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Dresden Altstadt

Sehenswürdigkeiten

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Art der Sehenswürdigkeit

Historisches Ortsbild

 

Name u. Anschrift

Dresden Altstadt

DE-01067 Dresden

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

51.053619 13.736790

Höhe

116 m

Kommunikation

Blick von der Brühlschen Terrasse auf den Schlossplatz
Blick von der Brühlschen Terrasse auf den Schlossplatz
Dresden Frauenkirche
Dresden Frauenkirche
Residenzschloss Dresden vom Zwinger
Residenzschloss Dresden vom Zwinger
Dresden, katholische Hofkirche
Dresden, katholische Hofkirche

Dresden ist die Landeshauptstadt Sachsens. Die viel besuchte Stadt liegt an der Elbe, die sich zuvor durch die Sächsische Schweiz ihren Weg gebahnt hat. Weltbekannt ist die Stadt für ihre wunderschöne Barockarchitektur mit der 2005 wiedererrichteten Frauenkirche, dem Zwinger, der Semperoper und der Brühlschen Terrasse, aber auch für das Elbtal. Oft wird die Stadt aufgrund ihrer Schönheit und des Einflusses italienischer Baumeister im Barock auch Elbflorenz genannt.

Hintergrund

Dresden rangiert auf Platz vier der von Touristen meistbesuchten Städte in Deutschland mit ca. 10 Millionen Besuchern und ca. 4 Millionen Übernachtungen jährlich. Nach der deutschen Einheit sank die Einwohnerzahl der Stadt auf etwa 469.000 Bewohner im Jahr 1995. In der Folgezeit fand allerdings eine Trendwende statt und Dresden liegt heute mit ca. 531.000 Einwohnern auf Platz 11 der deutschen Städte.

Geschichte

Dresden wurde als Stadt erstmals im Jahre 1206 in einer Urkunde Dietrich des Bedrängten erwähnt, in der es um einen Grenzstreit zwischen dem Burggrafen Heinrich II. von Dohna und dem Hochstift Meißen geht. Man kann jedoch annehmen, dass der Platz schon länger von Slawen besiedelt war, aus deren Sprache sich auch das Wort Drježdzany, nach dem altsorbischen ’’Dreždany’’ für Sumpf- oder Auwaldbewohner, ableitet.

Das Hochmittelalter war auch für die junge Stadt an der Elbe eine Zeit der Blüte und so wird Dresden im Jahre 1216 in einer Urkunde des Markgrafen von Meißen, zu dessen Besitzungen es damals gehörte, erstmals als civitas, also „Stadt“, bezeichnet.

Die große europäische Pest der Jahre 1349 und 1350 warf die Entwicklung aber genauso zurück, wie die Belagerung und teilweise Zerstörung durch die Hussiten. Einen wichtigen Wendepunkt markiert das Jahr 1485, in dem die Wettiner Dresden zu ihrem ständigen Hauptsitz machten, was auch bis 1918 so blieb. Unter der Ära von Kurfürst Johann Georg II. in den Jahren 1656-1679 entstanden prachtvolle barocke Bauten sowie der Große Garten und erste Manufakturen. 1694 trat Kurfürst Friedrich August I, vorwiegend unter dem Namen August der Starke bekannt, seine Herrschaft am Dresdner Hofe an. Damit begann die klassische Geschichtsperiode Dresdens, welche bis zum Beginn des Siebenjährigen Krieges andauerte. Keine andere Epoche war vom kurfürstlichen Hof so bestimmt wie die Regierungszeit August des Starken. Höchste kunsthandwerkliche und künstlerische Leistungen spiegelten sich in den prunkvollen Barockbauten wieder, welche in großer Anzahl zu dieser Zeit entstanden. Großzügige Hoffeste repräsentierten Kunstverständnis und gleichzeitig Machtverlangen. Mehrere Lustschlösser und -gärten entstanden. Mit dem Erwerb der polnischen Königskrone machte August der Starke Dresden zu einer Residenzstadt höchsten europäischen Ranges.

Auch der technologische Fortschritt hielt bald Einzug, etwa in Form der ersten Ferneisenbahnverbindung in Deutschland zwischen Dresden und Leipzig. Bestimmend während der industriellen Revolution waren jedoch nie die schweren Industriezweige, sondern die Opto-, Elektro- und feinmechanische Industrie, was übrigens bis heute gilt.

