Radweg Camino de Santiago de la Lana BTT
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Erstellt am 01.08.2017,
am 11.02.2021
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Strecken-Merkmale
Gesamtlänge in km
411
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Gesamtzahl Trackpoints
7.122
Trackpoint-Dichte per km
17
Endorte
Start
Monteagudo de las Salinas, Castile-La Mancha, ES (1009 m NHN)
Ziel
Burgos, Castile and León, ES (861 m NHN)
Charakter
Die Ruta de la Lana, auch Camino de la Lana, ist ein mittelalterlicher Verkehrs-, Handels- und Pilgerweg im Nordosten der Iberischen Halbinsel, der die Mittelmeer-Küstenregion bei Alicante mit dem gut 600 km entfernten nördlichen Landesinnern bei der ca. 860 m hoch gelegenen Stadt Burgos verband. Er führt durch Teile Neu- (Kastilien-La Mancha) und Altkastiliens (Kastilien-León), z. T. durch Gegenden und Orte, die heute zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica gehören; er gilt somit als der einsamste aller Jakobswege.
Geschichte
Im Mittelalter nutzten Santiago-Pilger und Wollhändler (lana = „Wolle“) mit ihren Wagen und Karren den Weg und seine Abzweigungen, um Wolle und andere haltbar gemachte Handelsgüter (Käse, Würste) von den Bergdörfern im Hinterland zu den Märkten der Städte zu bringen. Die heutige Streckenführung folgt der Beschreibung eines Santiago-Pilgers aus dem Jahr 1624; sie wurde im Jahr 1993 eingerichtet und ist mit gelben Pfeilen markiert.
Streckenverlauf
Der Streckenverlauf gilt bei normalen Wetterbedingungen als nicht sehr schwierig, führt jedoch durch baum- und schattenlose offene Landschaften sowie durch ca. 1000 m hoch gelegene Orte (z. B. Caracena), wo Nebel, Regen und eher mäßige Unterkünfte und Verpflegungsmöglichkeiten die Anstrengungen der Wanderung noch vergrößern können.
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Seite „Ruta de la Lana“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 1. Juli 2020, 16:32 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ruta_de_la_Lana&oldid=201480473 (Abgerufen: 11. Februar 2021, 16:11 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 11.02.2021
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Beschaffenheit
Mountainbike erforderlich.
Fahrradfreundliche Unterkünfte, Sehenswertes und Infrastruktur
Name u. Anschrift
Breite / Länge
Tel.
Fax.
Mobile
Art d. Unterkunft
Radler-freund-lichkeit
Strecken-km
km zur Strecke
Höhe
231 km
0,3 km
1.159 m

Atienza ist eine aus dem Hauptort und vier Weilern (pedanías) bestehende zentralspanische Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 395 Einwohnern (Stand 2021) im äußersten Norden der Provinz Guadalajara in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha. Die Gemeinde liegt in der bevölkerungarmen Serranía Celtibérica. Hier treffen drei bekannte Wanderwege zusammen: der Camino del Cid , die Ruta de Don Quijote und der von Südosten kommende Handels- und Jakobsweg Ruta de la Lana
.
Geschichte
Kelten bzw. Keltiberer, Römer, Westgoten und auch die im 8. Jahrhundert bis weit in den Norden der Iberischen Halbinsel vorgedrungenen arabisch-maurischen Heere haben kaum Spuren hinterlassen. Im Jahr 1085 eroberte Alfons VI. die Gegend zurück (reconquista), die anschließend von Christen aus dem Norden und Süden von Al-Andalus besiedelt wurde (repoblación). Im Jahr 1149 erhielt die Comunidad de Villa y Tierra de Atienza eine eigene Rechtsordnung (fuero) und erlangte seitdem immer größere politische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung, die sich in der Anzahl der romanischen Kirchen sowie in der ehemals existierenden Stadtmauer widerspiegelt.
