Opole
Sehenswürdigkeiten
Erstellt am 01.12.2015,
zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 11.11.2016
Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,1 km | |
Tour | 0,0 km | |
Tour | 0,2 km | |
Tour | 0,2 km |
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Art der Sehenswürdigkeit
Historisches Ortsbild
Name u. Anschrift
Opole
PL-46-020 Opole
GEO-Daten
GEO-Koordinaten
50.66∎∎∎∎ 17.92∎∎∎∎
Kommunikation
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Opole [ɔ'pɔlɛ] (deutsch Oppeln, schlesisch Uppeln, schlonsakisch Uopole, tschechisch Opolí), inmitten der Region Oberschlesien an der Oder gelegen, ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Opole im Südwesten Polens. Sie ist Zentrum eines Gebiets der deutschen Minderheit sowie römisch-katholischer Bischofssitz. Sie beheimatet eine Universität, eine Technische Universität, eine Kunst- und Musikhochschule sowie wissenschaftliche Institute.
Sehenswürdigkeiten
Alexiuskapelle
Die Alexiuskapelle ist eine katholische Kapelle in der Innenstadt von Opole. Sie befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Kathedrale zum Heiligen Kreuz in der Hospitalstraße (poln. ul. Szpitalna). Die Kapelle wurde 1421 vom Oppelner Fürsten Johann I. erbaut und diente Jahrhunderte als Krankenhauskapelle.
Bergelkirche
Die Bergelkirche (eigentlich: Kirche zur Schmerzhaften Muttergottes) befindet sich auf dem höchsten Berg in Opole und ist die älteste Kirche der Stadt. Der Legende nach predigte der Hl. Adalbert auf diesem Berg zwischen den Jahren 984 und 995 und taufte die Menschen in der ganzen Gegend. Deswegen bauten die Menschen eine Holzkirche und weihten sie der Gottesmutter Maria, später dann dem Hl. Adalbert. Anfang des 13. Jahrhunderts entstand eine gemauerte Kirche mit einem Kloster, das heute von der Universität Opole benutzt wird. Die Fassade stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und die geräumige Treppe aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts.
Franziskanerkirche
Die Franziskanerkirche aus dem 14. Jahrhundert war bis Ende des Zweiten Weltkrieges Stadtpfarrkirche der evangelischen Gemeinde in Opole. Unter Felix von Dobschütz, 1914–1933 Erster Pastor und Superintendent, wurde die Kirche in den 1920er Jahren restauriert.
Kathedrale zum Heiligen Kreuz
Die gotische Kathedrale zum Heiligen Kreuz ist die größte Kirche von Opole. Sie wurde 1934 zur Basilica minor erhoben und fungiert seit der Errichtung der Diözese Opole im Jahr 1972 als ihre Kathedrale. Die Geschichte der Domkirche zum Heiligen Kreuz reicht bis zur Errichtung einer ersten Holzkirche im Jahr 1002 zurück. Eine dreischiffige, gemauerte Backsteinbasilika mit niedrigem Südturm entstand ab 1254. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 1295 erhielt die bereits seit 1232 bestehende Stiftskirche die Pfarrrechte. Durch weitreichende Veränderungen im Innenraum der Kirche verwandelte sich das Aussehen mehrmals. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die barocke Ausstattung durch eine gotische ersetzt, die bis heute erhalten ist. Das Äußere der Kirche erhielt erst 1899–1900 sein heutiges Gesicht, nachdem die beiden 73 Meter hohen neugotischen Türme vollendet wurden.
Kirche des heiligen Sebastian
Die Kirche des heiligen Sebastian ist eine zwischen 1680 und 1696 im barocken Stil erbaute Kirche im Herzen der Stadt. Sie ist dem hl. Sebastian geweiht, welcher der Schutzpatron der Pestkranken ist.
Mühlgraben
Der Mühlgraben (polnisch Młynówka) ist ein Nebenarm der Oder in Opole. Zwischen der Oder und dem Mühlgraben befindet sich die Insel Pascheke. Ursprünglich stellte der Mühlgraben den Hauptstrom der Oder bei Opole dar.