Ein Großteil der klassischen und barocken Bebauung des Stadtkerns fiel den Bombenangriffen im Februar 1945 zum Opfer. In dem Feuersturm kamen zwischen 20.000 und 30.000 Menschen ums Leben (die Historikerkommission, die vom Dresdner Oberbürgermeister Roßberg einberufen wurde, kam 2010 zu einem Ergebnis von höchstens 25.000 Toten) und fast die gesamte Altstadt wurde zerstört. Während der Zeit des kalten Krieges legte die DDR-Führung wenig Wert auf die Wiederherstellung der historischen Bausubstanz. Stattdessen wurden schnell und möglichst preiswert Wohnungen und breite Straßen im bekannten sozialistischen Stil zwischen die Reste gebaut. Weil die Dresdner jedoch ihre Stadt lieben, konnten sie nach jahrelangem Druck die vollständige Restaurierung wichtiger Gebäude wie der Semperoper durchsetzen, die 1987 fertiggestellt wurde. 1989/ 1990 war Dresden ein Zentrum des gewaltlosen Umsturzes in der DDR. Das Jahr markiert auch den Startpunkt für ein umfangreiches Wiederaufbauprogramm, das Dresden heute wieder zu einer der schönsten Großstädte Europas gemacht hat. Den architektonischen und auch emotionalen Höhepunkt des Aufbaus markiert sicher die mit Spendenmitteln (darunter auch vielen Beiträgen aus England) wieder aufgebaute Frauenkirche im Herzen der Stadt.

Der 13. Februar spielt noch heute als Jahrestag der Bombardierung in Dresden eine größere Rolle als vergleichbare Jahrestage in anderen Städten und ist in der Kommunalpolitik kontroverser als anderswo. Dies liegt nicht zuletzt auch an den Neonazi-Demonstrationen der letzten Jahre, die zeitweise der größte Nazi-Aufmarsch Europas waren. Am 13. Februar kommt es daher immer wieder zu (teils auch gewalttätigen) (Gegen-)Demonstrationen, die auch überregional Beachtung finden.

Sehenswürdigkeiten

Schon Victor Klemperer und Erich Kästner haben immer wieder die Schönheit von Elbflorenz beschrieben. Da es in der Stadt praktisch nie eine Schwerindustrie gab, haben sich prächtige Bauten und großzügige Grünanlagen im Laufe der wechselhaften Geschichte zu einem einzigartigen Stadtbild vermischt. Dresden bietet heute viele Sehenswürdigkeiten, vor allem Geschichts- und Kunstinteressierte kommen hier auf ihre Kosten. Alle Museen und Kunstsammlungen sind unter dem Dach der Staatlichen Kunstsammlungen zusammengefasst. Für Touristen gibt es eine teure Dresden Card, die z.B. für 48 Stunden freie Fahrt mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln sowie Eintritt in die meisten Museen beinhaltet (ab 29,90 €). So gut wie alle Straßenbahnlinien führen durch das Stadtzentrum.

Zahlreiche der bekanntesten Dresdner Bauwerke befinden sich in der Inneren Altstadt.

  • Zwinger

    Der Dresdner Zwinger ist ein echtes barockes Kleinod und in seiner Art weltweit einzigartig. Der Begriff Zwinger stammt ursprünglich aus dem Mittelalter und bezeichnete einen Teil einer Burg. In diesem Fall ist er ein Hinweis auf die Lage des Gebäudes, das sich ursprünglich außerhalb der Ringmauer um die Stadt befand. Doch schon zu Zeiten Augusts des Starken hatte der Zwinger keineswegs die Funktion einer Befestigungsanlage. Der Zwingerhof war Garten und Orangerie – eine Stätte für höfische Festivitäten, und seine Gebäude beherbergten schon damals die kurfürstlichen Kunstsammlungen und die Bibliothek. In ihm sind heute mehrere Sammlungen untergebracht:

    • Gemäldegalerie Alte Meister: hier kann man auch Raphaels Sixtinische Madonna mit den beiden berühmten, etwas skeptisch drein blickenden Engeln sehen. · Geöffnet: Di.−So. 10:00−18:00 Uhr, Zwingerticket einschl. Pozellanmuseum u. Mathematisch-Physikalischer Salon: 10,- €, ermäßigt: 7,50 €, Kinder bis 16 J. frei, Audioguide: 3,- €.
    • Porzellansammlung: Sie ist eines der drei größten Porzellanmuseen der Welt. · Geöffnet: Di.−So. 10:00−18:00 Uhr, Eintritt 6,- €, ermäßigt 3,50 €, Kinder bis 16 J. frei.
  • Frauenkirche

    Der Wiederaufbau der Frauenkirche war 2005 vollendet. Ganze 60 Jahre vergingen, ehe die Frauenkirche wieder in ihrer vollen barocken Schönheit die Tore für die Menschen öffnen konnte. Über 11 Jahre hinweg wurde unter weitestgehender Verwendung historischer Materialien die Kirche aufgebaut, zu erkennen an den dunklen Steinen. · Der prachtvolle protestantische Sakralbau verfügt über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen. Die 1726 bis 1743 erbaute Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 durch den wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. · Das Ensemble wiederaufgebauter Gebäude vermittelt einen Eindruck, wie es früher in Dresden ausgesehen hat und nun auch teilweise wieder aussieht.

