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Wrocław

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 01.12.2015,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 19.11.2023

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Name/BezeichnungTypkm zur Strecke

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Art der Sehenswürdigkeit

Historisches Ortsbild

 

Name u. Anschrift

Wrocław

PL-50-148 Wrocław

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

51.11∎∎∎∎ 17.03∎∎∎∎

Kommunikation

Market Square in Wrocław

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Wrocław Town Hall

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Wrocław Plac Solny

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Wrocław – Ostrow Tumski

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Edward Dudek

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Breslau (polnisch Wrocław [ˈvrɔtswaf], schlesisch Brassel, lateinisch Vratislavia oder Wratislavia), im Südwesten von Polen in der Woiwodschaft Niederschlesien gelegen, hat etwa 630.000 Einwohner.

Die ehemalige Hauptstadt Schlesiens gilt als eine der schönsten Städte Polens. Sie wurde nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg mustergültig wieder aufgebaut. 

Hintergrund

Schlesien wurde um 990 in den polnischen Staat von Mieszko I. eingegliedert. Kurz darauf wurde Breslau zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Jahre 1000 erhob der Sohn Mieszkos Boleslaus der Tapfere Breslau zum Bistum und der Bau der Kathedrale auf der Dominsel begann. Breslau entwickelte sich als eine der bedeutendsten Städte im frühen Polen. Seit ca. 1138 war Breslau die Hauptstadt des polnischen Teilfürstentums Schlesien. Nach der Zerstörung Breslaus durch die Tataren 1241 siedelten die Breslauer Piasten verstärkt deutsche Einwanderer auf dem südlichen Oderufer an. Dort entstand bald eine gotische Bebauung um den Marktplatz (Rynek).

Breslau war jahrhundertelang eine multikulturelle Stadt, in der Polen, Deutsche und Juden friedlich zusammen lebten. Aus dieser Zeit stammen die Prachtbauten der Stadt mit ihren vielen gotischen Kirchen, einem der schönsten gotischen Rathäuser Europas und den vielen barocken Bürgerhäusern. Im 14. Jahrhundert ging Schlesien für Polen verloren und kam als Lehen zu Böhmen und später zu den Habsburgern. Breslau erhielt eine Universität und einen der schönsten botanischen Gärten Europas. Nach den schlesischen Kriegen im 18. Jahrhundert wurde Breslau preußisch und später deutsch. Im Zweiten Weltkrieg wurde es fast vollständig zerstört.

Nach der Vertreibung und Umsiedlung der Vorkriegsbevölkerung wurden teils polnische Umsiedler aus Lemberg Wikivoyage Icon (Lwów) angesiedelt. In den Jahrzehnten nach dem Krieg wurden viele historische Gebäude wieder aufgebaut. Heute ist Breslau mit rund 630.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Polens.

