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Kölner Dom

Sehenswürdigkeiten

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Art der Sehenswürdigkeit

Kirche/Dom / Weltkulturerbe

 
 

Name u. Anschrift

Kölner Dom

Domkloster 4

DE-50667 Köln

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

50.941358 6.956841

Höhe

46 m

Kommunikation

Internet

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Der Kölner Dom, offizieller Name: Hohe Domkirche zu Köln, ist das längste und mit 157 m Höhe das zweithöchste deutsche Gotteshaus, jedoch bei weitem nicht das älteste. Sein Grundstein wurde 1248 gelegt, fertiggestellt wurde er jedoch erst im Jahr 1880. Mittelalterlich ist im Wesentlichen der Chor bis zum Beginn des Querschiffs. Der Rest stammt aus dem 19. Jahrhundert, wobei der Plan für die Hauptfassade im Mittelalter gezeichnet wurde und die Türme auch begonnen wurden. Er ist Kathedrale des katholischen Erzbistums Köln und gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster Wikipedia Icon das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt. Die Kathedrale steht rund 250 Meter vom Rhein entfernt an der nördlichen ehemaligen römischen Stadtgrenze in direkter Nachbarschaft von Hauptbahnhof, Hohenzollernbrücke, Museum Ludwig und Römisch-Germanischem Museum und ist auf dem Domhügel rund 17 m über dem Fluss von einer modernen Betonkonstruktion, der Domplatte, umgeben.

Der Kölner Dom zählt zu den weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Viele Kunsthistoriker sehen in ihm eine einmalige Harmonisierung sämtlicher Bauelemente und des Schmuckwerks im Stil der spätmittelalterlich-gotischen Architektur verwirklicht. Wichtig zum Verständnis jedoch ist die Tatsache, dass der Kölner Dom zwar im Mittelalter begonnen wurde (Gotik), jedoch nach jahrhundertelangem Baustopp erst im 19. Jahrhundert vollendet wurde (Neugotik). Die charakteristische Doppelturmfront ist somit weitgehend ein Werk des industrialisierten 19. Jahrhunderts, gleichwohl gestaltet nach den 1814 wieder aufgefundenen Plänen, die ein Abbild der vorgesehenen Westfassade zeigen. Die mittelalterliche Gotik hat nur zwei bedeutende Kirchtürme dieser durchbrochenen Bauart hervorgebracht: Straßburg Wikipedia Icon und Freiburg Wikipedia Icon. Alle anderen ähnlichen Türme wie beispielsweise in Ulm oder Regensburg sind Werke der Neugotik des 19. Jahrhunderts.

Die riesige Fläche der Westfassade mitsamt den beiden Türmen von über 7100 m² ist bis heute nirgendwo übertroffen worden. Von 1880 bis 1884 war er das höchste Gebäude der Welt.

Er ist zudem die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands: 2001 wurden fünf Millionen, seit 2004 jährlich sechs Millionen Besucher aus aller Welt gezählt, im Durchschnitt etwa 20.000 pro Tag. 

Der Dom ist geöffnet Nov.-April 6-19:30 Uhr, Mai-Okt. 6-21 Uhr.

  • Besichtigung des Innenraums: Das Gotteshaus ist öffentlich zugänglich, eine Besichtigung ist außerhalb der Gottesdienste möglich. Das Hauptschiff hat eine Länge von 144 m, sein Gewölbe erreicht eine Höhe von 43 m. Sehenswert sind die Glasfenster, von denen ein Teil aus dem Mittelalter stammt, auch Chorgestühl, Seitenaltäre und der Dreikönigenschrein hinter dem Chorraum. Kostenlos ist auch der Zugang zur Krypta mit den sterblichen Überresten früherer Erzbischöfe. Es gibt Führungen Mo - Sa um 11, 12:30, 14 und 15:30 Uhr, So, Feiert. 14 und 15:30 Uhr, Preis: 7,- €, ermäßigt: 5,- €.
  • Turmbesteigung: Neben dem Südturm führt zunächst eine Treppe in die Tiefe. Über sie erreicht man das Parkhaus unter der Domplatte, ein öffentliches WC und den Zugang zur Turmbesteigung. Durch ihn gelangt man zum Domshop. Insgesamt 533 Stufen führen – zunächst über eine steinerne Wendeltreppe – hinauf zur Glockenstube in 53 m Höhe. In ihr hängen 8 der 11 Glocken des Doms. Die größte davon ist der dicke Pitter, mit 24 Tonnen die größte frei schwingende Glocke der Welt. Aus Lärmschutzgründen bleibt der Glockenstuhl an Sonn- und Feiertagen bis 12:30 Uhr geschlossen, empfindliche Personen haben schon beim Stundenschlag ihre Probleme. Die Steintreppe führt weiter bis in 70 m Höhe, dann geht es weiter auf einer normalen eisernen Treppe, die letzten Meter auf einer etwas engeren Wendeltreppe. Dann hat man die Aussichtsplattform auf 97 m Höhe erreicht, die einen grandiosen Blick auf die Altstadt und das Umland bietet. Beim Fotografieren hat man mit Objektiven mit einem Durchmesser >50 mm seine Probleme, enger Maschendraht umgibt die Plattform und stört die Aufnahmen. Preis 4,- €, erm.: 2,- €.
  • Domschatzkammer: Der Eingang zur Schatzkammer befindet sich an der Nordseite des Doms, sie ist ganzjährig (außer Karfreitag) geöffnet von 10-18 Uhr, Eintritt: 6,- €, ermäßigt: 3,- €. mit Turmbesteigung: 8,- € / 4,- €.

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Text(e) übernommen von:

übernommen / bearbeitet am

06.04.2012 - 06.09.2016

übernommen / bearbeitet durch

biroto-Redaktion

Öffnungszeiten:

Täglich geöffnet
November - April / 06:00 Uhr - 19:30 Uhr
Mai - Oktober / 06:00 Uhr - 21:00 Uhr

Die Turmbesteigung
Januar - Februar / 9:00 - 16:00 Uhr
März - April - 9:00 / 17:00 Uhr
Mai - September / 9.00 - 18.00 Uhr
Oktober / 9:00 - 17:00 Uhr
November - Dezember / 9:00 - 16:00 Uhr