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Cieszyn

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 11.10.2019,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 11.10.2019

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Art der Sehenswürdigkeit

Historisches Ortsbild

 

Name u. Anschrift

Cieszyn

PL-43-400 Cieszyn

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

49.74∎∎∎∎ 18.63∎∎∎∎

Höhe

304 m

Kommunikation

Main Market Square (Rynek) in Cieszyn

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Church of Saint Mary Magdalene in Cieszyn

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Saint Nicholas rotunda church in Cieszyn

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Habsburg Palace in Cieszyn

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Cieszyn ist eine Stadt in der Woiwodschaft Schlesien im Süden Polens im Schlesischen Vorgebirge am Fusse der Schlesischen Beskiden. Sie ist der polnische Teil einer tschechisch-polnischen Doppelstadt, die zeitweise unter dem deutschen Namen Teschen zu Österreich gehörte und als Folge des Ersten Weltkrieges geteilt wurde. Die Stadt weist eine schöne und gut erhaltene sehenswerte historische Altstadt auf.

Hintergrund

Geschichte

Cieszyn ist eine geschichtsträchtige Stadt und wurde 1155 erstmals als Tescin in einer päpstlichen Urkunde erwähnt. Der Legende zufolge liegt das Gründungsdatum allerdings bereits im Jahre 810, als sich die drei Fürstenbrüder Leszko, Bolko und Cieszko hier trafen und aus Freude darüber die Stadt gründeten. Der Dreibrüder-Brunnen aus dem 19. Jahrhundert erinnert noch heute an diese Legende.

Seit 1281 war Cieszyn als Teschen für mehrere Jahrhunderte Sitz des Herzogtums Teschen. 1625 fiel es an die böhmische Krone, seit 1742 war es dann Teil Österreichs. 1779 wurde in Teschen zwischen Erzherzogin Maria Theresia und Friedrich II. der Friede von Teschen geschlossen, der den Bayerischen Erbfolgekrieg beendete, 1805 hatte die Wiener Regierung nach der Niederlage gegen Napoleon in Austerlitz vorübergehend ihren Sitz in Teschen. Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts liess vor allem Unternehmen der Textil- und Holzindustrie entstehen. Im Jahre 1910 hatte Teschen 22.489 Einwohner, 13.254 waren deutschsprachig, 6832 sprachen polnisch. Konfessionell war die Stadt divers: 15.138 Einwohner waren katholisch, 5.137 evangelisch und weitere 2.112 jüdischen Glaubens.

Durch den für Österreich-Ungarn verlorenen Ersten Weltkrieg und die territorialen Veränderungen änderte sich auch die Situation der Stadt Teschen, sowohl Polen als auch die Tschechoslowakei erhoben Anspruch auf die Stadt. Eine offizielle Regelung gab es anfangs nicht, der Teschener Nationalrat selbst entschied sich für die Zugehörigkeit zu Polen und traf Vorbereitungen zur Beteiligung an der Wahl des polnischen Sejm, als 1919 tschechische Soldaten die Stadt besetzten. 1920 fiel dann dürch die Siegermächte die endgültige internationale Regelung, dass Teschen entlang des Flusses Olsa zwischen der Tschechoslowakei und Polen geteilt werden solle. Diese Regelung prägt die Geschichte der Stadt seither, wenngleich es im Zweiten Weltkrieg zeitweise zur "Wiedervereinigung" kurz unter polnischer, danach unter deutscher Herrschaft kam.

Gegenwart

Heute meint Cieszyn nur den polnischen Teil der Stadt. Das Verhältnis zwischen Cieszyn und dem tschechischen Český Těšín ist bis in die Gegenwart nicht ohne Spannungen, im Zuge der offenen Grenzen allerdings beginnen die Städte wieder stärker miteinander zu kooperieren und zusammenzuarbeiten.

Die polnische Stadt nördlich des Flusses Olsa beherbergt den historischen Stadtkern, der von prächtigen Bürgerhäusern des 19. Jahrhunderts geprägt ist, umliegend finden sich zahlreiche größere Bauten, insbesondere Kirchen und Schulen, aber auch die Ruinen der Burg. Das Stadtbild ist nicht nur gut erhalten, sondern die Gebäude werden auch mit großem Aufwand restauriert.

Sehenswürdigkeiten

  • Schlossberg mit romanischer Rotunde. St.-Nikolaus-und-St.Wenzel-Schlosskapelle aus dem 11. Jh, Bergfried aus dem 13. Jh, gotischem Schlossturm (genannt Piasten-Turm, aus dem 14. Jh.), nach 1653 Sitz der herzoglichen Domänenverwaltung, der sog. „Teschener Kammer“ und Jagdschloss (Unteres Schloss, Sommerresidenz der Habsburger), Architekt: Joseph Kornhäusel, 1838–1840, im Stil des Wiener Klassizismus.
  • Pfarrkirche St. Maria Magdalena. Pl. Dominikański, ehem. Dominikanerkirche, aus dem 13./14. Jh, nach Brand im 18. Jh. barocker Wiederaufbau, Grabeskirche der Piasten (mit Sarkophag des Teschener Herzogs Przemysław Noszak).
  • Marktplatz. Der Marktplatz (Rynek) mit Rathaus (Entwurf: A. Kment, 1844), Bürgerhäusern, Hotel „Zum Braunen Hirsch“ (im Wiener Jugendstil nach Plänen von K. Köhler, 1912) und Floriansbrunnen.
  • Bürgerhäuser in der Teschener Altstadt.
  • Häuser am Olsa-Kanal. Genannt „Teschener Venedig“.
  • Museum von Schlesisch-Teschen, im Larisch-Palast. Von 1796 (ul. Regera), mit der gotischen Skulptur der „Teschener Madonna“ (etwa 1375 aus der Werkstatt von Peter Parler).
  • Dreibrüder-Brunnen, ul. Trzech Braci. Aus dem 19. Jh. (erinnert an die legendären Gründer der Stadt, die Brüder Leszko, Bolko und Cieszko).
  • Adam-Mickiewicz-Theater. Pl. Teatralny, Wiener Jugendstil aus dem frühen 20. Jh.
  • Jüdischer Friedhof, ul. Hażlaska. Seit Mitte des 17. Jhdts.

Nützliche Information

Im Umkreis von 4 km:

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Wikivoyage-Bearbeiter, 'Cieszyn', Wikivoyage, Freie Reiseinformationen rund um die Welt, 8. September 2019, 02:24 UTC, https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Cieszyn&oldid=1233412 [abgerufen am 11. Oktober 2019]

übernommen / bearbeitet am

11.10.2019

übernommen / bearbeitet durch

biroto-Redaktion

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