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Leeuwarden

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 11.07.2024,

zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 11.07.2024

Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe

Name/BezeichnungTypkm zur Strecke

Nationale Fährenroute

Route

0,4 km

Elf-Städte-Tour

Route

0,5 km

busy

 

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Art der Sehenswürdigkeit

Historische(s) Gebäude

 

Name u. Anschrift

Leeuwarden

NL-8911 CN Leeuwarden

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

53.200750 5.795000

Höhe

15 m

Kommunikation

Leeuwarden, Kelders
Leeuwarden, Kelders
Leeuwarden, Waag
Leeuwarden, Waag

Leeuwarden (Aussprache: "['le:wɑrdə]) - ihr friesischer Name ist Ljouwert - ist Hauptstadt der Provinz Fryslân und gehört zu den Niederlanden . Die Stadt grenzt im Norden an Leeuwarderadeel (Hauptort Stiens), im Osten an Tytsjerksteradiel (Hauptort Burgum), im Südosten an Smallingerland (Hauptort Drachten), im Süden an Heerenveen (Hauptort Heerenveen) und De Fryske Marren (Hauptort Joure), im Südwesten an Súdwest Fryslân, und im Westen an Littenseradiel (Hauptort Wommels) und Menaldumadiel (Hauptort Menaldum).

Hintergrund

Die Anfänge Leeuwardens gehen zurück in die Römerzeit. Damals wohnten bereits Menschen an der Stelle, wo jetzt die Oldehove steht. Leeuwarden entstand auf Terpen (Wohnhügeln), die an einer später verschlickten und dann eingepolderten Bucht der Middelzee aufgeworfen wurden.  Der Ort lag günstig am Wasser und unterhielt Handelsverbindungen mit anderen Handelsstädten wie Lübeck und anderen Städten an der Ostsee. Auf den Terpen entstanden drei Siedlungen: Oldehove, Nijehove und Hoek. In Oldehove stand die älteste Kirche der Stadt, St. Vitus (12. Jh.)

Zwischen 1200 und 1300 verschlickt die Middelzee und nimmt der Handel mangels Seezugang ab. Der Handel verlegte sich jetzt mit auf Produkte aus der Region. 1435, als Oldehove, Nijehove und Hoek zu einer Stadt (Leeuwarden) zusammengefügt wurden, erhielt die Stadt Stadtrechte. Regionale Konflikte im 15. Jh. führten zum Ausbau Leeuwardens als Festungsstadt.

Diese Konflikte endeten mit der Unterwerfung Frieslands an Albrecht von Sachsen. Leeuwarden wurde Sitz des Hofs von Friesland, das Verwaltung und Justiz in dem Gebiet regelte. Dieses Kollegium erhielt 1571 ein eigenes Gebäude, die Kanselarij. Zur selben Zeit wurde in Leeuwarden auch die kirchliche Herrschaft durchgesetzt. Die St. Vitus-Kirche wurde Sitz eines Dekans und wichtigste Kirche Frieslands. Alle Landesherren und Statthalter wurden in dieser Kirche in ihr Amt eingeführt. 1559 wurde Leeuwarden zum Bischofssitz erhoben. Allerdings hatte das neue Bistum Leeuwarden nur einen Bischof: Cunerus Petri. 1579 endete seine Amtszeit mit der Flucht aus Friesland. Die St--Vitus-Kirche wird 1595/1596 wegen Baufälligkeit abgerissen.

Das 16. und 17. Jh. waren für Leeuwarden ein Goldenes Zeitalter. Die Stadt erhielt Ansehen, weil sie bis zum Ende des 18. Jhs. Residenz der Nassauer wurde, der Statthalter in den nördlichen Provinzen der Republik. Sie residierten mit ihrem Hofstaat im Stadhouderlijk Hof (heute ein Hotel). Die Zahl der Einwohner verdoppelte sich von 5000 (um das Jahr 1500) auf 10.000 (1650). Ein wesentlicher Grund dafür war, dass Leeuwarden für die damalige Zeit relativ einfach erreichbar war. Es gab Fährdienste nach Groningen und Amsterdam (via Harlingen über die Zuiderzee). Die wichtigsten Straßen waren damals Eewal, Grote Kerkstraat, Nieuwestad, Tweebaksmarkt und Weaze: Hier wohnten die reichsten Adelsfamilien. Leeuwarden gehörte damals zu den zehn angesehensten Städten der Niederlande..

