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Nikolauskloster

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 22.12.2020,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 22.12.2020

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Art der Sehenswürdigkeit

(ehem.) Kloster

 

Name u. Anschrift

Nikolauskloster

DE-41363 Korschenbroich

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

51.15∎∎∎∎ 6.57∎∎∎∎

Höhe

48 m

Kommunikation

Nikolauskloster

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Nikolauskloster

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Das Nikolauskloster in der Stadt Jüchen Wikipedia Icon im Rhein-Kreis Neuss befindet sich bei Schloss Dyck Wikipedia Icon. Bis 1802 lebten dort Franziskaner-Tertiaren, seit 1905 Oblaten der makellosen Jungfrau Maria, die 1953 im Nikolauskloster ein Studienheim für junge Männer gründeten.

Geschichte

Mittelalter

Der genaue Ursprung des Klosters ist unbekannt. Nach Legenden soll eine St. Nikolauskapelle bereits im 12. Jahrhundert existiert haben. Erstmals schriftlich wurde die Nikolauskapelle am 25. Februar 1398 als „Sinter Claes“ erwähnt.

Neuzeit

Zwischen 1715 und 1746 erhielt das Kloster seine heutige Gestalt. 1802 wurde es säkularisiert und ging in Besitz des französischen Staates über. Zunächst wurde das Kloster verpachtet. Kurz darauf wurde es 1804 der Ehrenlegion zugewiesen, bevor es 1805 zur Begleichung von Kriegsschulden einem französischen Armeelieferanten überlassen wurde.

Mit der erstmaligen Errichtung des Bistums Aachen 1802 wurde das Gebiet von St. Nikolaus der Pfarrei Glehn zugewiesen und die Klosterkirche aufgegeben. Die Einrichtung der Kirche – darunter der barocke Hochaltar – wurde verkauft oder an andere Kirchen abgegeben und ging verloren.

Am 6. Mai 1806 erwarb Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck das Kloster mit 103 Hektar 50 Ar Land. Das Kloster wurde von der Familie Salm-Dyck verpachtet, die Kirche diente als Vorratskammer. Zwischen 1842 und 1854 befand sich in den Klosterräumen eine Ackerbauschule. In den folgenden Jahren ließ der damalige Fürst Joseph die Kirche restaurieren und mit einer neuen Einrichtung versehen (u. a. ein neugotischer Altar). St. Nikolaus wurde durch den Kölner Erzbischof Kardinal von Geissel per Dekret aus dem Pfarrverband Glehn herausgelöst und in die Pfarrei Bedburdyck inkorporiert. So konnte am 10. August 1860 der erste Gottesdienst wieder abgehalten werden. Die Wiederbelebung der Klosterkirche stand zu dieser Zeit in erster Linie im Zusammenhang mit ihrer früheren Nutzung als Grablege der Altgrafen zu Salm-Reifferscheidt-Dyck; als solche sollte sie wieder genutzt werden (siehe unten).

Fürst Alfred zu Salm-Reifferscheidt suchte spätestens seit 1899 einen Männerorden für die Ansiedlung in den Klostergebäuden. Erste Kontakte zu den Oblaten bestanden seit 1901. Die Eröffnung der damals 7. Niederlassung der Oblaten aus Hünfeld bei Fulda im St. Nikolausklosters erfolgte am 6. Oktober 1905.

In der Folge war das Nikolauskloster in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Zentrum der katholischen Volksmission.

1953 eröffneten die Oblaten im Nikolauskloster ein Studienheim für Spätberufene.

Aufgrund mangelnder Resonanz wurde das Studienheim Ende der 2000er geschlossen; die Oblatenpatres betreiben im Kloster heute ein Zentrum für Kinder- und Familienpastoral. Dazu wurde 2016 aus einer alten Turnhalle auf dem Gelände die "Kinder- und Familienkirche" errichtet.

Fürstengruft

Unterhalb der Klosterkirche befindet sich die Familiengruft der Altgrafen und Fürsten zu Salm-Reifferscheidt-Dyck. Bereits seit 1495 wurden dort Mitglieder der fürstlichen Familie beigesetzt. Die alte Gruft wurde mit der Restaurierung der Kirche 1859 für immer verschlossen. Gleichzeitig wurde eine neue Gruft angelegt, die den größten Teil des Kirchenschiffs unterkellert. Die neue Gruft wurde erstmals zur Beisetzung des Fürsten Joseph 1861 genutzt. Die bislang letzte Beisetzung war die der Fürstin und Altgräfin Cecilie zu Salm-Reifferscheidt-Dyck im Jahre 1991.

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Seite „Nikolauskloster (Jüchen)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Dezember 2020, 17:04 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nikolauskloster_(J%C3%BCchen)&oldid=206765212 (Abgerufen: 22. Dezember 2020, 12:50 UTC)

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22.12.2020

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biroto-Redaktion

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