucherten Ruinen der völlig verwüsteten Stadt kann verwunschen, bizarr aber auch unheimlich wirken. Manche sprechen von einem „Pompeji an der Oder.“
  • Die Bastionen der Festung (König, Königin, Brandenburg und Philipp) sind teilweise erhalten.
  • Museum Festung Küstrin (Muzeum Twierdzy Kostrzyn), in der Bastion Philipp, ul. Graniczna 1. +48 95 752 0045. Geöffnet: Mai–Oktober Di-Fr 11:00–14:00 Uhr (letzter Einlass 13:00), Sa-So 10:00–18:00 Uhr (letzter Einlass 17:00), im Winterhalbjahr nur nach Vereinbarung. Preis: Vollzahler 8 Zł. bzw. 2 €, Schüler und Studenten die Hälfte, Dienstags freier Eintritt.
  • Das Berliner Tor wurde rekonstruiert.
  • Der Bahnhof (ehemals Küstrin-Neustadt) und der Wasserturm zählen zu den wenigen erhaltenen historischen Bauwerken aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Text(e) übernommen von:

Wikivoyage-Bearbeiter, 'Kostrzyn nad Odrą', Wikivoyage, Freie Reiseinformationen rund um die Welt, 11. November 2020, 14:38 UTC, https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Kostrzyn_nad_Odr%C4%85&oldid=1342013 Wikivoyage Icon [abgerufen am 18. Mai 2021]

übernommen / bearbeitet am

09.03.2012 - 18.05.2021

übernommen / bearbeitet durch

biroto-Redaktion

 

1 km
1,3 km
26 m

 

PL-66-470 Kostrzyn nad Odrą

 

Hotel

 

1 km
0,0 km
8 m

 

PL-66-470 Kostrzyn

 

Hotel

 

23 km
0,4 km
47 m

 

PL-69-220 Ośno Lubuskie

 

Pension/Gästehaus

 

busy

 


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