Der Wohlstand der Stadt musste allerdings mit Festungswällen geschützt werden. Später, als sie überflüssig wurden, wurden viele von ihnen zu Parkanlagen umgewandelt. Im 19. Jh. wurden viele Grachten in der Innenstadt zugeschüttet und es entstanden die ersten Wohngebiete außerhalb der Innenstadt.

Sehenswürdigkeiten

  • Stadtrundgang (ndl.): Die Zahlen des Stadtspaziergangs stehen bei den nachfolgenden Sehenswürdigkeiten in Klammern.
Kirchen, Synagogen, Moscheen
  • Oldehove (6), Oldegoofdsterkerkhof, ​Oldehoofsterkerkhof Wikipedia Icon.
    Die Oldehove ist ein schief gesackter spätgotischer 40 m hoher Kirchturm von 1529, der eigentlich drei Mal so groß werden sollte. Der friesische Boden erwies sich als zu weich für das gigantische Bauwerk. Als der Turm 10 m hoch war, begann er an der Seite der Treppenstufen einzusinken. Es wurde versucht, senkrecht zu bauen, wodurch der Turm jetzt nicht nur schief, sondern auch krumm ist. Als er bei 40 m 1,50 m aus dem Lot war, wurde der Bau gestoppt. Eigentlich sollte der Turm die St.-Vitus-Kirche zieren, die allerdings 1576 nach einem starken Sturm zusammenbrach. Die Stadt Leeuwarden, die zwei Jahre später zur Reformation wechselte, sah keinen Grund mehr darin, das katholische Bauwerk wieder aufzubauen. Der Turm blieb stehen, auch wenn er in jedem Jh. wieder gestützt werden musste. Der Turm kann bestiegen werden.
    Geöffnet: 30.4. – 30.9.: Di – Sa 14.00 – 17.00 Uhr.
  • Grote of Jacobijnerkerk (18), Jacobijnerkerkhof 95. +31 582 128313 Wikipedia Icon.
    Die Große oder Jakobinerkirche (niederländisch-reformiert) ist die älteste und architektonisch wichtigste Kirche Leeuwardens. Schon seit über 700 Jahren begegnet man einander in diesem eindrucksvollen Monument. Eindrucksvoll ist die Kombination moderner Einrichtung mit Jahrhunderte alten Elementen, wie den Gräbern der friesischen Nassauer, der Kanzel (17. Jh.) und der berühmten Müller-Orgel von 1724-1727. Die Kirche wird außer für Gottesdienste zu diversen Aktivitäten wie Kongressen, Konzerten, Versammlungen, Lesungen und Festivitäten genutzt.
    Geöffnet: Juni: Sa 11.00 – 16.00 Uhr, 1.7. – 10.9.: Di – Do, Sa 11.00 – 16.00 Uhr, Fr 13.00 – 16.00 Uhr. Während der Sommerzeit findet jeden Mi um 20.00 Uhr ein Orgelkonzert statt. Gottesdienst: So 10.00 oder 10.45 Uhr. Außer im Juli und August 1. So im Monat 19.99 Uhr Cantate-Dienst.
  • Koepelkerk, Vredeman de Vriesstraat 24/A, ​Vredeman de Vriesstraat 24A Wikipedia Icon.
    Die 1923 nach einem Entwurf von Tjeerd Kuipers errichtete "Kuppelkirche" vereint byzantinische und Art-Déco-Elemente mit dem Stil der Amsterdamer Schule. Auffällig an der Außenseite ist die grüne Kuppel, die innen mit ihrer verblüffenden Raumsymbolik und den prächtigen bunten Fensterpartien und Rosetten imponiert. Eine Besichtigung ist eventuell vor oder nach den regelmäßig in der Kirche stattfindenden Orgelkonzerten möglich. Termine siehe Website.
  • Waalse Kerk (19), Grote Kerkstraat 222. +31 582 128313.