Sehenswürdigkeiten

Kirchen
auf der Sand- und Dominsel
  • Breslauer Dom (archikatedra św. Jana Chrzciciela we Wrocławiu, ​Kathedrale St. Johannes der Täufer; Archikatedra św. Jana Chrzciciela), plac Katedralny 18, 50-329 Wrocław. +48 71 322 2574 Wikipedia Icon.
    Eines der Wahrzeichen von Breslau: Der Dom wurde 1244–1341 im Stile der Gotik errichtet. Seine weithin sichtbaren Doppeltürme sind mit 98 Metern die höchsten der Stadt (seit der Turm der Elisabethkirche „gekürzt“ wurde). An gleicher Stelle gab es bereits im 10. Jahrhundert eine Kirche aus Mauerwerk und zuvor vermutlich ein heidnisches Heiligtum. Breslau ist seit dem Jahr 1000 Bischofssitz. In den ersten drei Jahrhunderten wurde der Dom mehrmals um- bzw. wiederaufgebaut, sodass der heutige Bau der 4. Dom an dieser Stelle ist.
  • Sandkirche (Kościół Najświętszej Marii Panny na Piasku we Wrocławiu, ​St. Maria auf dem Sande; Kościół Najświętszej Marii Panny na Piasku), Katedralna 4, 50-330 Wrocław Wikipedia Icon.
  • Kirche St. Kyrill und Method (Cerkiew Świętych Cyryla i Metodego we Wrocławiu, ​bis 1945 St.-Anna-Kirche; Cerkiew Świętych Cyryla i Metodego) Wikipedia Icon.
    Ursprünglich katholische Ordenskirche der Augustinerinnen, 1686–90 im Barockstil erbaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie ab 1970 für die orthodoxe Gemeinde wiederaufgebaut und entsprechend umgestaltet.
  • St.-Ägidien-Kirche (Kościół św. Idziego), pl. Katedralny Wikipedia Icon.
    Das älteste erhaltene Gebäude der Stadt, stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
  • St.-Martin-Kirche (Kościół św. Marcina we Wrocławiu) Wikipedia Icon
  • St.-Peter-und-Paul-Kirche (Kościół św. Piotra i św. Pawła we Wrocławiu) Wikipedia Icon
  • Doppelkirche zum Heiligen Kreuz und St. Bartholomäus (Kolegiata Świętego Krzyża i św. Bartłomieja we Wrocławiu, ​Kreuzkirche; Kolegiata Świętego Krzyża i św. Bartłomieja) Wikipedia Icon
in der Altstadt – Stadtmitte um den Ring
  • Städtische Pfarrkirche St. Elisabeth (Bazylika św. Elżbiety Węgierskiej we Wrocławiu, ​Elisabethkirche, Garnisonkirche; Bazylika św. Elżbiety, Kościół Garnizonowy) Wikipedia Icon.
    Dreischiffige Basilika, Anfang des vierzehnten Jahrhunderts im Stil der Backsteingotik errichtet. An gleicher Stelle gab es zuvor bereits eine romanische Kirche aus dem frühen 13. Jahrhundert (ihre Überreste wurden bei Ausgrabungen entdeckt). Der Mitte des 15. Jahrhunderts errichtete, 130 Meter hohe Kirchturm war einer der höchsten in Europa. Vom Einzug der Reformation (1525) bis 1946 war sie die evangelische Hauptkirche der Stadt. Nach der Angliederung an Polen wurde sie als Garnisonkirche des römisch-katholischen Militärordinariats umgenutzt. 1976 wurde die Kirche bei einem Brand stark beschädigt, anschließend aber – unter Verwendung moderner Baumaterialien wie Stahlbeton – wieder aufgebaut. Den Kirchturm baute man nicht wieder auf seine volle Höhe, sondern nur auf 91,5 Meter auf. Dennoch ist er ein prägendes Element der Stadtsilhouette. Zur Ausstattung gehören ein barocker Hochaltar, das 15 Meter hohe gotische Sakramentshäuschen aus Sandstein, eine Kanzel aus italienischem Marmor sowie die Fürstenempore, in der die preußischen Könige bei ihren Besuchen in Breslau saßen. Nach der Rekatholisierung 1946 wurde zudem ein Abbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau Wikivoyage Icon aufgestellt.
    • Aussichtsturm der Elisabethkirche. Der Turm nahe dem Marktplatz bietet einen guten Rundum-Blick über die Altstadt. Nach ca. 300 Stufen hat man hier die Aussichtsplattform erreicht.
      Geöffnet: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr, Sa 11.00 – 18.00 Uhr, So 13.00 – 18.00 Uhr. Preis: Eintritt 10 PLN.
  • Städtische Pfarrkirche St. Maria Magdalena (Katedra św. Marii Magdaleny we Wrocławiu, ​Magdalenenkirche; Katedra św. Marii Magdaleny) Wikipedia Icon
  • Kirche St. Dorothea, Wenzel und Stanislaus (Kościół św. Stanisława, św. Doroty i św. Wacława we Wrocławiu, ​Dorotheenkirche; Kościół św. Stanisława, św. Doroty i św. Wacława) Wikipedia Icon
  • Ehemalige Minoritenkirche St. Vinzenz (Sobór św. Wincentego i św. Jakuba we Wrocławiu, ​Katedra greckokatolicka pw. św. Wincentego i św. Jakuba) Wikipedia Icon. Griechisch-katholisch.
  • Christophorikirche (Kościół św. Krzysztofa we Wrocławiu) Wikipedia Icon
  • St. Matthias (Kościół św. Macieja we Wrocławiu).Wikipedia Icon
  • Adalbertkirche (Kościół św. Wojciecha we Wrocławiu), Plac Dominikański.Wikipedia Icon.
  • Namen-Jesu-Kirche (Kościół Imienia Jezus we Wrocławiu, ​Jesuitenkirche; Kościół Imienia Jezus) Wikivoyage Icon Wikipedia Icon. Universitätskirche der Universität Breslau.
  • Kathedrale der Geburt der seligen Jungfrau Maria (Sobór Narodzenia Przenajświętszej Bogurodzicy we Wrocławiu, ​früher Barbarakirche; Sobór Narodzenia Przenajświętszej Bogurodzicy), ul. św. Mikołaja 40, ​św. Mikołaja 40 Wikipedia Icon.
