Jelling
Sehenswürdigkeiten
Erstellt am 16.04.2013,
zuletzt geändert von Ottocolor am 16.04.2013
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Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,0 km | |
Route | 0,0 km | |
Tour | 0,0 km |
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Art der Sehenswürdigkeit
Historische(s) Gebäude / Weltkulturerbe
Name u. Anschrift
Jelling
Grabhügel, Runensteine und Kirche
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DK-7300 Jelling
GEO-Daten
GEO-Koordinaten
55.75∎∎∎∎ 9.41∎∎∎∎
Höhe
99 m
Kommunikation
Tel.
+45 ∎∎ ∎∎∎∎∎∎
Internet
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Rechte-Inhaber | Jürgen Howaldt |
Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
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Der Ort Jelling [ˈjɛleŋ] liegt mitten in Jütland , nordwestlich von Vejle . Das königliche Jelling gehört zu den bedeutenden archäologischen Fundplätzen Dänemarks. Zwischen den größten Grabhügeln (Nord- und Südhügel) Dänemarks liegt hier eine Steinkirche aus der Zeit um 1100 n. Chr, die über älteren Holzkirchen errichtet wurde. Davor stehen der Thyrastein und der Haraldstein . Das Ensemble von Kirche, Grabhügeln und Runensteinen wurde 1994 von derUNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Platz hatte bereits seit der Bronzezeit kultische Bedeutung. Nicht weit von Viborg liegt Mammen, wo eine in diese Zeit passende mit Silberdraht eingelegte Prunkaxt gefunden wurde. Aber es waren Könige des 10. Jahrhunderts, die Jelling seine heutige Bedeutung gaben.
Gorm der Ältere
Der heidnische König Gorm der Ältere gilt (vielleicht zu Unrecht) als Reichseiniger Dänemarks. Ältere, mythlogisch überlieferte Könige waren wohl regionale Herrscher. Gorm erweiterte den Nordhügel und setzte den Thyrastein für seine Frau. Im Nordhügel wurde eine unterteilte Holzkammer gefunden, die als Doppelgrab angesehen wird. Sie war aber bis auf einen Silberbecher leer. Gorm starb etwa 936 (nach anderen Quellen 958) n. Chr. Das Grab wurde wenig später ausgeräumt. Ob er oder sein Enkel den Südhügel errichteten, der nie benutzt wurde, ist offen.
Harald Blauzahn
Der Sohn Gorms, Harald Blauzahn , wurde erst im reiferen Alter von etwa 40 Jahren König und ließ sich im Jahre 960 taufen. Danach gab er wohl jenen gewaltigen Runenstein in Auftrag, der Haraldstein oder der Taufstein Dänemarks genannt wird. Er ließ die erste Holzkirche bauen, in die er seine Eltern umbettete.
Sven Gabelbart
Der anscheinend 965 und damit als Sohn christlicher Eltern geborene Sven Gabelbart war der dritte Sohn Harald Blauzahns und der Anführer einer heidnischen Gegenreaktion. In dem Machtkampf zwischen Vater und Sohn unterlag der greise König. Während einer Seeschlacht, anscheinend bei Bornholm , wurde Harald Blauzahn schwer verwundet und konnte sich an Pommerns Küste flüchten. Dort verstarb er nach Adam von Bremen (1074) auf pommerschen Boden, entweder in der Jomsburg oder in Jumne , dem heutigen polnischenWollin , am Allerheiligentag (1. November) des Jahres 985 oder 986. Der königliche Leichnam wurde anschließend von seinem Gefolge nach Dänemark überführt und dort bestattet. Sein Sohn Sven als nachfolgender dänischer König ist der Bauherr der vier sogenanntenWikingerburgen im Land. Damit endet die Bedeutung des heute kleinen Ortes Jelling, da der Hof nach Roskilde verlegt wurde, wo auch Harald und Sven begraben sind.
Der kleine und ältere Runenstein
Auf dem kleineren Runenstein steht geschrieben: "König Gorm errichtete dieses Denkmal für Thyra seine Frau, die Zierde Dänemarks." Gorm war Begründer der Jellingdynastie und verteidigte Dänemark gegen die Schweden. Seiner Frau Thyra (oder auch Thorwi) wird zugeschrieben, dass sie das Danewerk errichten ließ.
Der große und jüngere Runenstein
Auf dem großen Runenstein steht: "König Harald befahl diesen Stein zu errichten, zum Gedenken an Gorm, seinen Vater, und an Thyra, seine Mutter. Der Harald, der (dem) sich ganz Dänemark und Norwegen unterwarf und die Dänen zu Christen machte."
Die Runenschrift befindet sich auf allen drei Seiten des Steins. Auf jeweils einer Seite befindet sich die Darstellung eines Kampfes zwischen Löwe und Schlange und eine Christusdarstellung. Die Tierdarstellungen sind naturalistischer als in vorherigen Stilen ausgebildet. Sie sind weniger verschlungen und haben außerdem leuchtende Farben. Dieses wird als Mammen-Stil bezeichnet.
Mit den Jellingsteinen in seiner Bedeutung vergleichbar und das größte Denkmal aus der Wikingerzeit (800–1050 n. Chr.) in Schonen ist das Hunnestad-Monument .
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Seite „Jelling“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. April 2013, 03:24 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Jelling&oldid=116935040(Abgerufen: 16. April 2013, 12:08 UTC) Seite „Runensteine von Jelling“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. April 2013, 23:03 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Runensteine_von_Jelling&oldid=116897497 (Abgerufen: 16. April 2013, 12:07 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 16.04.2013
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Öffnungszeiten:
1. Juni bis 31. August: Dienstags bis Sonntags 10 bis 17 Uhr
1. September bis 31. Mai: Dienstags bis Sonntags 12 bis 16 Uhr
Geschlossen zwischen Weihnachten und Neujahr.
Gruppenbesuche: Außerhalb der obengenannten Zeiten nach Verabredung. Info pr. Telefon +45 7587 2350
Eintritt frei
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zuletzt geändert von Ottocolor am 16.04.2013