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Wertheim

Sehenswürdigkeiten

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Art der Sehenswürdigkeit

Historische(s) Gebäude

 

Name u. Anschrift

Wertheim

DE-97877 Wertheim

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

49.759950 9.516649

Höhe

147 m

Kommunikation

Wertheim, Marktplatz
Wertheim, Marktplatz
Wertheim
Wertheim
Wertheim, Blick auf die gotische Stiftskirche
Wertheim, Blick auf die gotische Stiftskirche
Wertheim, Burg
Wertheim, Burg

Wertheim ist die nördlichste Stadt desBundeslandes Baden-Württemberg, direkt an der Grenze zu Bayern. 

Hintergrund

Die Stadt Wertheim liegt an der Mündung der Tauber in den Main. Sie ist die größte Stadt des baden-württembergischen Main-Tauber-Kreises.

Sehenswürdigkeiten

Die Kernstadt oberhalb der Taubermündung besteht bis heute aus mittelalterlichen Gassen und zahlreichen nach oben vorspringenden Fachwerkhäusern und weiteren Kunst- und Baudenkmälern um einen zur Kirche und Burg ansteigenden Marktplatz. Die evangelische Stiftskirche ist die Hauptkirche der Stadt. Sehenswert ist auch der Engelsbrunnen und die spätgotische Kilianskapelle. Das Stadtbild gibt die frühere Umfassung durch die Stadtmauer noch gut wieder. 

Burg Wertheim

Die Burg Wertheim Wikipedia Icon, hoch über der Altstadt Tauber und Main beherrschend gelegen, ist das Wahrzeichen der Stadt. Hinter einem Halsgraben nach Osten von einer hohen Mantelmauer gesichert steht von der Oberburg noch der Bergfried. Vom Palas neben einem Treppenturm und dem alten Wohnbau ist nur noch eine dreiteilige Fenstergruppe aus der Stauferzeit erhalten. Darunter steht die Ruine der Vorburg, die zur Wohnburg ausgebaut wurde. Der Archivbau über dem Torhaus stammt noch aus der Barockzeit. Bis ins 17. Jahrhundert wurde der Grafensitz immer weiter ausgebaut. Durch eine Pulverexplosion wurden 1619 Teile der Burg und im Dreißigjährigen Krieg 1634 weitere Teile zerstört, die nicht wieder aufgerichtet wurden.

Altstadt
  • Spitzer Turm: 36,5 m hoher Wachturm nahe der Mündung der Tauber in den Main.
  • Maintor: Zugangstor zur Maingasse in der Altstadt
  • Marktplatz mit einigen historischen Fachwerkhäusern. Auffällig das sogenannte Zobelhaus, wohl eines der schmalsten Fachwerkgebäude überhaupt.
  • Marienkapelle, spätgotisches evangelisches Gotteshaus in der Kapellengasse beim Marktplatz
  • Münzgasse
  • Evangelische Stiftskirche

    1384 legte Graf Johann I. von Wertheim den Grundstein für die spätgotische dreischiffige Stiftskirche; vermutlich steht sie auf den Fundamenten zweier romanischer Vorgängerbauten. Am 4. Juli 1481 folgte die Erhebung der Pfarrkirche zur Stiftskirche. Mit dem Bau des Chores wurde 1388 begonnen; hier ist die Grablege des Wertheimer Grafengeschlechts. Direkt hinter dem Altar befindet sich die "Bettlade" von 1618, ein Baldachingrab für Graf Ludwig III. von Löwenstein und seine Frau, Gräfin Anna von Stolberg. Das Grab ist jedoch leer. Die Stiftskirche verfügt über eine Portalvorhalle an der Nordseite, über deren Eingang die "Wertheimer Madonna" (vermutlich um 1320) steht, eine Sonnenuhr am südlichen Seitenschiff, einen ca. 51 m hohen Kirchturm sowie einen Bibliotheksanbau aus dem Jahr 1448. Der damalige Grundstock von 63 Büchern des Gelehrten Konrad Wellin wuchs im Laufe der Jahre auf 900 mittelalterliche Handschriften und frühe Drucke, worunter sich auch eine der drei noch existierenden sogenannten "Wertheimer Bibeln" befindet. Als Besonderheit weist die Stiftskirche einen leicht asymmetrischen Grundriss auf, der zum einen dem damaligen Straßenverlauf und zum anderen evtl. Planungsfehlern geschuldet ist.

  • Kilianskapelle neben der Stiftskirche
  • Grafschaftsmuseum und Otto-Modersohn-Kabinett, Rathausgasse 6-10. +49 9342 301511.
    Exponate: Weinbau, Fischerei, Blaudruck, Regionalgeschichte, Kunstsammlung, historische Kleidung und Textilien, Münzsammlung (14. - 19. Jh.)
    Geöffnet: Di-Fr 10-12 und 14:30-16:30 Uhr, Sa 14:30-16:30 Uhr, So 14-17 Uhr. Führungen auf Anfrage. Preis: Eintritt Erw. 2,50 €, Führungen pauschal 30 €.
  • Glasmuseum, Mühlenstraße 24, 97877 Wertheim. +49 9342 6866.
    Geöffnet: Mo geschlossen, Di - Sa 10:00 - 17.00 Uhr, So 13:00 - 17:00 Uhr. Letzte Änderung: Okt. 2020
Hofgarten

Das Schlösschen im Hofgarten am Ortseingang in Wertheim-Eichel birgt heute drei private Kunstsammlungen. Diese sind Gemälde und Aquarelle der Berliner Sezession, Maler des 19. Jahrhunderts aus dem Rhein-Neckar-Raum und eine Porzellansammlung.

Das Rokokoschlösschen wurde 1777 für Graf Friedrich Ludwig von Dietrich Gottlieb Betschler errichtet und steht heute am Eichelhofgarten, einem kleinen Park unter anderem mit der Grabkapelle der Löwensteins. 1817 ließ Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg einen Weg von der Burg zum Englischen Garten bauen. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde das Schlösschen als Lazarett genutzt, ab 1873 war es vermietet, unter anderem – für eine Jahresmiete von 400 Gulden – an den Schriftsteller und Journalisten Otto von Corvin. Das Eichelhofschlösschen mit Park wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum Denkmal des Monats August/September 2006 ernannt.

Die Hofgartenkapelle wurde von Prinzessin Friederike zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg als Grablege für ihren 1915 im Ersten Weltkrieg gefallenen Mann Prinz Wilhelm gestiftet und 1917 fertiggestellt.

  • Schlösschen im Hofgarten, Würzburger Straße 30 (Wertheim-Eichel). +49 9342 301511.
    Geöffnet: Mi - Sa: 14.00 - 17.00 Uhr, So, Fei 12.00 - 18.00 Uhr, Führungen nach Vereinbarung. Preis: Eintritt frei, Spenden sind willkommen.

Schlafen

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Nützliche Information

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Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Text(e) übernommen von:

übernommen / bearbeitet am

30.12.2012 - 04.07.2021

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biroto-Redaktion