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Atienza

Sehenswürdigkeiten

Erstellt am 31.01.2021,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 08.12.2022

Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe

Name/BezeichnungTypkm zur Strecke

Camino del Cid

Route

0,1 km

Camino de Santiago de la Lana BTT

Route

0,3 km

Spaniens Nordosten

Tour

0,1 km

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Art der Sehenswürdigkeit

Historische(s) Gebäude

 

Name u. Anschrift

Atienza

ES-19270 Atienza

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

41.19∎∎∎∎ -2.87∎∎∎∎

Höhe

1159 m

Kommunikation

Atienza

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Inhaber

https://www.wikidata.org/wiki/Q28147777

Rechte-Ausprägung / Lizenz

by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Bild übernommen aus

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Atienza,_Guadalajara,_España,_2017-05-23,_DD_25.jpg

Bild hochgeladen

durch biroto-Redaktion am 31.01.2021

Atienza ist eine aus dem Hauptort und vier Weilern (pedanías) bestehende zentralspanische Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 395 Einwohnern (Stand 2021) im äußersten Norden der Provinz Guadalajara in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha. Die Gemeinde liegt in der bevölkerungarmen Serranía Celtibérica. Hier treffen drei bekannte Wanderwege zusammen: der Camino del Cid Wikipedia Icon, die Ruta de Don Quijote und der von Südosten kommende Handels- und Jakobsweg Ruta de la Lana Wikipedia Icon.

Geschichte

Kelten bzw. Keltiberer, Römer, Westgoten und auch die im 8. Jahrhundert bis weit in den Norden der Iberischen Halbinsel vorgedrungenen arabisch-maurischen Heere haben kaum Spuren hinterlassen. Im Jahr 1085 eroberte Alfons VI. die Gegend zurück (reconquista), die anschließend von Christen aus dem Norden und Süden von Al-Andalus besiedelt wurde (repoblación). Im Jahr 1149 erhielt die Comunidad de Villa y Tierra de Atienza eine eigene Rechtsordnung (fuero) und erlangte seitdem immer größere politische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung, die sich in der Anzahl der romanischen Kirchen sowie in der ehemals existierenden Stadtmauer widerspiegelt.

In der Zeit nach der Eroberung Granadas (1492) sowie der Entdeckung und Eroberung (conquista) des Aztekenreiches (1519–21) in Mittel- und des Inkareiches (1532/3) in Südamerika sowie der Philippinen (nach 1565) sank die Bedeutung der küstenfernen Stadt.

Sehenswürdigkeiten

  • Markantestes Bauwerk von Atienza ist die auf einem Felsen stehende Burg (castillo), von der Teile des Burgtors und der Umfassungsmauer sowie des Bergfrieds (torre de homenaje) erhalten sind.
  • Die im 12. Jahrhundert in romanischem Stil erbaute Kirche San Juan Bautista ist Johannes dem Täufer geweiht; sie wurde im 16. Jahrhundert erhöht und dem Zeitgeschmack (Renaissance) angepasst. Die turmlose Kirche beeindruckt durch ihre Größe verbunden mit ihrer Bruchsteinarchitektur; lediglich die Strebepfeiler bestehen aus Hausteinen. Das dreischiffige Innere ist durch gemauerte Säulen gekennzeichnet, die ein Stuckgewölbe tragen. Der Hauptaltar mit seinen gedrehten Säulen ist ein Werk des Churriguerismus.
  • Die dreischiffige romanisch-gotische Iglesia de San Gil beherbergt heute ein Museum für sakrale Kunst.
  • Die romanische Iglesia de la Santísima Trinidad wurde ebenfalls zu einem Museum für sakrale Kunst umgestaltet.
  • Die etwas außerhalb des Ortszentrums gelegene und durch Annexbauten aus späterer Zeit unübersichtlich gewordene romanische Kirche San Bartolomé verfügt noch über Teile ihrer ganz aus Hausteinen errichteten Außengalerie (portico oder galería porticada), deren Doppelsäulenschäfte in ungewöhnlicher Weise bearbeitet waren. Auf der Nordseite der ursprünglich einschiffigen Kirche wurde später ein Seitenschiff angefügt; die den Kirchenbau überragende Capilla del Cristo de Atienza stammt aus dem Jahr 1703. Die Kirche wird heute als Museum genutzt.
  • Vom ehemaligen Franziskanerkonvent San Francisco ist nur noch die in spätgotischem Stil erbaute Apsis erhalten.
  • Die Kirche Santa María del Rey befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Burg; sie wurde im 12. Jahrhundert von König Alfons I. von Aragón erbaut. Das Archivoltenportal war einst das schönste der Stadt.
  • Die romanische Iglesia Nuestra Señora del Val ist leergeräumt; die ehemals hier befindlichen Skulpturen und Altäre wurden in die Museen der Stadt verbracht.
  • Die in ihrem Ursprung romanische Einsiedlerkirche Ermita de Humilladero erhielt in späterer Zeit einen kleinen Portikus.

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Seite „Atienza (Guadalajara)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. November 2020, 08:05 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Atienza_(Guadalajara)&oldid=205271381 Wikipedia Icon (Abgerufen: 31. Januar 2021, 16:22 UTC)

übernommen / bearbeitet am

31.01.2021 - 08.12.2022

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biroto-Redaktion

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0,1 km

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Erstellt am 31.01.2021,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 08.12.2022