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Fulda Altstadt

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 04.07.2012,

zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 14.06.2017

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Art der Sehenswürdigkeit

Historisches Ortsbild

 

Name u. Anschrift

Fulda Altstadt

DE-36037 Fulda

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

50.553737 9.674236

Höhe

256 m

Kommunikation

Fulda, Dom
Fulda, Dom
Fulda, Michaelskirche vom Domplatz aus gesehen
Fulda, Michaelskirche vom Domplatz aus gesehen
Fulda, Altes Rathaus
Fulda, Altes Rathaus
Fulda, Stadtschloss
Fulda, Stadtschloss

Die Stadt Fulda am gleichnamigen Fluss Wikipedia Icon ist Oberzentrum der Region Osthessen und neuntgrößte Stadt Hessens. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Fulda. Weiterhin war Fulda Sitz des Klosters Fulda Wikipedia Icon und ist eine Hochschul-, Barock- und Bischofsstadt mit Bischofssitz des gleichnamigen Bistums. Wahrzeichen der Stadt ist der Fuldaer Dom Wikipedia Icon St. Salvator.

Kirchen

  • Aus der Zeit vor 1000 n. Chr. ist in Fulda noch die romanische Michaelskirche Wikipedia Icon erhalten, eine der ältesten Kirchen Deutschlands (818–822 erbaut). Wie die ehemalige Ratgar-Basilika Wikipedia Icon diente sie wohl auch als Grabeskirche. Der Innenraum der Michaelskirche ist mit Freskenmalereien ausgeschmückt.
  • St. Andreas Kirche Wikipedia Icon: Die neu restaurierte Krypta aus ottonischer Zeit ist ein gut erhaltenes Kunstwerk und birgt eine der ältesten Wandmalereien nördl. der Alpen. St. Andreas ist eine ehemalige Kloster- und Propsteikirche, die auf das Jahr 1020 zurückgeht.
  • Dom St. Salvator zu Fulda Wikipedia Icon: Der Fuldaer Dom ist das Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren des Doms befindet sich u. a. die Grabstätte des Hl. Bonifatius, des ersten Apostels der Deutschen. Die Pläne des Doms wurden im Jahr 1700 von einem der bedeutendsten deutschen Barockbaumeister, Johann Dientzenhofer (1663–1726), im Auftrag von Fürstabt Adalbert von Schleifras angefertigt. Der Vorgängerbau, die Ratgarbasilika, einst größte Basilika nördlich der Alpen, wurde zugunsten des neuen Doms niedergelegt, ehe 1704 der Bau im (damals aktuellen) barocken Stil begonnen wurde. Am 15. August 1712 wurde der Dom geweiht. Der Dom zu Fulda ist seinem inneren System nach an den Petersdom in Rom angelehnt.
  • Domdechanei Wikipedia Icon: Die Dechanei und der Domdechaneigarten befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Fuldaer Dom, in dem heute ein Lapidarium eingerichtet ist. In einem Bereich des Dechaneigebäudes befindet sich heute das Dommuseum.
  • Kloster Frauenberg Wikipedia Icon (1758–1765): Als Lieblingsstätte des heiligen Bonifatius erhielt der Frauenberg den Namen Bischofsberg. Schon bald wurde eine ursprünglich hölzerne Kapelle von Abt Ratgar (802 bis 817) durch eine steinerne Kirche ersetzt. Bis 1525 zählte das Kloster Frauenberg zu den fuldischen Propsteien. Auf dem Frauenberg sind seit dem 31. März 1623 bis heute Franziskaner angesiedelt. 1757 brannten Kloster und Kirche bis auf den Fürstenbau ab, so dass die Klosteranlage in ihrer heutigen barocken Form zwischen 1758 und 1765 errichtet wurde.
  • Stadtpfarrkirche St. Blasius Wikipedia Icon: 1771 wurde unter Fürstbischof Heinrich von Bibra die alte Kirche abgerissen und mit dem Bau einer barocken Kirche begonnen. Die Pläne hierzu stammen vom Jesuitenpater Andreas Anderjoch. Die Weihe erfolgte am 17. August 1785.
  • Heilig-Geist-Kirche Wikipedia Icon: Die heutige barocke Heilig-Geist-Kirche wurde in den Jahren 1729 bis 1733 als Hospitalkirche an der Stelle ihrer gotischen Vorgängerin aus dem 13. Jahrhundert von Fürstabt Adolf von Dalberg erbaut.
  • Severikirche Wikipedia Icon: Die Kirche wurde in den Jahren 1438 bis 1445 im Stil der Gotik erbaut. Von 1620 bis 1623 wurde das Gebäude als erste Klosterkirche der nach Fulda berufenen Franziskaner verwendet. Den Benediktinern diente das Gebäude ab 1626 für kurze Zeit als Kirche.
  • Benediktinerinnenabtei zur Heiligen Maria: Die Benediktinerinnenabtei ist ein 1626 durch den Fuldaer Fürstabt Johann Bernhard Schenck zu Schweinsberg (1623–1632) gegründetes Kloster der Benediktinerinnen im Stadtzentrum Fuldas. Die in den Jahren 1629 bis 1631 erbaute Klosterkirche ist in den Formen der Spätgotik und Renaissance errichtet worden. Bis heute sind dort Schwestern des Benediktinerordens angesiedelt.
  • St. Bonifatius in Horas Wikipedia Icon, Nachbildung der Elisabethkirche (Marburg) 1885, mit Glasfenstern von Charles Crodel 1958 und 1974.
  • Propsteischloss Johannesberg: Im Jahre 811 erstmals erwähnt. Unter Abt Rabanus Maurus (822–842) wurde die Kirche vergrößert und ein Benediktinerkloster gegründet, welche in der Folgezeit in eine Propstei umgewandelt wurde. Um 1500 erfolgte ein spätgotischer Neubau, der 1686 bis 1691 in eine barocke Form umgewandelt wurde.