In der Zeit nach der Eroberung Granadas (1492) sowie der Entdeckung und Eroberung (conquista) des Aztekenreiches (1519–21) in Mittel- und des Inkareiches (1532/3) in Südamerika sowie der Philippinen (nach 1565) sank die Bedeutung der küstenfernen Stadt.
Sehenswürdigkeiten
- Markantestes Bauwerk von Atienza ist die auf einem Felsen stehende ⊙Burg (castillo), von der Teile des Burgtors und der Umfassungsmauer sowie des Bergfrieds (torre de homenaje) erhalten sind.
- Die im 12. Jahrhundert in romanischem Stil erbaute ⊙Kirche San Juan Bautista ist Johannes dem Täufer geweiht; sie wurde im 16. Jahrhundert erhöht und dem Zeitgeschmack (Renaissance) angepasst. Die turmlose Kirche beeindruckt durch ihre Größe verbunden mit ihrer Bruchsteinarchitektur; lediglich die Strebepfeiler bestehen aus Hausteinen. Das dreischiffige Innere ist durch gemauerte Säulen gekennzeichnet, die ein Stuckgewölbe tragen. Der Hauptaltar mit seinen gedrehten Säulen ist ein Werk des Churriguerismus.
- Die dreischiffige romanisch-gotische ⊙Iglesia de San Gil beherbergt heute ein Museum für sakrale Kunst.
- Die romanische ⊙Iglesia de la Santísima Trinidad wurde ebenfalls zu einem Museum für sakrale Kunst umgestaltet.
- Die etwas außerhalb des Ortszentrums gelegene und durch Annexbauten aus späterer Zeit unübersichtlich gewordene romanische ⊙Kirche San Bartolomé verfügt noch über Teile ihrer ganz aus Hausteinen errichteten Außengalerie (portico oder galería porticada), deren Doppelsäulenschäfte in ungewöhnlicher Weise bearbeitet waren. Auf der Nordseite der ursprünglich einschiffigen Kirche wurde später ein Seitenschiff angefügt; die den Kirchenbau überragende Capilla del Cristo de Atienza stammt aus dem Jahr 1703. Die Kirche wird heute als Museum genutzt.
- Vom ehemaligen ⊙Franziskanerkonvent San Francisco ist nur noch die in spätgotischem Stil erbaute Apsis erhalten.
- Die ⊙Kirche Santa María del Rey befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Burg; sie wurde im 12. Jahrhundert von König Alfons I. von Aragón erbaut. Das Archivoltenportal war einst das schönste der Stadt.
- Die romanische ⊙Iglesia Nuestra Señora del Val ist leergeräumt; die ehemals hier befindlichen Skulpturen und Altäre wurden in die Museen der Stadt verbracht.
- Die in ihrem Ursprung romanische ⊙Einsiedlerkirche Ermita de Humilladero erhielt in späterer Zeit einen kleinen Portikus.
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Seite „Atienza (Guadalajara)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. November 2020, 08:05 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Atienza_(Guadalajara)&oldid=205271381 |
übernommen / bearbeitet am | 31.01.2021 - 08.12.2022
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295 km
0,1 km
866 m



San Esteban de Gormaz ist eine nordspanische Kleinstadt und eine aus mehreren Weilern (pedanías) bestehende Gemeinde (municipio) mit insgesamt 2.948 Einwohnern (Stand 2021) im Westen der Provinz Soria in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Der Ort wurde als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt; er liegt an zwei touristisch bedeutsamen Straßen – der Ruta de Lana („Wollstraße“) und dem Camino del Cid („Weg des Cid“).
Geschichte
Das Gebiet von San Esteban de Gormaz war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Auch Zeugnisse der Römer und der Mauren wurden gefunden; letztere erachteten den Ort für so wichtig, dass sie eine kleine Festung (hiṣn) errichteten. Sie und das Dorf (damals Castromoro = „Maurenburg“ genannt) war vom 9. bis 11. Jahrhundert Streitobjekte zwischen maurischen und christlichen Herren, bis sie schließlich endgültig an das Königreich Kastilien fielen.
