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Residenzstadt Mannheim

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 13.07.2011,

zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 24.08.2018

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Art der Sehenswürdigkeit

Historisches Ortsbild

 

Name u. Anschrift

Residenzstadt Mannheim

DE-68159 Mannheim

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

49.484426 8.463077

Höhe

93 m

Kommunikation

Mannheim liegt im äußersten Nordwesten von Baden-Württemberg. Es ist nach Stuttgart und Karlsruhe die drittgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Stadt ist Teil der Metropolregion Rhein-Neckar, in dem insgesamt ca. 2,3 Millionen Menschen leben.

Hintergrund

Mannheim liegt an der Mündung des Neckars in den Rhein und ist nach Stuttgart und Karlsruhe die drittgrößte Stadt in Baden-Württemberg. Urkundlich erwähnt wurde es erstmals 766. Im 15. Jahrhundert kam der Ort zur Kurpfalz. Kurfürst Friedrich IV. ließ 1606 die Festung Friedrichsburg anlegen. Gleichzeitig wurde ein gitterförmiges Straßennetz geplant, das die Grundlage der Quadratestadt ist. Im pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Mannheim ebenso zerstört wie die Residenz der Kurpfalz im benachbarten Heidelberg. Kurfürst Karl Philipp verlegte diese Residenz nach Mannheim und ließ ein Schloss bauen, das 1760 fertiggestellt eines der prunkvollsten Barockschlösser Deutschlands war. In dieser Residenz waren Dichter und Künstler wie Lessing, Schiller, Goethe und Mozart gern gesehene Gäste.

Nachdem die Kurpfalz 1803 aufgelöst wurde, kam Mannheim zum Großherzogtum Baden, die Stadt verlor an kultureller Bedeutung. Durch die Begradigung des Neckars und später des Rheins, den Ausbau des Hafens und den Anschluss ans Schienennetz gewann es an wirtschaftlicher Bedeutung. Die Badische Anilin- und Sodafabrik BASF hatte hier ihren ersten Firmensitz, hier arbeitete Freiherr von Drais am ersten Zweirad, hier fuhr 1886 das weltweit erste Automobil von Herrn Carl Benz, und hier baute die Firma Lanz den ersten Bulldog. In Mannheim befindet sich einer der größten deutschen Rangierbahnhöfe und einer der bedeutendsten Binnenhäfen.

Sehenswürdigkeiten
  • Barockschloss Mannheim. es wurde ab 1720 im Barockstil erbaut und im Jahr 1760 fertiggestellt. Es diente nur für wenige Jahrzehnte als Residenz der Kurfürsten von der Pfalz, ab 1819 war es bis 1860 Wohnsitz von Stephanie von Baden, einer Adoptivtocher Napoleons, die einige Teile im Empirestil umgestalten ließ. Im zweiten Weltkrieg wurde es fast völlig zerstört, nur in einem Flügel konnten einige Behörden untergebracht werden. Im Jahr 2007 wurde der Wiederaufbau beendet. Allerdings sind nur wenige Räume in alter Pracht wieder hergestellt, der größte Teil des Gebäudes beherbergt Räume der Universität. Besichtigt werden kann u.a. das prunkvolle Treppenhaus und die Prunkräume der Beletage mit dem Rittersaal. Sehenswert auch die Schlosskirche im Seitenflügel. Im Schloss sind einige Ausstellungen untergebracht: die Porzellanmanufaktur Frankenthal, Gemälde- und Münzsammlungen, Kupferstich- und Zeichnungskabinett. Geöffnet: Di. − So. u. Feiertage: 10 − 17 Uhr, Führungen: 11 u. 15 Uhr, Sa. stündlich 11-15 Uhr, So. Stündlich 11-16 Uhr. Eintritt mit Audioguide: 6,- €, ermäßigt: 3,- €, Familien: 15,- €, Führungen: 8,- €, ermäßigt: 4,- €, Familien: 20,- €
  • Jesuitenkirche, A4, 3. +49 621 127090. Baubeginn im Barockstil war 1733, Einweihung 1760. Schwere Zerstörungen im zweiten Weltkrieg. Abschluss der Renovierungen erst 2007. Sehr schöne Deckengemälde, prächtiger Altar mit insgesamt 20 m Höhe, sehens- und hörenswerte Orgel. Geöffnet: täglich 9 - 12 und 14 - 18 Uhr.
  • Die Alte Sternwarte, sie befindet sich hinter der Jesuitenkirche.
  • Der Marktplatz mit dem Alten Rathaus, G1. Der rechte Flügel ist ein Kirchenbau, von dessen Turm täglich 7:45, 11:45 und 17:45 Uhr ein Glockenspiel ertönt. Markt findet dreimal wöchentlich dienstags, donnerstags und samstags statt.
  • Der Paradeplatz nimmt das gesamte Quadrat O1 ein. In seiner Mitte steht der Bronzebrunnen mit dem Titel Allegorie der herrscherlichen Tugenden, rings um den Platz gibt es Cafés, Eisdielen und Läden. Direkt an den Platz grenzt das Quadrat N1 mit dem Stadthaus, in ihm sind Rats- und Bürgersaal sowie die Stadtbibliothek untergebracht.
  • Die Planken heißt die Straße zwischen den Quadraten O und P in Richtung Wasserturm, sie sind als Fußgängerzone ausgebaut, lediglich Straßenbahnen und evtl. Lieferverkehr kann beim Bummeln stören.
  • Das Herschelbad in U3, errichtet im Jugendstil um 1920
  • Die Synagoge Wikipedia Icon in F3,1.

Museen

  • Das Reiß-Engelhorn-Museum rem, in den Blöcken B5, C5 und D5. +49 621 2933150. Das Museum hat folgende Abteilungen:
    • Museum Zeughaus C5 − Kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen und Sonderausstellung. · Eintritt: 5,- €, Kinder u. Studierende: 3,- €.
    • Museum Weltkulturen D5 − Erlebniswelt der Steinzeit und Geschichte der frühen Menschen, archäologische und völkerkundliche Sammlungen der rem. · Eintritt: 3,- €, Kinder u. Studierende: 1,50 €
    • Museum Bassermannhaus für Musik und Kunst (seit Winter 2011) − Die Ausstellung „MusikWelten“ zeigt das Menschheitsthema Musik in allen Facetten · Eintritt: 6,- €, Kinder u. Studierende: 3,- €
    • Museum Schillerhaus B5,7 − Eintritt: 3,- €, Kinder u. Studierende: 1,50 €
    • Forum Internationale Photographie – Di – So 11 – 18 Uhr, Mo geschlossen
    • ZEPHYR – Raum für Fotografie − zeitgenössische Fotografie und verwandte Medien.
    Öffnungszeiten: Di – So von 11 - 18 Uhr
  • Das Museumsschiff, an der Kurpfalzbrücke. +49 621 1565756. Geöffnet: täglich von 14 - 18 Uhr geöffnet. Preis: Erwachsene 2 €, Ermäßigte 1 €.  gehört zum Landesmuseum für Technik und Arbeit in der Oststadt Wikivoyage Icon. Es informiert über die Geschichte der Binnenschifffahrt und das Leben an Bord.

Schlafen

Im Umkreis von 4 km:

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creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

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13.07.2011 - 24.08.2018

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