Pfennigbrücke
Die Pfennigbrücke (auch Groschenbrücke oder Grüne Brücke) ist eine Fußgängerbrücke über den Mühlgraben, der von der Insel Pasieka zur Altstadt führt. Erbaut wurde sie im Jahre 1903. Da früher auf der Brücke eine Pfennig- bzw. eine Groschenmaut erhoben wurde, erfolgte ihre Taufe auf diesen Namen.
Piastenturm
Der 51 m hohe Piastenturm ist heute das letzte Relikt des ehemaligen Oppelner Schlosses , welches vermutlich ab 1217 entstand. Nach dem Aussterben der Oppelner Piasten 1532 verfiel das Schloss zunehmend. Erst im 19. Jahrhundert wurde es wieder bezogen und fungierte ab 1860 als Regierungs- und Verwaltungsgebäude. Jedoch wurde 1928 der Abriss beschlossen, der 1931 vollzogen wurde. Anstelle des Schlosses entstand von 1932 bis 1936 ein modernes Regierungsgebäude, das heute Sitz der Woiwodschaftsverwaltung ist. Lediglich der Piastenturm blieb bestehen. Dieser nahm als Bergfried neben der Wehrfunktion auch eine Beobachtungsfunktion ein. Außerdem befand sich im Inneren ein Verlies.
Rathaus
Das Oppelner Rathaus , gelegen in der Mitte des Rings, ist im Stil des florentinischen Palazzo Vecchio gehalten und wird von dem 62,40 m hohen Rathausturm dominiert. Ursprünglich wurde der Rathausturm 1864 errichtet, nachdem im Vorjahr der bisherige Rathausturm aus baulichen Gründen abgetragen werden musste. Doch stürzte der Rathausturm am 15. Juli 1934 infolge von Bauarbeiten, die zu einer Schwächung der Statik führten, ein. Bei diesem letzten großen Umbau wurden ab 1933 Kramläden entfernt, die über Jahrhunderte am Rathaus angebaut waren. Der Wiederaufbau war bereits 1936 abgeschlossen. Die heutige Gebäudeform geht auf einen Umbau zwischen 1818 und 1821 zurück. In den Umbau flossen diverse Stilelemente Karl Friedrich Schinkels ein. Ursprünglich befand sich an der Stelle des Rathauses ein hölzernes Kaufhaus, das erstmals 1308 Erwähnung fand. Es folgten mehrere Umbauten und die Umfunktionierung zum Rathaus. Im 15. Jahrhundert wurde ein Ziegelbau errichtet, der im 16. Jahrhundert um eine Turmuhr und eine Glocke erweitert wurde. Die Glocke trug das Stiftungsjahr 1566, das Stadtwappen und war mit der Inschrift Concordia mater rei publice versehen. Im Untergeschoss des Rathauses befand sich das städtische Gefängnis, während sich im Gebäude selbst der als Fürstensaal bezeichnete Festsaal mit einem Kreuzrippengewölbe befand. Seit dem 16. Jahrhundert befand sich im Oppelner Rathaus auch ein Ratskeller, der als Schweidnitzer Keller aufgrund des ausgeschenkten Bieres aus Schweidnitz bezeichnet wurde.
Ring
Wie in vielen schlesischen Städten bildet auch in Opole ein Ring den zentralen Platz der Stadt. Die Bebauung besteht aus 32 barocken Bürgerhäusern, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges größtenteils zerstört wurden. Bis 1955 erfolgte der Wiederaufbau, bei dem das originale Erscheinungsbild, das teilweise durch Modernisierungen und Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert verloren ging, wiederhergestellt wurde.
Schlossteich und Eishaus
Der Teich stammt aus dem ehemaligen Burggraben, der das Piastenschloss umgab. 1909 wurde auf Anregung des Schlittschuhvereins das Eishaus erbaut, welches im Bergstil entstand. In dem Haus befanden sich der Vereinssaal sowie ein Café. Heute befindet sich hier das Restaurant "Piramida". Im Winter durfte die Oppelner Bevölkerung auf dem See eislaufen, im Sommer mit Booten rausfahren. 1934 fand hier die Eiskunstlaufmeisterschaft statt, wobei Maxie Herber als Gewinnerin hervorging.
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Seite „Opole“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. November 2015, 14:16 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Opole&oldid=148581304 (Abgerufen: 1. Dezember 2015, 17:37 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 01.12.2015
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