Es ist überliefert, dass im Jahr 1187 die ersten Cortes de Castilla – allerdings noch ohne Stimmrecht – in San Esteban tagten. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wuchs der Ort und gewann stetig an Bedeutung. Zu dieser Zeit wurden um die 3000 Einwohner gezählt, aufgeteilt auf vier Pfarrgemeinden; außerhalb des Ortes gab es zwei Klöster. Danach verlor der Ort mehr und mehr an Bedeutung; im Jahre 1808 wurde die mittelalterliche Burg von den Franzosen zerstört. Die Einwohner erlebten in der Folge Phasen großer Armut und verließen den Ort auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen.
Sehenswürdigkeiten
- Der gesamte Ort ist zum Conjunto histórico-artístico erklärt worden; sehenswert ist vor allem der rechteckige ⊙Hauptplatz (plaza mayor) mit seinen Arkadenhäusern. Aus dem Ensemble ragen die beiden romanischen Kirchen heraus:
- Die romanische ⊙Kirche San Miguel
hat eine der frühesten, für die Region typischen Südvorhallen (portico oder galería porticada).
- Die ⊙Kirche Nuestra Señora del Rivero ist etwas jünger, aber ebenfalls im romanischen Stil erbaut. Auch sie hat eine Südvorhalle.
- Eine zur ehemaligen ⊙Burg (castillo) gehörende Mauer überragt den Ort.
- Eine aus mächtigen Steinblöcken gefügte ⊙Brücke (puente romano) überspannt den Fluss Duero.
- Der im Jahr 2005 eingeweihte „Themenpark Romanik“ (Parque Temático del Románico) liegt im etwa 2,5 km südlich der Stadt befindlichen Weiler Molino de Ojos, er zeigt verkleinerte Modelle von etwa einem Dutzend romanischen Kirchen in den Provinzen Zentralspaniens.
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Seite „San Esteban de Gormaz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Mai 2019, 23:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=San_Esteban_de_Gormaz&oldid=188477695 |
übernommen / bearbeitet am | 31.01.2021 - 08.12.2022
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324 km
4,7 km
905 m




Coruña del Conde ist eine Gemeinde (municipio) mit 109 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) in der spanischen Provinz Burgos in der autonomen Region Kastilien-León. Der Ort gehört zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica; er ist eine Station am Camino del Cid und wurde zum Nationalen Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico erklärt.
Geschichte
Bereits in vorrömischer Zeit war die Gegend um Coruña del Conde von keltiberischen Stammesgruppen der Arevaker besiedelt. In unmittelbarer Nähe des Ortes liegt die alte Römerstadt Clunia, der einst eine große Bedeutung im Rahmen der Romanisierung des Nordens der Iberischen Halbinsel zukam. Aus westgotischer Zeit existiert eine Nekropole bei Hinojar del Rey. Das islamische Vordringen löste eine Entvölkerung der Gegend aus, die erst nach der erfolgreichen Rückeroberung (reconquista) im 10. und 11. Jahrhundert wieder rückgängig gemacht wurde (repoblación). Der Ort Coruña selbst entstand wohl zu Beginn des 10. Jahrhunderts zunächst als Burg, die jedoch bereits wenige Jahre später (920) von Abd ar-Rahman III. eingenommen wurde. Ende des 10. Jahrhunderts startete Almansor von hier aus einen Feldzug, der ihn bis nach San Millán de la Cogolla führte, das er als Basis für weitere Feldzüge ausbaute. Auf dem Rückweg von einem seiner Raubzüge fand er in der – möglicherweise erfundenen – Schlacht von Calatañazor (1002) den Tod. In der Folgezeit siedelten sich erneut Christen zu Füßen der Burg von Coruña an und nach dem Ende der islamischen Vorstöße und der Eroberung Toledos (1085) bildete der Duero die Grenze zwischen der christlichen und der islamischen Einflusssphäre.