Schlösser

  • Stadtschloss Wikipedia Icon: Der erste Vorgängerbau des Fuldaer Stadtschlosses war eine Abtsburg, die am Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut wurde. Danach wurde die Burg am Anfang des 17. Jahrhunderts zu einer Schlossanlage umgebaut, die im letzten Viertel desselben Jahrhunderts zu einem Renaissanceschloss umgebaut und erweitert wurde. Diese Anlage wurde durch Johann Dientzenhofer Anfang des 18. Jahrhunderts im Stil des Barocks umgebaut. Beim Umbau zu einer Kurprinzenresidenz Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss teilweise spätklassizistisch umgebaut.

Gebäude aus der Barockzeit

  • Orangerie mit Floravase Wikipedia Icon: Die Orangerie wurde ab 1721 nach Plänen von Maximilian von Welsch errichtet. Den Fürstäbten dienten die barocken Räumlichkeiten für Sommerfeste. In den Wintermonaten wurden dort Zierbäumchen wie Orangen und Zitronen aufbewahrt; so ist auch der Name Orangerie zu erklären.
  • Universität Fulda Wikipedia Icon: Die Adolphs-Universität Fulda wurde 1734 durch Fürstabt Adolph von Dalberg gegründet und existierte bis 1805. Während der 71 Jahre ihres Bestehens hatte die Universität etwa 4100 Studenten, die auf vier Fakultäten: Theologie, Philosophie, Medizin und Jura verteilt waren. Das barocke Gebäude von 1731 bis 1734 wurde von Andreas Gallasini entworfen.
  • Altes Rathaus (Rekonstruktion des Aussehens von 1531)
  • Adelspalais im Barockviertel
  • Paulustor Wikipedia Icon: Bauzeit 1710–1711; der ursprüngliche Standort des Tores für den Apostel Paulus lag zwischen dem Stadtschloss und der Hauptwache. Entworfen wurde es von Johann Dientzenhofer im Jahre 1710. An die heutige Stelle versetzt wurde es 1771, damit der Dom in die Stadt integriert werden konnte.

Sonstige Bauwerke

  • Jüdische Mikwe
  • Erhaltene Fassaden im Schweizerhaus-Stil
  • Plastiken des Fuldaer Künstlers Franz Erhard Walther im Straßenraum

Schlafen

Im Umkreis von 4 km:

Nützliche Information

Im Umkreis von 4 km:

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

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Seite „Fulda“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 2. Juli 2012, 16:16 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fulda&oldid=105104145 (Abgerufen: 4. Juli 2012, 21:57 UTC)

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