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Glastonbury

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 23.04.2017,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 12.04.2018

Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe

Name/BezeichnungTypkm zur Strecke

EuroVelo: Atlantikküstenroute - Teil Schottland - Irland - Wales

Route

0,0 km

Land’s End nach John o’Groats

Route

0,0 km

Bristol nach Landʹs End in Cornwall

Route

0,0 km

England+Wales-Runde

Tour

0,0 km

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Art der Sehenswürdigkeit

Historische(s) Gebäude

 

Name u. Anschrift

Glastonbury

GB-BA6 8BT Glastonbury

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

51.14∎∎∎∎ -2.71∎∎∎∎

Höhe

24 m

Kommunikation

Glastonbury Tor with St Michaelʹs Tower

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Glastonbury Abbey, ruines of the crossing and nave

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Abbotʹs kitchen, Glastonbury Abbey

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Glastonbury, Tithe Barn, home of the Somerset Rural Life Museum

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Glastonbury ist eine Stadt in den Mendip Hills in der Grafschaft Somerset. Bekannt ist sie wegen der Ruine Glastonbury Abbey, dem Glastonbury Tor sowie dank der Mythen und Legenden in Bezug auf König Artus und den Heiligen Gral. Die Stadt liegt ca. 37 km südlich von Bristol Wikivoyage Icon.

Hintergrund

Geschichte

Vor ca. 2.000 Jahren reichte der Bristol Channel bis an den Fuß des Glastonbury Tor. Im Laufe der Zeit zog sich das Meer zurück, ein großer See entstand. Im 3. Jh. v. Chr. gründeten die Kelten am Seeufer ein Dorf, das ca. 5 km von der heutigen Stadt entfernt ist. Das Dorf wurde bis zur Invasion durch die Römer bewohnt. In Aufzeichnungen aus dem 7. Jh. wird erstmals ein Ort namens Glestingaburg erwähnt. In diesem Jahrhundert wird auch die Abtei gegründet. Während des Mittelalters war der Ort teils von der Abtei abhängig, teils entwickelte er sich zu einem Handelsplatz für Wolle.

Legenden

Glastonbury = Isle of Avalon?

Das Dorf war durch seine Insellage in den Fens leicht zu verteidigen. Man nannte es Ynys yr Afalon (Isle of Avalon). In der keltischen Sage geht der Name auf den die Unterwelt beherrschenden Halbgott Avalloc zurück. Der Überlieferung zufolge war Avalon der Übergang vom Land zum See, gleichzeitig der Versammlungsort der Toten und der Übergang der Existenzebenen. In einem der uralten Gräber auf dem Abteigelände soll König Artus begraben sein. Den König gab es wohl wirklich, sein Leben ist jedoch von Legenden umrankt. 1191 fanden Mönche ein keltisches Grab. Über dem Sarg lag ein Kreuz mit der lateinischen Inschrift: „Hic iacet sepultus inclitus rex Arturius in insula Avalonia“ („Hier liegt der berühmte König Artus auf der Insel Avalon begraben“).

Josef von Arimathäa und der Heilige Gral

Der Legende nach erhielt Josef, der den Leichnam Christi ins Grab legte, den Heiligen Gral als Geschenk. Viele Jahre später brachte Josef den Gral nach Glastonbury. Hier soll der Gral auf dem Chalice Hill (Kelchberg) beerdigt worden sein.

Sehenswürdigkeiten

Glastonbury Abbey, Magdalene Street. +44 1458 832267. Geöffnet: Januar, Februar, November, Dezember 9.00 bis 16.00 Uhr, März, April, Mai, September 9.00 bis 18.00 Uhr, Juni, Juli, August 9.00 bis 20.00 Uhr (Stand 2013). Preis: ₤ 6.00.  

Im 7. Jh. gründeten die Sachsen ein älteres Kloster neu. Eine kleine Kirche wurde errichtet und im 8. Jh. ausgebaut. Der erste normannische Abt begann mit dem Bau einer neuen Kirche, die alte war ihm zu einfach. Dieser Bau wurde wiederum durch einen größeren ersetzt. 1184 zerstörte ein Brand das Kloster mitsamt seinen Schätzen. Die Ruine wurde ausgebessert und diente fast 30Jahre lang als Kirchenraum. Praktischerweise fanden die Mönche zu diesem Zeitpunkt das Grab von König Artus und erschlossen damit eine gute Einnahmequelle da die Pilger herbei geströmt kamen. Damals Glastonbury das größte Kloster Englands, die Abteikirche war 180 m lang. Das erste vollendete Gebäude war die heute noch vorhandene Lady Chapel (Marienkapelle). Sie ist im normannischen Stil des späten 12. Jh. errichtet. In den Rundbögen über den Portalen sind kleine kunstvolle szenenhafte Figurendarstellungen zu sehen. Unter der Lady Chapel liegt die Krypta, ein Teil des Gewölbes ist erhalten. Die an die Kapelle angrenzenden Arkaden besitzen schon die Spitzbögen der Gotik. Zwischen der Lady Chapel und dem Langhaus liegt die Galiäakapelle aus 15. Jh. 1303 ist die Great Church vollendet. In ihrem Chor stand von 1218 bis 1539 der Schrein von König Artus. Von der größtenteils zerstörten Kirche ist heute nur ein Teil der Südwand des Schiffs und Chors, Teile der Vierung sowie ein paar Mauern erhalten. In den Fensternischen schöne Dekorationen mit den typischen Hundzahnornamenten der Romanik. 1539 wurde das Kloster geschlossen, der letzte Abt und zwei Mönche auf dem Tor hingerichtet. Alle Wertgegenstände der Abtei wurden entfernt und verkauft. Die meisten Steine wurden für den Bau von Stadthäusern oder für den Dammweg nach Wells verwendet. Der Kreuzgang und die Grenzmauern wurden bis zum Bodenniveau abgetragen. Während der nächsten 350 Jahre verwahrloste die Ruine. Erst 1907 wurde Glastonbury Abbey von der Church of England erworben und restauriert.