In den Jahren 1080 und 1081 soll El Cid hier vorbeigeritten sein und im Jahre 1128 nahm der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem den Ort unter seine Kontrolle. Im 14. Jahrhundert richtete Alfons XI. von Kastilien hier eine Grundherrschaft (señorio) ein, die jedoch kurze Zeit später von Heinrich II. wieder einkassiert wurde. Schließlich erhob Heinrich IV. von Kastilien den Ort und sein Umland zur Grafschaft (condado) und übergab es dem Haus Mendoza – seit dieser Zeit heißt der Ort Coruña del Conde.
Sehenswürdigkeiten
- Die Ruinen der Römerstadt Clunia befinden sich etwa 3 km nordöstlich; von dort wurden viele Steine (Spolien) zum Bau der mittelalterlichen Burg, der Stadtmauer, der Brücken sowie der Kirche und der Häuser herbeitransportiert.
- Zwei dreibogige Steinbrücken, die als Römerbrücken (puentes romanos) bezeichnet werden, überspannen den Río Arandilla. Sie wurden jedoch in mittelalterlicher Zeit (um)gebaut.
- Möglicherweise westgotische Ursprünge hat die rechteckige Apsis der Kapelle Santo Cristo de San Sebastián
. Einige Steine stammen mit Sicherheit aus der Römerstadt Clunia, doch das aufgehende Bruchsteinmauerwerk des Kirchenschiffs mitsamt seinem romanischen Südportal, über welchem sich ein Glockengiebel (espadaña) erhebt, und die Konsolen- und Klötzchenfriese unterhalb der Dachtraufen sind eindeutig mittelalterlich. Nicht zu identifizieren ist eine Figur unterhalb des Giebels der Ostwand der Apsis, die ihre rechte Hand zum Gruß (oder zum Segen?) erhoben und die linke Hand in die Hüfte gestemmt hat – auch sie stammt aus dem Mittelalter. Das Innere der Apsis ist tonnengewölbt; das Kirchenschiff (nave) hat hingegen einen offenen hölzernen Dachstuhl.
- Die Geschichte der weitgehend ruinierten Burg (castillo) reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Die heute sichtbaren Teile sind der Bergfried (torre del homenaje) und die Torburg; sie stammen aus dem 15. Jahrhundert.
- Gegenüber einer der Brücken steht ein unscheinbares Stadttor (puerta de la muralla), das teilweise mit Steinen von Clunia erbaut wurde.
- Auf dem Hauptplatz (Plaza Mayor) steht eine Gerichtssäule (rollo) aus dem 15. oder 16. Jahrhundert.
- Die Kirche San Martín wurde im 16. Jahrhundert erbaut. In ihren Außenwänden finden sich mehrere reliefierte Steine aus Clunia (Spolien). Im Innern befindet sich eine Kopie des Flugapparates aus Holz und Federn, mit welchem der Flugpionier Diego Marín Aguilera im Mai 1793, von der Burgruine aus startend, immerhin die Distanz von ca. 360 m geflogen sein soll.
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Seite „Coruña del Conde“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. Dezember 2020, 16:56 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Coru%C3%B1a_del_Conde&oldid=206956699 (Abgerufen: 31. Januar 2021, 09:41 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 31.01.2021
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325 km
2,6 km
1.023 m



Clunia (full name Colonia Clunia Sulpicia) was an ancient Roman city. Its remains are located on Alto de Castro, at more than 1000 metres above sea level, between the villages of Peñalba de Castro and Coruña del Conde , 2 km away from the latter, in the province of Burgos in Spain. It was one of the most important Roman cities of the northern half of Hispania and, from the 1st century BC, served as the capital of a conventus iuridici in the province Hispania Tarraconensis, called Conventus Cluniensis. It was located on the road that led from Caesaraugusta (Zaragoza
) to Asturica Augusta (Astorga
). The city declined during the 3rd century and was largely abandoned by the Visigothic era.Clunia is a toponym of Arevacian origin.