    Besonders an den Wochenenden und in der Weihnachtszeit ist mit einem großen Besucheransturm zu rechnen. · Für Besucher ist die Kirche in der Regel Mo.-Fr. 10:00-12:00 und 13:00-18:00 Uhr geöffnet. Abweichungen sind durch Gottesdienste und Proben möglich. Zentrale Führungen gibt es im Anschluss an die Andachten, näheres auf der Webpräsenz der Frauenkirche. Besuchern steht gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Audioguide zur Verfügung, man erhält ihn an der rechten Ausgangstür des Kirchenraums, hier findet man auch Informationsmaterial. Der linke Ausgang des Kirchenraums führt über eine Treppe in die Unterkirche, die als Raum der Besinnung genutzt wird.

  • Semperoper
    Die Semperoper in Dresden ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat. Klangkörper der Staatsoper ist die traditionsreiche Sächsische Staatskapelle Dresden Wikipedia Icon.
    Der Bau wurde erstmals 1848-1851 unter der Leitung von Gottfried Semper errichtet. Nach einem Brand im Jahr 1869 wurde sie von 1871 bis 1878 wieder errichtet. Sie wurde 1945 ein Opfer der Bombardierung Dresdens. Von 1977 bis 1985 wurde sie wieder weitgehend originalgetreu errichtet, die Veränderungen betrafen in erster Linie die Bühnentechnik. Man kann an einer rund einstündigen Führung Semperoper eleben teilnehmen. Erwachsene 10,- €, Ermäßigte 6,- €, Familien 20,- €, Fotolizenz 3,- €. Die Öffnungszeiten variieren mit dem Spielplan, üblicherweise ist die Oper von 10:00-16:30 Uhr zugänglich. Führungen finden nach Bedarf statt. Wer Wartezeiten vermeiden möchte, kann Karten zur Besichtigung auch über das Internet bzw. über +49 351 796 6305 mit einem Aufpreis von 2 € erhalten.
  • Residenzschloss
    Das Dresdner Schloss war das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten (1547–1806) und Könige (1806–1918). Als Stammsitz der albertinischen Linie der Wettiner war es ab dem 16. Jahrhundert prägend für die kulturelle Entwicklung Dresdens. Es ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt und baugeschichtlich bedeutsam, da alle Stilrichtungen von Romanik bis Historismus ihre Spuren an dem Bauwerk hinterlassen haben.

    Nach der Zerstörung 1945 wurde es als Residenz der Kunst und Wissenschaft wieder aufgebaut. Auch in den nächsten Jahren wird noch rekonstruiert, 286 Millionen Euro wurden bereits ausgegeben. Im Mai 2015 soll der Georgenbau fertig werden, dann sollen dort künftig Teile der Rüstkammer und das Münzkabinett aufgenommen werden. In dem Gebäude sind mehrere Museen der Staatlichen Kunstsammlung Dresden untergebracht. Alle Museen im Residenzschloss sind dienstags geschlossen.

