Burg Turku
Sehenswürdigkeiten
Erstellt am 15.04.2013,
zuletzt geändert von »Ottocolor« am 16.04.2013
Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,1 km | |
Turku/Åbo - Nauvo/Nagu - Parainen/Pargas - Turku/Åbo | Route | 0,1 km |
Route | 0,1 km | |
Route | 2,7 km | |
Route | 3,2 km |
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Art der Sehenswürdigkeit
Burg/Schloss
Name u. Anschrift
Burg Turku
Turku castle/Turun linna
Linnankatu 80
FI-20100 Turku
GEO-Daten
GEO-Koordinaten
60.435679 22.229149
Höhe
8 m
Kommunikation
Tel.
+358 ∎ ∎∎∎∎∎∎
Internet
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Die Burg zu Turku (finn. Turun linna, schwed. Åbo slott) geht auf das späte 13. Jahrhundert zurück und ist das größte erhaltene mittelalterliche Gebäude Finnlands. In ihrer heutigen Form besteht die Anlage aus einer mittelalterlichen Hauptburg und einer Vorburg aus der Renaissance-Ära. Sie liegt unweit des Hafens an der Mündung des Aurajoki auf der nördlichen Seite des Flusses.
Als Standort der Burg wählte man eine kleine Insel an der Mündung des Aurajoki. Heute ist die Insel zu einem Teil des Festlandes geworden, weil der Meeresspiegel in Turku seit dem Jahr 1300 durch die Landhebung um 3,5 Meter gesunken ist. Die Lage war strategisch günstig, weil die Burg sich so nur schwer belagern ließ. Von der Mündung des Aurajoki aus ließen sich der Schiffsverkehr auf dem Fluss und der Seeweg nach Schweden kontrollieren. Daneben diente die Burg als Schutz für die mittelalterliche Stadt, die in der Umgebung des Doms in gut drei Kilometern Entfernung auf der anderen Flussseite lag.
Geschichte
Als das heutige Finnland im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts zu einem festen Teil des schwedischen Reiches wurde, begannen die Schweden in dem neugewonnenen Gebiet, das sie Österland nannten, Burgbauten zu errichten, um ihre Herrschaft zu festigen. Neben Turku entstanden in Wyborg (1293) und Hämeenlinna (Burg Häme , Ende des 13. Jahrhundert) sowie später in Savonlinna (Olavinlinna , 1475) mittelalterliche Burgen. Die Konstruktion der Burg Turku begann wahrscheinlich um 1280. Der Bruder des schwedischen Königs Magnus Ladulås , Bengt Birgersson , war zwischen 1284 und 1291 Herzog von Finnland. Während seiner Herrschaftszeit verschuldete sich das Herzogtum, was wahrscheinlich auf die Kosten des Burgbaus zurückzuführen ist.
Erstmals kampferprobt wurde die Burg 1318, als die Nowgoroder Turku niederbrannten. Die Burg konnten sie dabei nicht erobern. Magnus II. besuchte 1347 und 1351 als erster schwedischer König Finnland und residierte dabei in der Burg Turku. 1364-1365 geriet Turku in den Machtkampf zwischen Magnus II. und Albrecht von Mecklenburg hinein. Nach neunmonatiger Belagerung fiel die Burg und wurde durch einen Brand schwer beschädigt. Das Feuer vernichtete unter anderem den Königssaal. Im Zuge des Wiederaufbaus wurde die Anlage maßgeblich erweitert. Durch den Bau eines Süd- und Nordflügels war der Hof von nun an lang und schmal, im obersten Stockwerk entstand ein Schützengang. Die Burg verfügte nun über etwa 40 Räume und eine Kapelle. Im Laufe des 15. Jahrhunderts entstand die Ummauerung der Vorburg östlich der Hauptburg.
Die Vorburg, deren Ummauerung schon im 15. Jahrhundert entstanden war, erhielt zwischen 1575 und 1588 ihre heutige Form. Die alten Holzgebäude innerhalb der Vorburg wurden durch Backsteinbauten ersetzt. In der Folgezeit diente die Vorburg statt der alten, unkomfortablen Hauptburg als Wohnraum. Im 17. Jahrhundert residierten die Gouverneure der Provinz und der Generalgouverneur von Finnland, Per Brahe , im Ostflügel der Vorburg, im Nordflügel war das Hofgericht Turku untergebracht. Die Hauptburg war durch einen Brand während eines Besuchs des schwedischen Königs Gustav II. Adolf beschädigt worden und wurde in der Folgezeit als Lager, später auch als Kaserne genutzt. 1705 wurde der ehemalige Festsaal im Südflügel der Hauptburg in eine Kirche umgewandelt.
Ab 1776 diente die Burg zu Turku als Gefängnis. Dieser Tatsache ist auch geschuldet, dass linna („Burg“) im Finnischen ein umgangssprachlicher Ausdruck für „Gefängnis“ ist. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist in der Burg das historische Museum der Stadt Turku untergebracht. Im Sommer 1941 beschädigte ein sowjetischer Bombenangriff im Fortsetzungskrieg die Burg schwer. Nach Kriegsende begann man mit Restaurierungsarbeiten, die 1961 abgeschlossen waren.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
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Seite „Burg Turku“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. April 2013, 03:52 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Burg_Turku&oldid=116713498 (Abgerufen: 15. April 2013, 18:05 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 15.04.2013
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Öffnungszeiten:
- Dienstags bis Sonntags 10 bis 18 Uhr
- Montags geschlossen
Begrenzte Öffnungszeiten 2013
- Donnerstag, den 28. März 10 bis 15 Uhr
- Dienstag, den 30. April 10 bis 15 Uhr
- Donnerstag, den 20. Juni 10 bis 15 Uhr
- Donnerstag, den 5. Dezember 10 bis 15 Uhr
Das Museum ist geschlossen
- 29. März bis 1. April
- 1. Mai
- 9. Mai
- 21. bis 23. Juni
- 6. Dezember
- 24. bis 25. Dezember
- 31. Dezember bis 1. Januar
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Route | 0,1 km | |
Turku/Åbo - Nauvo/Nagu - Parainen/Pargas - Turku/Åbo | Route | 0,1 km |
Route | 0,1 km | |
Route | 2,7 km | |
Route | 3,2 km |
Erstellt am 15.04.2013,
zuletzt geändert von »Ottocolor« am 16.04.2013