    Hinter dem einfachen ockergelben Giebel verbirgt sich die intime Inneneinrichtung der "Wallonischen Kirche". Das Gebäude wurde um 1525 als Kapelle des Dominikanerinnenklosters errichtet und besaß - eine Seltenheit für die damalige Zeit - eine Orgel. Nach der Reformation blieb das Gebäude einige Zeit leer, bis es von französischsprachigen Protestanten genutzt wurde, die mit dem Nassauer Hofstaat nach Leeuwarden kamen. Auch nachdem die Wallonische Gemeinde 1888 aufgehoben wurde, blieb der Name der Kirche erhalten, auch wenn sie inzwischen von der Remonstrantse Broederschap genutzt wird. Wichtigste Sehenswürdigkeit der Kirche ist die reich verzierte Orgel von Johan Michaël Schwartzburg. Dienste finden alle 2 Wochen in der Waalse Kerk statt. Beginn 10.30 Uhr. Orgelkonzerte finden regelmäßig statt.
  • Sint Bonifatiuskerk (20), Voorstreek 72, ​Bonifatiusplein 20. +31 582 884434 Wikipedia Icon.
    Die katholische St.-Bonifatius-Kirche wurde 1882/84 nach Entwürfen P.J.H.Cuypers' gebaut, der mit dieser Kirche einen seiner wichtigsten Bauten der Neogotik schuf. Die Holzspitze brach 1976 während eines Sturms ab. Von 1979 bis 1980 wurde die gesamte Kirche umfassend renoviert.
    Geöffnet: Führungen: Juni – 10.9. Mi + Sa 14.00 – 16.00 Uhr. Preis: Besteigen des Turms 1,50 €. Letzte Änderung: Okt. 2023
  • Synagoge van Leeuwarden, Sacramentsstraat 19.
    Israelitische Synagoge, Ursprünglich als Wohnhaus erbaut, 1865 zur Synagoge umgebaut. Heute das einzige in Fryslân erhaltene Synagogengebäude. Inneneinrichtung teilweise erhalten. Dies Synagoge wurde 1964 außer Dienst gestellt und wird heute als Kulturzentrum genutzt, dient jedoch gelegentlich noch für Versammlungen der Jüdischen Gemeinde.
Burgen, Schlösser und Paläste
  • Stadhouderlijk Hof (13), Hofplein 29.
    Das Gebäude stammt aus dem 16. Jh., als der Generalverwalter des spanischen Königs hier bauen ließ. 1587 wurde es zur Wohnung des Statthalters Willem Lodewijk van Nassau-Dillenburg und seiner Frau und Nichte Anna van Nassau. Das Schloss blieb im Besitz der friesischen Statthalter: Willem Frederik van Nassau-Dietz ließ einen Garten anlegen, den noch heute bestehenden Prinsentuin. Die letzten dauerhaften Bewohner sind Willem IV van Oranje-Nassau und seine britische Prinzessin Anna von Hannover: Sie verlassen 1737 Leeuwarden in Richtung England. 1971 verkauft Königin Juliana es an die Stadt mit der Auflage, den Ursprungszustand zu bewahren. Seit 1996 dient es als Hotel Paleis Stadhouderlijk Hof..
Bauwerke
  • Coulonhuis (2), Doelestraat 8.
    Das Coulonhaus verdankt seinen Namen dem Architekten Anthony Coulon, Lehrling des Hofarchitekten Daniël Marot. Coulon entwarf das üppig verzierte Gebäude 1713 für sich selbst und seine Familie. Deren Porträts hängen noch stets im Stilzimmer. Hier blieb auch eine prächtig bemalte Decke erhalten sowie der reich verzierte ursprüngliche Kamin. Hervorzuheben ist die Aurora vorstellende Stuckverzierung im Flur. Die Eingangspartie und die Fenster stammen aus dem 19. Jh. Seit 1958 wird das Haus von der Fryske Akademy benutzt.
  • Pier-Pander-Tempel (5), Noorderplantage.
    Für Pier Panders Figurengruppe von Personifikationen wurde 1924 der Pier-Pander-Tempel gebaut. Dies ist die posthume Ausarbeitung seines Entwurfs für ein Gesamtkunstwerk. Der Tempel steht auf dem höchsten Punkt des teilweise abgegrabenen Noorderbolwerk. Bis 1882 befand sich an dieser Stelle die Mühle De Leeuw (Der Löwe). Das Müllershäuschen existiert noch.
  • Discotheek Fire (8), Nieuwstad 49.