Archaeological remains
Clunia constitutes an archaeological enclave of exceptional interest in a collection of the Iberian Peninsula. This interest is determined by its urban morphology and by the cultural sequence of the findings that it provides. Also, its ruins are the most representative of all the ones that have been found of the Roman period in the north of the Iberian Peninsula.
The archaeological excavations in the deposit began in 1915. The work resumed in 1931 and 1958, bringing to light the glorious past of one of the principal cities of Hispania whose extension — judging by the archaeological excavation — neared 1.2 square kilometres, this being one of the largest cities of all of Roman Hispania. The excavations permitted the discovery —after centuries of being hidden— a theater excavated into rock, various domus with mosaics, streets, ruins of the buildings of the forum and a great cloaca, just as important sculptural findings, like an effigy of Isis and a torso of Dionysus, which are preserved at the National Archaeological Museum of Spain and in that of Burgos, including a large quantity of coins, epigraphic ruins, Roman ceramics such as Samian ware, glass and bronze objects.
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Wikipedia contributors, 'Clunia', Wikipedia, The Free Encyclopedia, 19 November 2020, 08:06 UTC, https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Clunia&oldid=989489596 [accessed 31 January 2021] |
übernommen / bearbeitet am | 31.01.2021
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Öffnungszeiten
Winter - October 1 - March 31
Tuesday to Sunday from 10 a.m. to 2 p.m. and from 3 p.m. to 5 p.m.
Summer - April 1 - September 30
Tuesday to Sunday from 10 a.m. to 2 p.m. and from 4 p.m. to 8 p.m.
351 km
0,0 km
1.012 m



Die Abtei Santo Domingo de Silos ist ein Benediktinerkloster im gleichnamigen Ort . Die Abtei gilt wegen ihres romanischen Kreuzgangs als „eines der berühmtesten und kunsthistorisch bedeutendsten Klöster Spaniens“. Das Kloster gehört zur Kongregation von Solesmes.
Geschichte
Eine erste Klostergründung fand an dieser Stelle schon in westgotischer Zeit statt – vermutet wird u. a. das Jahr 593. Dieses erste Kloster überstand die moslemische Zeit nicht.
Erneut wurde hier 929 ein Kloster, die Abtei San Sebastian de Silos, gegründet und durch Graf Fernán González Kastilien (regierte 930 bis 970) gefördert. Innerhalb kurzer Zeit entfaltete sich hier eine blühende Aktivität, die mit den Überfällen unter Almansor im letzten Viertel des 10. Jahrhunderts wieder zum Erliegen kam. Das älteste Dokument, das im Kloster erhalten ist, ist eine Urkunde aus dem Jahr 954. 1002 war das Kloster zerstört, musste erneut gegründet werden, erholte sich dann aber schnell. Dies gilt vor allem für die Amtszeit des Abtes Domingo de Silos von 1041 bis zu seinem Tod 1073. In dieser Zeit wurde das Kloster stark von König Ferdinand I. (regierte: 1035 bis 1065) gefördert. Unter dem Abt Domingo wurde der Bau einer romanischen Kirche mit drei Schiffen, Querschiff und fünf Apsiden begonnen, die alle eingewölbt waren. 1088 fand die Weihe statt, ohne dass der Bau insgesamt schon vollendet war. Fertiggestellt wurde er erst nach der Wende zum 12. Jahrhundert. 29 Kirchen waren vom Kloster abhängig und es hatte umfangreichen Landbesitz. Das ermöglichte Bauarbeiten in großem Umfang. Nach dem Tod von Domingo setzte dessen Verehrung ein und das Kloster übernahm ihn als Schutzheiligen. Es wurde ab etwa 1110 Santo Domingo de Silos genannt.