  • Hofkirche (Kościół Opatrzności Bożej we Wrocławiu, ​Kirche der Göttlichen Vorsehung; Kościół Opatrzności Bożej, Kościół dworski) Wikipedia Icon
Schloss
  • Breslauer Stadtschloss (Pałac królewski we Wrocławiu) Wikipedia Icon. Residenz der Hohenzollernkönige bei ihren Aufenthalten in Schlesien. Der älteste Teil des Schlosses stammt bereits von 1719 und diente zunächst als Residenz des bischöflichen Hofkanzlers Heinrich Gottfried von Spätgen. Nachdem Schlesien 1742 an Preußen gefallen war, erwarb König Friedrich II. das Schloss und ließ es 1751–53 um den Südflügel erweitern. Im Breslauer Stadtschloss stiftete 1813 Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz und veröffentlichte den Aufruf „An Mein Volk“, mit dem er seine Untertanen zum Kampf gegen Napoleon aufforderte.
Bauwerke
in der Altstadt
  • (Altes) Rathaus (Ratusz we Wrocławiu, ​Stary Ratusz), Rynek Ratusz 1 50-116 Wrocław Wikipedia Icon. Ende des 13. Jahrhunderts begonnen und im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut und erweitert, ist es eines der schönsten Beispiele gotischer Profanarchitektur in Polen und Mitteleuropa. Besonders hervorzuheben ist die astronomische Uhr von 1580 an der Ostfassade, die Skulpturen an der Südfassade, die Szenen aus dem städtischen Leben des Mittelalters darstellen, und der 66 Meter hohe Rathausturm im Renaissancestil. Im Innenraum befinden sich mehrere repräsentative Säle aus dem Spätmittelalter: die Bürgerhalle, der Fürstensaal, der Gerichtssaal, die Rats- und die Ratsältestenstube sowie vor allem der Remter (Ritter- oder Festsaal), mit 650 m² einer der bedeutendsten und schönsten gotischen Räume in Europa. Das Rathaus beherbergt zudem die Abteilung für bürgerliche Kunst des Stadtmuseums sowie das Restaurant Schweidnitzer Keller.
  • Viele wertvolle Bürgerhäuser am Ring und in den Gassen ringsum
    • Westseite des Rings (Rynek 1–11). Mit dem Renaissancegebäude „Unter den Greifen“ (2) sowie den barocken Häusern „Zur Goldenen Sonne“ (6) und „Zu den sieben Kurfürsten“ (8) sowie dem Neorenaissancebau „Zur Blauen Sonne“ (7)
    • Naschmarktseite (Nordseite), Rynek 42–60. Hier stehen u. a. die barocken Häuser „Zum Goldenen Pelikan“ (43), „Zum Goldenen Hirschen“ (44) und „Zum goldenen Palmbaum“ (58).
  • Lokalredaktion der Gazeta Wyborcza (ehem. Mohrenapotheke), Plac Solny 2/3. Das von Adolf Rading entworfene und um 1930 erbaute Gebäude hebt sich mit seinem modernistischen Stil, der der Schule des „Neuen Bauens“ zuzuordnen ist, von seinen barocken und klassizistischen Nachbarn am Salzmarkt ab.
  • Hauptgebäude der Universität (Collegium Maximum Uniwersytetu Wrocławskiego), pl. Uniwersytecki 1 Wikipedia Icon. 1728–1739 erbaut. Mit der Aula Leopoldina, einem üppigst dekorierten barocken Festsaal, in dem die Immatrikulations- und Exmensfeiern, aber auch Konzerte stattfinden; sowie dem ebenfalls sehr prächtigen Konzertsaal Oratorium Marianum mit wertvollen, rekonstruierten barocken Deckengemälden.
  • Ossolineum (Zakład Narodowy im. Ossolińskich, ​ehem. Matthiasstift bzw. Matthias-Gymnasium), ul. Szewska 37 Wikipedia Icon. Das barocke Gebäude aus dem 17. Jahrhundert diente zunächst als Kloster der Kreuzherren mit dem Roten Stern, dann als katholisches Gymnasium. Seit 1947 beherbergt es das zuvor in Lemberg (Lwiw) ansässige Ossolineum (benannt nach Graf Ossoliński), das als Nationalbibliothek zur Polnischen Akademie der Wissenschaften gehört.
  • Markthalle (Hala Targowa przy ul. Piaskowej we Wrocławiu), ul. Piaskowa 17 Wikipedia Icon. Stahlbetongebäude mit historisierenden Fassaden, erbaut 1906–08.
  • Geschäftshaus an der Junkernstraße (Biurowiec Miastoprojekt, ​ehem. Junkernstraße-Bau-GmbH), ul. Ofiar Oświęcimskich 38/40 bzw. ul. Łaciarska 2, ​Ofiar Oświęcimskich 38/40 Wikipedia Icon. Vom Architekten Hans Poelzig entworfenes, 1911 erbautes repräsentatives Geschäftshaus. Auffälliges Merkmal ist die abgerundete Ecke.
  • Kaufhaus Kameleon (Dom Handlowy Kameleon, ​ehem. Kaufhaus Petersdorff), ul. Szewska 6/7 Wikipedia Icon. Das auffällige sechsgeschossige Eckgebäude wurde 1927–28 nach einem Entwurf des Berliner Architekten Erich Mendelsohn erbaut. Stilistisch ist es dem Expressionismus und der klassischen Moderne zuzuordnen. Das Stahlskelett ist mit Travertin verkleidet. Besondere Merkmale sind der Erkerturm an der Ecke und die durchlaufenden Fensterbänder auf der Seite zur Ulica Szewska.
  • Oper Breslau (Opera Wrocławska) Wikipedia Icon. Ehemaliges Stadttheater, prächtiger neoklassizistischer Bau von 1841.
außerhalb der Altstadt
  • Bahnhof Wrocław Główny (Wrocław Główny, ​Breslau Hauptbahnhof), Piłsudskiego 105 Wikipedia Icon. Der Hauptbahnhof ist nicht nur ein Ort zum Ankommen und Abreisen, sondern auch eine Sehenswürdigkeit. Er wurde 1857 eröffnet. Das Empfangsgebäude ist im neogotischen Stil (Tudor Revival) gehalten. Die Bahnsteighallen erhielten ihr Erscheinungsbild im Jugendstil während des Umbaus 1899–1904. Allerdings ist seither ein großer Teil der Jugendstilornamente zu Gunsten einer moderneren Ausstattung gewichen.