    Bürgerwohnhaus von 1806 im Empire-Stil mit intakter Vorderfront. Auch im Inneren sind Empire-Dekorationen erhalten.Das Gebäude wurde seinerzeit als vornehmsten Haus der Stadt betrachtet. ließ die Stadt das Haus und die benachbarte Kutscherwohnung zur Polizei- und Feuerwache umbauen. Seit den 1980er Jahren befindet sich die Diskothek "Fire" darin, In den ehemaligen Arrestzellen befinden sich jetzt die Toiletten.
  • Patershuis (10), Bagijnestraat 57.
    Das "Paterhaus" war das Hauptgebäude des Klosterkomplexes der Grauwe Bagijnen (Graue Beginen), das um 1500 in der Bagijnestraat errichtet wurde. Die verschiedenen Gebäude, darunter die Westerkerk, standen miteinander in Verbindung. Die Bagijnen lebten und arbeiteten hier in gemeinsamen Räumen. Spätere noblere Bewohner haben das Patershuis fortlaufend umgebaut und an die Mode angepasst. 1905 erhielt das Haus seine Art-Nouveau.Elemente wie die Dachverzierung und die Bleiverglasungen. Im Keller wurden mittelalterliche Gewölbe und friesische Rosenkacheln entdeckt. Eine museale Bestimmung für das Gebäude ist in der Diskussion.
  • Westerkerk/Theater Romein (11), Bagijnestraat 59.
    Seit 1992 bietet die "Westkirche" dem Theater Romein Obdach. Das Gebäude hatte bereits 1615 eine Theaterfunktion. Nach der Reformation von 1580 - bis dahin war sie die Klosterkapelle der Grauwe Bagijnen, trat hier die Dichtergilde von Jan Janz. Starter auf. Auch beherbergte sie eine Brauerei und ein Zuchthaus. Die Reformierte Gemeinde übernahm die Kirche 1637 und baute 1681 ein zweites Schiff an der Vorderseite. Bezahlt wurde dies mit dem Verkauf von Gräbern in der Kirche.
  • Stadhuis (12), Stadhuisplein 36, ​Raadhuisplein 36. +31 581 4058 Wikipedia Icon.
    Das Rathaus von Leeuwarden wurde 1715 erbaut. Das Gebäude im klassizistischen Barock wurde auf den Kellergewölben der Auckamastins (eine Stadtburg) errichtet. Die Figuren über dem Eingang personifizieren Friede und Gerechtigkeit. Auf dem Schieferdach steht eine Uhrkuppel mit einem Glockenspiel von 1678. Innen führt eine monumentale Treppe mit geschnitztem Geländer hinauf. Hier befinden sich noch das originale Bürgermeisterzimmer mit Gobelins und das Empfangszimmer mit Tapetenmalereien von 1789, Am rückwärtigen Giebel wurde 1760 ein neuer Ratssaal gebaut. Dieser erhielt eine Prunkfassade im Rokoko, gekrönt mit dem Stadtwappen. Zwischen 2002 und 2006 wurde das Rathaus eingehend restauriert.
    Geöffnet: Mo – Fr 8.30 – 18.00 Uhr. Führungen sind nicht üblich.
  • Nieuwe Stadsweeshuis (16), Jacobijnerkerkhof 1. +31 582 332244.
    Nachdem 1672 die Franzosen tief in die Niederlande eingedrungen waren und viele Soldaten fielen, nahm die Zahl der Waisen drastisch zu. Die Stadt Leeuwarden entschloss sich, ein eigenes Waisenhaus einzurichten. Das "Neue Stadtwaisenhaus" wurde anstelle des Pesthauses gebaut und sollte bis 1953 seinen Dienst tun. Das klassizistische Haupttor und das Vormundzimmer sind noch original erhalten. Der neo-manieristische Westflügel ist ein "Neubau" von 1888. 1987 wurde hier der Haupteingang für das Naturmuseum Fryslân gebaut.
  • Boshuisengasthuis (17), Jacobijnerkerkhof 7.