    • Historisches Grünes Gewölbe: die barocke Schatzkammer befindet sich im Erdgeschoss des Schlosses. Der Name bezieht sich auf die ursprüngliche Ausmalung der im Westflügel gelegenen Räume. In den prunkvoll ausgestatteten Räumen sind die Kostbarkeiten offen auf Tischen und Konsolen ausgestellt.
      Besonderheiten für das Historische Grüne Gewölbe: Maximal 100 Besucher dürfen sich im Gewölbe aufhalten. Der Einlass erfolgt mit Zeittickets, die im Vorverkauf (Erwachsene: 12 € + 2 € Vorverkauf, Kinder bis 16 J. frei) erhältlich sind. Das Zeitfenster wird bei der Buchung bzw. beim Kauf festgelegt. Restkarten (Erwachsene: 12 €) gibt es ab 10:00 Uhr an der Tageskasse. +49 251 4914 2000 · Online-Ticket-Buchung. Der Zugang erfolgt über eine Klimaschleuse, das Mitnehmen von Taschen und Fotoapparaten ist untersagt, im Nebenraum sind ausreichend Schließfächer (Pfandsystem). Audio-Guides sind im Vorraum erhältlich.
    • Neues Grünes Gewölbe: über dem Historischen Grünen Gewölbe ist das Museum für Schatzkunst, die Pretiosensammlung August des Starken und seiner Nachfolger. Die ausgestellten Schmuckstücke gehören zu den größten und wichtigsten Sammlungen barocker Kunst weltweit. Ein Kuriosum dort ist ein Kirschkern, in den Dutzende von Gesichtern eingraviert wurden, die man unter einer Lupe betrachten kann. Unbedingt anschauen!
    • Fürstengalerie, in einem Saal im 1. Obergeschoss sind auf einer Länge von 40 m sind Bildnisse der ehemaligen Kurfürsten und Könige Sachsens zu sehen.
    • Kunstbibliothek im ersten Obergeschoss, Zugang über den kleinen Schlosshof.
    • Rüstkammer − gezeigt werden prachtvolle Waffen, beeindruckende Renn- und Stechzeuge, Turnierbilder und Fürstenbildnisse des 16. bis 18. Jahrhunderts, insgesamt über 1.300 Objekte aus ganz Europa und dem Orient, so z.B. ein Schwert aus dem Schwert des Schwertfischs oder Kriegshämmer mit eingebauter Büchse.
      • Riesensaal
      • Türckische Cammer − Die Sammlung osmanischer Kunst in der kurfürstlich-sächsischen Rüstkammer im Residenzschloss Dresden im zweiten Obergeschoss wurde 2010 eröffnet.
    • Kupferstich-Kabinett − Kunstmuseen für Zeichnungen, druckgraphische Werke und Photographien. Über 500.000 Werke auf Papier aus acht Jahrhunderten von mehr als 11.000 Künstlern ist im dritten Obergeschoss.
    • Münzkabinett − 300.000 Objekte von der Antike bis zur Gegenwart. Die neue Präsentation der Sammlung wird im Juni 2015 im Georgenbau eröffnet.
    • Hausmannsturm Wikivoyage Icon − mit Aussichtsplattform auf 68 m Höhe. Geöffnet Ende März bis Anfang November: Mi − Mo. von 10 − 18 Uhr.

    Die Eingänge befinden sich in der Straße Taschenberg 2 und in der Schloßstraße (Löwentor). Der Eintrittspreis von 12,- € für Erwachsene berechtigt zum Besuch aller Museen des Residenzschlosses und des Hausmannturms ohne das Historische Grüne Gewölbe. Die Kombikarte kostet 21,- € Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Audioguides sind im Eintrittspreis enthalten. Nur Hausmannsturm: 5,- €.

    Schlossführungen (ca. 90 min) inkl. Neues Grünes Gewölbe, Türckische Cammer, Fürstengalerie und Rüstkammer im Riesensaal finden Mo, Mi, Fr. um 11:00 und 16:00 Uhr, Sa. um 11:00 und 13:30 Uhr und Sonntag um 11:00 Uhr statt. Gebühr: 4,50 € zzgl. zum Eintritt.