  • Teatr Polski – Scena na Świebodzkim (Wrocław Świebodzki, ​ehemals Freiburger Bahnhof), pl. Orląt Lwowskich Wikipedia Icon. Das prächtige Bahnhofsgebäude wurde nach der Stilllegung 1991 zum kleinen Haus des Theaters umfunktioniert. Außerdem beherbergt er Geschäfte und Büros, einen Musikklub und einen Flohmarkt.
  • Grunwaldbrücke (Most Grunwaldzki), Słowackiego Wikipedia Icon. 1908–10 errichtete Kettenbrücke über die Oder. Mit einer Spannweite von gut 126 Metern war sie in ihrer Entstehungszeit die längste Hängebrücke im damaligen Deutschen Reich.
  • Kaufhaus Renoma (Renoma, ​ehem. Warenhaus Wertheim), ul. Świdnicka 40/ul. Czysta 1 Wikipedia Icon. Der Warentempel wurde 1928–30 im Stil der damaligen Moderne für den Wertheim-Konzern errichtet. Er war das erste Gebäude in Schlesien, das über Rolltreppen verfügte. Im Krieg wurde es zwar stark beschädigt, konnte bald darauf aber wiederaufgebaut werden. Seit 1977 steht es unter Denkmalschutz und wurde 2005–09 renoviert und erweitert.
  • Postscheckamt Breslau (Urząd Pocztowy we Wrocławiu) Wikipedia Icon. Elfgeschossiges Hochhaus im Stil des Backsteinexpressionismus, 1927–29 erbaut für die Deutsche Reichspost. Heute beherbergt es u. a. das polnische Post- und Telekommunikationsmuseum.
  • Woiwodschaftsamt (Budynek Urzędu Wojewódzkiego we Wrocławiu, ​Dolnośląski Urząd Wojewódzki; Neues Regierungspräsidium), plac Powstańców Warszawy 1 Wikipedia Icon. 1939–45 im typischen NS-Stil erbautes Amtsgebäude. Es war als Bestandteil einer von Werner March (Architekt des Berliner Olympiastadion) entworfenen, radikalen Neugestaltung Breslaus gedacht, der große Teile der Altstadt zum Opfer gefallen wären und die glücklicherweise nicht umgesetzt wurde. Heute dient es als Regierungssitz der Woiwodschaft Niederschlesien.
  • Botanischer Garten. Ein hübscher botanischer Garten mit zahlreichen Bänken und auch Tischen. Die schriftlichen Erläuterungen sind in polnischer Sprache. Aufenthaltsdauer ca. 1 Stunde. Preis: 20 PLN. Letzte Änderung: Sep. 2021
Denkmäler
  • Breslauer Zwerge (krasnale). Überall in Breslau stößt man auf kleine Bronzefiguren von Zwergen mit Bart und Zipfelmütze. Sie werden in unterschiedlichen Rollen und Tätigkeiten dargestellt und wurden von verschiedenen Künstlern gestaltet. Inzwischen sind über 300 davon im Stadtgebiet verteilt. Hintergrund ist, dass die Gruppe „Orange Alternative“ (Pomarańczowa Alternatywa) in den 1980er-Jahren Zwerge als Symbole der Opposition gegen das kommunistische Regime einsetzte, z. B. bei spontanen Demonstrationen oder provokanten Kunstaktionen. Beispiele sind die „Sisyphus-Zwerge“ von Tomasz Moczek in der ulica Świdnicka, die scheinbar versuchen, eine Steinkugel zu schieben, oder der Zwerge-Brunnen auf dem Theaterplatz.
Museen
  • Nationalmuseum (Muzeum Narodowe we Wrocławiu) Wikipedia Icon . Im ehemaligen Königlichen Regierungsgebäude (früher Sitz der Bezirksregierung), einem prächtigen Neorenaissancebau von 1883–86.
  • Architekturmuseum (Muzeum Architektury we Wrocławiu), Bernardyńska 5 Wikipedia Icon . Polens einziges Architekturmuseum; in der profanierten ehemaligen Bernhardinerkirche.
  • Panorama von Racławice (Panorama Racławicka), ul. Purkyniego 11 (im Słowacki-Park, zwischen National- und Architekturmuseum; Tram 2, 10 oder Bus A, N "Urząd Wojewódzki") Wikipedia Icon. In einem eigens dafür errichteten Rundbau wird ein 15 mal 114 Meter großes Panoramabild gezeigt, das den Sieg der polnischen Armee unter General Tadeusz Kościuszko über die russische Armee in der Schlacht bei Racławice 1794. Das Projekt wurde von Jan Styka Wikipedia Icon und Wojciech Kossak Wikipedia Icon initiiert und geleitet, mehrere weitere Maler wirkten daran mit. Das Bild wurde 1894 nach neunmonatiger Arbeit anlässlich des 100. Jahrestages der Schlacht bei Racławice Wikipedia Icon in Lemberg (Lwów) veröffentlicht. Durch technische Finessen (künstlich angelegtes Gelände, das nahtlos in die gemalte Landschaft übergeht), wird eine Dreidimensionalität des Gemäldes vorgetäuscht. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es zerlegt und nach Breslau gebracht, wo es bis 1980 versteckt wurde, weil befürchtet wurde, dass es zu einer Verschlechterung der sowjetisch-polnischen Beziehung führen könnte. Hier wird es seit 1985 an seinem heutigen Ort ausgestellt. Die Personenzahl ist begrenzt, weshalb eine vorherige Buchung vor Ort notwendig sein kann. Mit Erläuterungen auch in deutscher Sprache. Dauer 1/2 Stunde. Geöffnet: April–Oktober: täglich 8–19.30 Uhr; November–März: Di-Fr 9–16.30 Uhr, Sa 9–18.30 Uhr, So 9–17.30 Uhr. Preis: Vollzahler 50 Zł, Eintritt zum Nationalmuseum inkl. im Ticket.

