San Esteban de Gormaz
Sehenswürdigkeiten
Erstellt am 31.01.2021,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 08.12.2022
Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,1 km | |
Route | 0,1 km | |
Tour | 0,1 km |
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Art der Sehenswürdigkeit
Historisches Ortsbild
Name u. Anschrift
San Esteban de Gormaz
ES-42330 San Esteban de Gormaz
GEO-Daten
GEO-Koordinaten
41.574320 -3.204162
Höhe
866 m
Kommunikation
San Esteban de Gormaz ist eine nordspanische Kleinstadt und eine aus mehreren Weilern (pedanías) bestehende Gemeinde (municipio) mit insgesamt 2.948 Einwohnern (Stand 2021) im Westen der Provinz Soria in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Der Ort wurde als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt; er liegt an zwei touristisch bedeutsamen Straßen – der Ruta de Lana („Wollstraße“) und dem Camino del Cid („Weg des Cid“).
Geschichte
Das Gebiet von San Esteban de Gormaz war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Auch Zeugnisse der Römer und der Mauren wurden gefunden; letztere erachteten den Ort für so wichtig, dass sie eine kleine Festung (hiṣn) errichteten. Sie und das Dorf (damals Castromoro = „Maurenburg“ genannt) war vom 9. bis 11. Jahrhundert Streitobjekte zwischen maurischen und christlichen Herren, bis sie schließlich endgültig an das Königreich Kastilien fielen.
Es ist überliefert, dass im Jahr 1187 die ersten Cortes de Castilla – allerdings noch ohne Stimmrecht – in San Esteban tagten. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wuchs der Ort und gewann stetig an Bedeutung. Zu dieser Zeit wurden um die 3000 Einwohner gezählt, aufgeteilt auf vier Pfarrgemeinden; außerhalb des Ortes gab es zwei Klöster. Danach verlor der Ort mehr und mehr an Bedeutung; im Jahre 1808 wurde die mittelalterliche Burg von den Franzosen zerstört. Die Einwohner erlebten in der Folge Phasen großer Armut und verließen den Ort auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen.
Sehenswürdigkeiten
- Der gesamte Ort ist zum Conjunto histórico-artístico erklärt worden; sehenswert ist vor allem der rechteckige ⊙Hauptplatz (plaza mayor) mit seinen Arkadenhäusern. Aus dem Ensemble ragen die beiden romanischen Kirchen heraus:
- Die romanische ⊙Kirche San Miguel hat eine der frühesten, für die Region typischen Südvorhallen (portico oder galería porticada).
- Die ⊙Kirche Nuestra Señora del Rivero ist etwas jünger, aber ebenfalls im romanischen Stil erbaut. Auch sie hat eine Südvorhalle.
- Eine zur ehemaligen ⊙Burg (castillo) gehörende Mauer überragt den Ort.
- Eine aus mächtigen Steinblöcken gefügte ⊙Brücke (puente romano) überspannt den Fluss Duero.
- Der im Jahr 2005 eingeweihte „Themenpark Romanik“ (Parque Temático del Románico) liegt im etwa 2,5 km südlich der Stadt befindlichen Weiler Molino de Ojos, er zeigt verkleinerte Modelle von etwa einem Dutzend romanischen Kirchen in den Provinzen Zentralspaniens.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
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Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
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Seite „San Esteban de Gormaz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Mai 2019, 23:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=San_Esteban_de_Gormaz&oldid=188477695 (Abgerufen: 31. Januar 2021, 10:27 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 31.01.2021 - 08.12.2022
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Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,1 km | |
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Erstellt am 31.01.2021,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 08.12.2022