Die Abbot's Kitchen ist das einzige nahezu unversehrt erhaltene Gebäude der Abtei. Sie wurde im 14. Jh. errichtet. Der quadratische Bau mit dem achteckigen Dach ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Küchen Europas.

Church of St. John the Baptist, High Street

St. John's steht an der Stelle einer älteren sächsischen Kirche. Mit dem Bau der "neuen" Kirche wurde 1428/29 begonnen. Der ca. 41 m hohe Westturm ist der zweithöchste in Somerset. Er wurde in den 1460ern errichtet nachdem der alte zu bröckeln begann. Er besitzt großartiges Strebewerk und Zinnen. Der Lichtgaden und die Holzdecke wurden etwas später eingefügt. Im Fenster des Chores wurden mittelalterlcihe Glasreste verwendet. Der Lettner an der St. George's Chapel wurde aus Eichenholzelementen aus dem 15. Jh. gefertigt. 1856/57 wurde die Kirche restauriert.

Glastonbury Tribunal & Lake Village Museum (8 High Street)

Lake Village Museum, 9 High Street. +44 1458 832954. Geöffnet: Montag bis Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr (Stand 2013). Preis: ₤ 2.50.  

Viele große Abteien hatten das Recht, ihren eigenen Gerichtshof zu halten. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jh, heute beherbergt es die Touristeninformation und das Lake Village Museum. Die Fassade aus der Tudorzeit.

In prähistorischer Zeit war Glastonbury ein Pfahldorf, der Bristol Channel erstreckte sich bis an den Fuß des Tors. Die Funde aus dieser Siedlung aus der Eisenzeit sind im Museum ausgestellt.

The George and Pilgrim Inn (High Street)

Dient schon seit 1470 als Gasthaus

Glastonbury Tor, am Stadtrand. +44 1643 862452. Geöffnet: Immer zugänglich (Stand 2013). Preis: Eintritt frei.  

Glastonbury Tor ist ein 158 m hoher Hügel, der auffällig in einer Ebene liegt. Er ist zwar aus einer Entfernung von mehrern Kilometern zu sehen, bleibt aber von manchen Standorten in der Nähe unsichtbar. Das Wort "Tor" ist keltischen Ursprungs und bedeutet konischer Hügel. Diese Ebene ist urbar gemachtes Sumpfland. Der Hügel ist wie eine Halbinsel, er wird auf drei Seiten vom Fluss Bure umflossen. Auf dem Tor steht die Ruine der St. Michael's Church (14.Jh.), heute ist jedoch nur noch ihr Turm erhalten. Die Ruine ist wahrscheinlich eine Nachfolgerin zahlreicher Heiligtümer aus vorchristlicher und christlicher Zeit. Eine ältere Kapelle wurde 1275 von einem Erdbeben zerstört. Vom Gipfel hat man eine grandiose Aussicht: bei gutem Wetter sind die Kathedralen von Bristol Wikivoyage Icon und Wells Wikivoyage Icon zu sehen. Bei Sonnenuntergang wandert der Schatten des Turms über die umliegenden Felder. Der Pfad den Hügel hinauf ist recht steil

Somerset Rural Life Museum, Chilkwell Street. +44 1458 831197. Geöffnet: Dienstag bis Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr (Stand 2013). Preis: Eintritt frei.  

Südlich der Abtei befindet sich die Zehntscheune (Tithe Barn) aus dem 14. Jh. Sie war der Lagerplatz zu dem die umliegenden Güter ihren Zehnt (in der Regel den zehnten Teil der Getreideproduktion) brachten. Heute ist in der Scheune das Somerset Rural Life Museum untergebracht. Es veranschaulicht die Arbeitsweisen in der Landwirtschaft während des 19. und 20. Jh. Weiter Schwerpunkte sind das Torfstechen und die Herstellung von Cider.

Chalice Well, Chilkwell Street. Geöffnet: 1. April bis 30. Oktober 10.00 bis 18.00 Uhr, 31. Oktober bis 31. März 10.00 bis 16.30 Uhr (Stand 2013). Preis: ₤4.20.  

Zwischen dem Glastonbury Tor und dem Chalice Hill liegt die Chalice Well inmitten eines schönen Gartens. Es gibt kleine Teiche, Wasserfälle, einen Kräutergarten und Nischen. Die eigentliche Quelle ist heute trocken. Ein Stück den Hügel hinauf ist in eine Mauer ein Löwenkopf eingelassen. Aus ihm sprudelt jetzt das Wasser, dem Heilkräfte nachgesagt werden. Die rote Färbung ist auf den hohen Eisengehalt des Wassers zurückzuführen. Der Legende nach vergrub hier Josef von Arimatäa den Heiligen Gral, die Quelle entsprang.

Schlafen

Im Umkreis von 4 km:

Nützliche Information

Im Umkreis von 4 km:

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Text(e) übernommen von:

Wikivoyage-Bearbeiter, 'Glastonbury', Wikivoyage, Freie Reiseinformationen rund um die Welt, 15. März 2017, 18:06 UTC, <https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Glastonbury&oldid=1007761> [abgerufen am 23. April 2017]

übernommen / bearbeitet am

23.04.2017 - 12.04.2018

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biroto-Redaktion

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