Im 18. Jahrhundert bestand Bedarf nach einer größeren Kirche. Der Architekt Ventura Rodríguez erhielt den Auftrag. Die romanische Kirche wurde abgerissen und durch einen barocken Neubau ersetzt.
Während der französischen Besetzung in napoleonischer Zeit und durch die Auflösung des Klosters in der Desamortización am 17. November 1835 ging auch ein Teil der künstlerischen Ausstattung und des Archivs verloren.
Am 18. Dezember 1880 nahmen aus der Abtei Saint-Martin de Ligugé vertriebene Benediktiner erneut das klösterliche Leben auf.
Bauten
Kirche
Die Kirche ist ein Ersatzbau des Barock. Sie steht auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes, das in einem Quadrat eingeschrieben ist. Nur der Südflügel des Querschiffes und die Puerta de las Vírgenes, die Verbindung zwischen Kirche und Kreuzgang, blieben als baulicher Rest der romanischen Kirche erhalten.
Kreuzgang
Der romanische Kreuzgang (claustro) ist der kunsthistorisch bedeutendste Teil des Klosters. Er ist zweigeschossig. Das untere Geschoss entstand einige Zeit früher als sein Obergeschoss. Die Datierungen sind umstritten. Sie lauten für das Untergeschoss:
- aus der späten Amtszeit des Heiligen Domingo und kurz nach seinem Tod 1073
- 1086 bis 1100
- an der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, das obere dagegen am Ende des 12. Jahrhunderts
- beides unmittelbar aufeinander folgend kurz vor der Mitte des 12. Jahrhunderts.
- Bauabschluss des Obergeschosses: 1158
Der Grundriss ist etwa rechteckig mit ungleichen Seitenlängen zwischen 33 m und 30 m, was von einer nachträglichen Erweiterung herrührt. Da die gegenüberliegenden Flügel aber die gleiche Anzahl von Bögen haben variieren deren Spannweiten zwischen 1,00 m und 1,15 m. Die 60 halbkreisförmigen Bögen ruhen auf 64 Mehrfach-Säulen. Bei der überwiegenden Zahl handelt es sich um Doppelsäulen von 1,15 m Höhe. Eine Ausnahme sind die Säulen in der Mitte jeder Arkade: Drei sind fünffach und die auf der Nordseite ist vierfach und in sich um 90° verdreht. Die künstlerische Ausgestaltung der zugehörigen Kapitelle ist hervorragend. Die Ecken der Arkaden des Kreuzgangs bilden jeweils massive, im Querschnitt etwa quadratische Pfeiler. Das Konzept der Anlage ist mudéjarisch.
Im unteren Teil des Kreuzgangs sind mehrere Bauphasen zu erkennen In der ersten Bauphase wurden Nord- und Ostflügel gebaut. In einer zweiten Phase folgten Süd- und Westflügel. Der Westflügel wurde anlässlich einer Erweiterung der Kirche noch um einen Arkaden-Bogen nach Westen verlängert, so dass die ehemalige Mittelachse, betont durch eine besondere Säulenstellung und das Grab des Heiligen, heute nicht mehr in der Mitte liegt.
Auch die Bildhauerarbeiten der Kapitelle im Kreuzgang werden zwei oder drei verschiedenen Meistern zugeschrieben. Die dortigen Kapitelle schuf der gleiche Meister, von dem auch noch einige Kapitelle im Westflügel stammen. Die Zuordnung im Einzelnen ist umstritten. Unterscheidungsmerkmale sind zum einen die Schäfte der Säulen. Sie stehen weiter auseinander. Die dargestellten Figuren sind statischer und flacher. Die Figuren der zweiten Phase sind in der Darstellung realistischer und haben ein größeres Volumen.