    Zwei Törchen geben Zugang zum Boshuisengasthuis, einst ein Hofje für arme Frauen, wie der Spruch an der Außenwand verkündet. Seine Gründerin war Anna van Eijsinga, Witwe des Grietman (Landrat) Philip van Boshuisen. Ihre Initialen und das Baujahr 1652 zieren den Fronton des Innentors. Die Wohnungen umschließen ein Bleichfeld, auf dem ein hölzerne Wasserpumpe und eine alte Laterne stehen.
  • Eysingahuis (21a), Turfmarkt 11.
    Auf der Ecke Turfmarkt und Koningsstraat stand einst das Haus des Buchhändlers Johannes Seydel. Um dieses Haus herum baute Junker Frans van Eysinga 1783 sein Patrizierhaus im Louis-XVI-Stil. 1706 wurde das Eckhaus abgebrochen und Eysinga konnte aus seinem Wohnhaus einen Block machen. Die Friesische Gesellschaft erwarb das Eysinga-Haus 1879 und richtete hier das Friesische Museum ein. Innen ist viel von der ursprünglichen Einrichtung erhalten geblieben, vor allem aus der schönen Bel-Etage. Ein Tunnel verbindet das Eysinga-Haus mit dem Kanselarij gegenüber.
  • Kanselarij (21b), Turfmarkt 13 Wikipedia Icon.
    Die "Kanzlerei" wurde zwischen 1566 und 1571 gebaut, vermutlich auf Anweisung des spanischen Königs Philipp II, als Sitz des Hof van Friesland (1499-1811 Oberstes Gericht von Friesland). Es ist ein gotisches Gebäude mit einigen Renaissance-Elementen. Vor dem Dach ragt ein verlängerter Treppengiebel hervor, auf dem allegorische Bilder stehen. Vier Löwen zieren den Treppenabsatz: sie tragen die Wappen der friesischen Viertel. Im 19. Jh. diente das Haus nacheinander als Krankenhaus, Kaserne und Reichsarchiv und Provinzialbibliothek. 1892 wurde das Gebäude restauriert und heute sind hier das Widerstandsmuseum und einige Abteilungen des zu den Gebäuden des Fries Museum untergebracht.
  • Van Sminiahuys (22), Tweebaksmarkt 36.
    Das Haus mit der barocken Louis XIV-Fassade wurde 1739 für Catharina van Sminia gebaut, Witwe des Barons Van Coehoorn. Nach ihrem Tode 1759 hatte das Haus eine Reihe vornehmer Bewohner. 1842 war Bürgermeister Jan Bieruma Oosting der Eigentümer. Er ließ den großen Garten von Lucas Roodbaard im romantischen Landschaftsstil einrichten.
  • Provinciehuis (23), Tweebaksmarkt 52.
    Seit über 400 Jahren residiert die Verwaltung der Provinz Friesland (heute Profynsje Fryslân) hier am Tweebaksmarkt. Das Hauptgebäude des Provinzhauses diente von 1570 bis 1578 als Wohnpalast des Leeuwarder Bischofs Cunerus Petri. Nach der Reformation wurde es als Sitz der Provinzverwaltung eingerichtet. In den folgenden 499 Jahren wurde es mit der Zeit um die Nachbarhäuser erweitert. Der Saal der Provinzverwaltung erhielt 1784 seine Einrichtung im Louis-XVI-Stil. Das "Kaffeezimmer" ist im authentischen Stil der Renaissance eingerichtet. Der Saal der Provinzstaaten ist von 1895 und neogotisch gestaltet. Zur Zeit werden viele Anbauten aus dem 20. Jh. wieder abgerissen und es kommen neue Gebäude hinzu.
  • Waag (25), Nieuwestad 148.
    Auf dem breiten Kai der Nieuwestadsgracht stand im 15. Jh. bereits eine Waage. Hier wurden Butter, Käse und Fleisch gewogen, bevor sie auf dem Markt gehandelt werden durften. Die Wiegegelder brachten Geld in die Stadtkasse. 1595 wurde die heutige Waage im Stil der Renaissance gebaut. Die Waag wurde 1890 restauriert. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Lunchroom.
  • Blokhuispoort, Blokhuisplein 40. +31 64 6432900.