Straßen und Plätze

  • Großer Ring Wikipedia Icon (Rynek) – Die „gute Stube“ Breslaus bildet der im Mittelalter angelegte rechteckige Marktplatz mit einer Fläche von 205 mal 175 Metern. Da die Mitte des Platzes jedoch nicht freigelassen, sondern mit Häuserzeilen bebaut ist, dem sogenannten „Tritt“, ergibt sich ein Ring. Gesäumt ist er von zahlreichen historischen oder (nach der Kriegszerstörung) im historischen Stil wieder aufgebaten Gebäuden im Renaissance-, Barock-, klassizistischen und Jugendstil. In der Mitte befinden sich das Alte und das Neue Rathaus.

Nützliche Information

Im Umkreis von 4 km:

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Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Text(e) übernommen von:

Seite „Breslau“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. November 2015, 23:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Breslau&oldid=148599790 Wikipedia Icon (Abgerufen: 1. Dezember 2015, 17:55 UTC)

Wikivoyage-Bearbeiter, 'Breslau', Wikivoyage, 24. September 2023, 10:26 UTC, https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Breslau&oldid=1569820 Wikivoyage Icon [abgerufen am 19. November 2023] 

übernommen / bearbeitet am

01.12.2015 - 19.11.2023

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Erstellt am 01.12.2015,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 19.11.2023