Die Pfeiler in den Ecken der Arkaden sind an ihren nach innen gewandten Seiten mit großformatigen Reliefs geschmückt. Ob diese Arbeiten etwas mit den Meistern der Kapitelle zu tun haben, ist umstritten. Auch sie stammen von unterschiedlichen Künstlern. Die Arbeit des ersten Meisters weist Parallelen zur Elfenbeinschnitzerei und zur byzantinischen Kunst auf und wird dem 11. Jahrhundert, oder sogar noch genauer in die Zeit von 1085 bis 1100, eingeordnet. Dem ersten Meister können sechs der Reliefs zugeordnet werden:
- Südöstliche Ecke: Himmelfahrt und Pfingsten,
- Nordöstliche Ecke: Kreuzabnahme und Auferstehung,
- Nordwestliche Ecke: Der zweifelnde Apostel Thomas und die Jünger von Emmaus. Auf letzterem ist Christus als Pilger mit Schultertasche, Pilgerhut und Jakobsmuschel dargestellt.
Ein zweiter Meister schuf die Reliefs der
- Südwestecke: Mariä Verkündigung und die Wurzel Jesse. Es wird dem 12. Jahrhundert zugeordnet.
Auch wird aufgrund der stilistischen Unterschiede davon ausgegangen, dass die Reliefs über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten nacheinander entstanden.
Kapitelle und Relieftafeln der Eckpfeiler beeindrucken durch ihre Vielfältigkeit und Ausdrucksstärke. Es sind Meisterwerke der romanischen Kunst. In der Region gibt es sonst nichts Vergleichbares.
Beachtenswert ist im Westflügel des Kreuzgangs das Kenotaph des Heiligengrabes, das von drei Löwen getragen wird. Hier befand sich die erste Begräbnisstätte des Heiligen Domingo de Silos. Da sich der Strom der Pilger nicht mit dem Leben in der Klausur vertrug, zu der der Kreuzgang gehört, wurde Domingo schon drei Jahre nach seinem Tod in die Kirche umgebettet, die erste Begräbnisstelle aber weiter verehrt. Die Grabplatte des Kenotaphs stammt vom Anfang des 13. Jahrhunderts. Weiter beachtenswert ist hier die Mudéjar-Kassettendecke, die reich mit fast 700 Figuren und Szenen aus dem Kastilien des 14. Jahrhunderts verziert ist. Sie entstand nach einem Brandschaden 1384. Geldmangel bewahrte den Kreuzgang im 17. Und 18. Jahrhundert vor dem Abriss und davor, durch einen Neubau ersetzt zu werden.
Wissenswert
Die Apotheke des Klosters wurde 1705 gegründet. Sie verfügte über einen eigenen botanischen Garten, ein pharmazeutisches Labor und eine Fachbibliothek. Rund 400 Bände pharmazeutischer Veröffentlichungen, die zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert erschienen, sind erhalten geblieben. Außerdem gibt es mehrere hundert Steingutgefäße, die als Behälter für Arzneimittel verwendet wurden.
Das Museum des Klosters enthält eine Sammlung von Kunstwerken, die mit dem Kloster zu tun haben, Malerei, Goldschmiedearbeiten, Skulpturen und Emaillearbeiten. Darunter befindet sich auch ein Kelch und eine Patene aus dem 11. Jahrhundert, die aus dem Besitz des Heiligen Domingo de Silos stammen sollen. Dabei trägt der Kelch eine entsprechende Inschrift. Die Patene aber wird erst auf die Zeit nach dem Tod des Heiligen datiert. Die Bestände des Museums sind nur noch ein Rest der ursprünglichen Ausstattung. So sind z. B. eine Reihe von Elfenbeinschnitzereien aus dem Kloster heute im Museum in Burgos zu sehen.
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Seite „Abtei Santo Domingo de Silos“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. Januar 2021, 12:31 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Abtei_Santo_Domingo_de_Silos&oldid=207360261 (Abgerufen: 30. Januar 2021, 16:55 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 30.01.2021
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