    Das "Blockhaustor" ist ein Gebäudekomplex, der bis 2007 als Zuchthaus diente. Es wurde um 1500 in der südwestlichen Ecke der Innenstadt gebaut und war ab 1580 ein Gefängnis. In der Form, die es heute hat, ist es 130 Jahre alt und hat 180 Zellen. Das Gebäude genügte nicht mehr den heutigen Brandschutzbestimmungen und hätte für über € 15.000.000 umgebaut werden müssen. Zur Zeit dient das Gebäude als Museum.
  • Beurs- en Waaggebouw (26), Wirdumerdijk 34.
    Das "Börsen- und Waagegebäude", ein neoklassizistischer Bau, steht seit 1880 am Wirdumerdijk in Leeuwarden. Im unteren Teil befand sich die Waage als Nachfolgerin der Waage von 1590 auf dem Waagplein. In den achtziger Jahren erhielt das Gebäude seine heutige Funktion als Öffentliche Bibliothek.
Museen
  • Historisches Zentrum Leeuwarden, Groeneweg 1. +31 582 332350.
    Geöffnet: Di – Fr 10.00 – 17.00 Uhr, Sa – So 13.00 – 17.00 Uhr; geschlossen alle Feiertage (Ostern, 30.4., 5.5., Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten, Silvester/Neujahr).
  • Pier-Pander-Museum (4), Groeneweg 1, ​Prinsentuin 1-b, 8911 DE Leeuwarden. +31 582 338399 Wikipedia Icon.
    Das Pier-Pander-Museum ist ganz dem Leben des friesischen Bildhauers Pier Pander geweiht. Das Museum befindet sich im Prinsentuin, dem prächtigen Stadtpark am Rande der Leeuwarder Innenstadt. Nebenan steht ein Tempel mit Werken des Künstlers. Pier Pander (1864-1919) war ein Schiffersohn aus Drachten, der zu einem der wichtigsten Künstler seiner Zeit wurde und einen großen Teil seines Lebens in Rom verbrachte.
    Geöffnet: Juni – September: Sa – So 13.00 – 17.00 Uhr. Preis: Eintritt: Erwachsene € 2; Jugend (7-16) € 1; Kinder (-6) gratis.
  • Princessehof - Nationales Keramikmuseum (7), Grote Kerkstraat 11. +31 582 948958 Wikipedia Icon.
    Die schönsten Keramiken sind im Keramikmuseum Princessehof zusammengetragen. Ausgehend von der Dauerausstellung zeigt das Museum die Vielseitigkeit der historischen und zeitgenössischen Keramik aus überraschendem Blickwinkel. Untergebracht ist das Museum im ehemaligen Stadtschloss von Prinzessin Maria von Hessen-Kassel, Witwe von Johan Willem Friso von Nassau. Die Spezialitäten sind asiatische und europäische Keramik (Delfter Fayencen, Jugendstil), moderne und heutige Keramik und eine große Sammlung von Kacheln.
    Geöffnet: Di – So 11.00 – 17.00 Uhr. Geschlossen: 1.1., 30.4., 25.12. Preis: Eintritt: Kombikarte Friesisches Museum/Princessehof € 10; Erwachsene € 8; Jugend (13-18) € 6; Kinder (-12) gratis; MJK, ICOM, Rembrandt gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • Museum De Grutterswinkel (9), Nieuwesteeg 5. +31 582 153427 Wikipedia Icon.
    Im Museum de Grutterswinkel wird das Leben um einen richtig altmodischen Krämerladen, mit allem was dazugehört, gezeigt. Auch die regelmäßig wechselnden Ausstellungen tragen dazu bei. Das Museum befindet sich in einem 400 Jahre alten Patrizierhaus. Ab 1900 ging "ganz" Leeuwarden in dem Geschäft für Kolonialwaren und Lebensmittel der Familie Feenstra einkaufen.
    Geöffnet: Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr. Preis: Der Besuch der Ausstellung kostet € 1,50.
  • Naturmuseum Fryslân (16), Schoenmakersperk 2, ​Jacobijnerkerkhof 1. +31 582 332244 Wikipedia Icon.