  • Kreuzkirche
    Die Kreuzkirche am Altmarkt Wikipedia Icon in Dresden ist als evangelische Hauptkirche der Stadt neben dem Dom in Meißen Wikipedia Icon gleichzeitig die Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Mit mehr als 3000 Sitzplätzen ist die Kreuzkirche der größte Kirchenbau in Sachsen. Als Wirkungsstätte des Dresdner Kreuzchores Wikipedia Icon und der Kreuzorganisten Wikipedia Icon ist sie zugleich das kirchenmusikalische Zentrum der Stadt.
  • Katholische Hofkirche
    Die katholische Hofkirche, auch Kathedrale genannt, wurde 1751 im spätbarocken Stil erbaut. Frisch renoviert beeindruckt sie wieder in alter Pracht. Sie steht direkt an der Augustusbrücke in unmittelbarer Nachbarschaft zu Semperoper und Schloß. An der Außenfassade und auf der Balustrade stehen insgesamt 78 Statuen des italienischen Bildhauers Mattielli. Bei der Restaurierung wurde der Hauptaltar aus Glas geschaffen, eine Seitenkapelle ist als Gedächtniskapelle mit Pieta im modernen Stil gestaltet, ansonsten ist die Kirche nach altem Vorbild originalgetreu gestaltet. Insbesondere die Silbermann-Orgel wurde auf den Originalzustand von 1755 gebracht, man sich mittwochs und samstags von 11:30-12 Uhr von ihrem Klang überzeugen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Gruft, sie diente mehreren Mitgliedern des sächsischen Königshauses als Grablege. Zu besichtigen ist diese Gruft jedoch nur während einer Kirchenführung, diese finden statt Mo.-Do. jeweils 14 Uhr, Fr-So jeweils 13 Uhr. Weitere Informationen unter +49 351 4844712 und beim Dompfarramt Dresden, Schloßstr. 24, 01067 Dresden.
Weitere Bauwerke
  • Die Kunstakademie beherbergt heute die Hochschule für Bildende Künste. Sie liegt an der Brühlschen Terrasse.
    Ihr seitlich angeschlossen ist die Kunsthalle im Lipsiusbau, in der wechselnde Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gezeigt werden.
  • Das Albertinum am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse wurde aus dem ehemaligen Zeughaus der Festung Dresden im ausgehenden 19. Jahrhundert zum Museum umgebaut. Hier werden wertvolle Sammlungen aufbewahrt und ausgestellt. Nach einem weiterem Umbau beherbergt es seit 2010 wieder die Skulpturensammlung und die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Denkmäler
  • Der goldene Reiter - Auf der Neustädter Seite steht das berühmte Reiterstandbild Augusts des Starken. Am einfachsten erreicht man es bei einem Spaziergang über die Augustusbrücke, direkt von der Hofkirche und dem Platz vor der Semperoper aus. Kunst- und Kulturinteressierte finden gleich schräg gegenüber des Reiters das Japanische Palais in dem sich heute das Völkerkundemuseum befindet.
  • Fürstenzug - Der in der Augustusstraße zwischen Semperoper und Frauenkirche hängende Fürstenzug gehört mit zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das 102 m lange und 9,5 m hohe Fassadenbild besteht aus etwa 25.000 Meißner Porzellanfliesen. Es ist mit 957 m² Fläche wohl das größte Porzellanbild der Welt. Das Prunkbild zeigt einen Reiterzug unter anderem mit den „Prominenten“, die über die Jahrhunderte im Fürstenhaus Wettin geherrscht hatten. Das heutige Porzellanbild wurde zwischen 1904 und 1907 gekachelt, da die Vorgängermalereien, die die Wand ab 1539 schmückten nicht sehr witterungsbeständig waren.
Straßen und Plätze
  • Brühlsche Terrasse - Die nach dem sächsischen Premierminister Heinrich Graf von Brühl (1700-1763) benannte und später als Balkon Europas bezeichnete Terrasse war einst ein Teil der Festungsanlage Dresden und hier die nördliche Begrenzung. Sie wurde zwischen 1545 − 1555 errichtet. In den 1740er Jahren ließ Graf Brühl auf dem ehemaligen Verteidigungswall einen Garten anlegen, die heutige berühmte »Brühlsche Terrasse«.
    Sie wird heute als touristische Flaniermeile genutzt und erstreckt sich ca. 20 m über der Elbe ein paar hundert Meter entlang des Flusses. Sie führt an den wichtigsten historischen Gebäuden vorbei (Sächsisches Ständehaus, Sekundogenitur, Hochschule für Bildende Künste, Jungfernbastei Belvederehügel, Bärenzwinger, Hofgärtnerhaus und Albertinum).
  • Neumarkt mit der Frauenkirche und dem Johanneum (Verkehrsmuseum). Neben dem wiederaufgebauten Dresdner Wahrzeichen sind hier auch einige neue Häuserzeilen im historischem Stil neu entstanden. Der Wiederaufbau der Häuser um den Platz ist noch lange nicht abgeschlossen. Auf mehreren Arealen werden noch Ausgrabungen vorgenommen (08-2014).
  • Schloßplatz umrahmt vom Sächsischen Ständehaus, dem Residenzschloss mit dem Georgentor, der Hofkirche und der Augustusbrücke.
  • Theaterplatz mit Hofkirche, Semperoper und Zwinger. Hier geben sich die Besucher aus aller Welt die Klinke in die Hand. Ein Besuch des Platzes ist ein Muss bei einem Besuch in der Stadt.
Museen
  • Museum Festung Dresden unterhalb der Brühlschen Terrasse, So - Fr: 11:00 - 17:00 Uhr, Sa: ausschließlich Führungen (kein individueller Rundgang) jeweils zur vollen Stunde 11:00 - 16:00 Uhr, Erw. 5 €, erm. 2,50 €.

Schlafen

Im Umkreis von 4 km:

Nützliche Information

Im Umkreis von 4 km:

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Text(e) übernommen von:

übernommen / bearbeitet am

16.06.2012 - 15.10.2016

übernommen / bearbeitet durch

biroto-Redaktion