    Das Naturmuseum Fryslân richtet sich in erster Linie an Kinder, aber auch an Eltern und Naturliebhaber werden sich hier hervorragend vergnügen. Vor allem in seiner Präsentation ragt das Museum hervor: In "Friesland unter Wasser" erfährt der Besucher, wie es ist über den Boden eines Wassergrabens zu laufen.
    Geöffnet: Di – So 11.00 – 17.00 Uhr. Geschlossen 1.1., 30.4., 5.5., 25.12. Preis: Eintritt: Erwachsene € 6; Jugend (4-15) € 4,50; Kinder (-3) gratis; Senioren € 5; Studenten € 3. MJK. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • Friesisches Museum (Fries Museum) (21a), Wilhelminaplein 92. +31 582 555500 Wikipedia Icon .
    Das Fries Museum ist das größte provinziale Museum der Niederlande. Das Museum kombiniert eine einzigartige Sammlung mit überraschenden Präsentationen. Diese Kombination von Kunst, Kultur und Geschichte unter einem Dach weiß jeden zu fesseln.
    Geöffnet: Di – So 11.00 – 17.00 Uhr. 1.1., 30.4., 25.12. geschlossen. Preis: Eintritt: Erwachsene € 12; Kinder/Jugend (4-17) € 6; Kinder (-3) gratis. MJK. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • Widerstandsmuseum Friesland (21b), Turfmarkt 11. +31 582 120111.
    Hauptthema des Verzetsmuseum Friesland ist das Entscheiden. Damals und Heute. Jeder steht täglich vor Entscheidungen. Man kann eine richtige Entscheidung fällen, aber auch eine falsche. Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs wird im Museum in vier Entscheidungen zusammengefasst: Widerstand, Verfolgung, Kollaboration, Anpassen. Darüber hinaus gibt es eine Präsentation des Zweiten Weltkriegs in 25 Kapiteln. Vom Ersten Weltkrieg bis zur Befreiung sowie ein Kapitel "Nach dem Krieg". Andere Themen, die behandelt werden, sind das verarbeiten des Kriegs, Rassismus, Krieg und Widerstand heute. Im Museum befinden sich außerdem drei Denkmäler: die Ehrengalerie mit den 290 Gefallenen in friesischen Widerstand, die Wand mit den Namen der 616 ermordeten Juden aus Friesland, ein Gedenkstein für die rund 1000 umgekommenen friesischen Zwangsarbeiter.
    Geöffnet: Di – So 11.00 – 17.00 Uhr, geschlossen am 1.1. und 25.12. Preis: Eintritt: Erwachsene € 6; Kinder (-12) gratis; Jugend (13-117) € 3; MJK/ICOM/Rembrandt gratis.
  • Tresoar - Frysk Histoarysk en Letterkundich Sintrum, Boterhoek 1. +31 587 890789.
    Reichhaltige Sammlung zur friesischen Geschichte und Literatur.
    Geöffnet: Mo 13.00 – 17.00 Uhr, Di 8.00 – 21.00 Uhr, Mi – Fr 9.00 – 17.00 Uhr, Sa 9.00 – 12.00 Uhr. Juli-August: Mo 13.00 – 17.00 Uhr, Di – Fr 9.00 – 17.00 Uhr. In Geschlossen zu Ostern, 30.4., 5.5., Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten. Preis: Der Eintritt ist frei. Für das Bestellen und Ausleihen von Büchern gelten besondere Bedingungen.

Schlafen

Im Umkreis von 4 km:

  •   Grand Hotel Post-Plaza, Tweebaksmarkt 25-27, Leeuwarden, PG IX - X
  •   Oranje Hotel, Stationsweg 4, Leeuwarden, PG VII - IX

    "... Wir verfügen über eine Parkgarage, in der Sie Ihre Fahrräder kostenfrei abstellen und aufladen können. Die Garage ist kameraüberwacht und nur für Hotelgäste zugänglich."

Nützliche Information

Im Umkreis von 4 km:

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

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11.07.2024 - 12.07.2024

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