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Tarascon

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Type of sights

Old town

 

Name and address

Tarascon

FR-13150 Tarascon

GEO-data

Geodetic coordinates

43.805889 4.657295

Elevation

15 m

Communication

Le chateau de Tarascon
Le chateau de Tarascon
Collégiale royale Sainte Marthe de Tarascon
Collégiale royale Sainte Marthe de Tarascon

Tarascon ist eine an der Rhône gelegene französische Stadt im Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.

Hintergrund

Die Stadt Tarascon liegt am östlichen Rhôneufer, ziemlich genau zwischen Arles Wikivoyage Icon und Avignon Wikivoyage Icon. Die Distanz zu den beiden Städten beträgt je rund 20 Kilometer. Auf der gegenüberliegenden Flussseite befindet sich das Städtchen Beaucaire Wikivoyage Icon, die Zwillingsstädte sind über eine Rhônebrücke verbunden.

Die Stadt wurde im Jahre 48 von den Römern gegründet. Die Stadtgeschichte wird von der Legende des Drachens Tarasque geprägt, der an den Ufern der Rhône die Reisenden verschlungen haben und der dann von der Heiligen Martha gebannt worden sein soll (Die Legende um Martha und Tarasque). Diese Legende gab der Stadt auch ihren heutigen Name, vorher soll der Name Nerluc gelautet haben.

Im Ortsteil Saint-Gabriel, befand sich das römische Ernaginum am bedeutenden Kreuzungspunkt der Via Domitia, kurz bevor diese die Rhône überquert, mit der hier endenden Via Aurelia.

Sehenswürdigkeiten

  • Das Schloss von Tarascon (Château de Tarascon) wird auch das Schloss des Königs René (Château du Roi René) genannt.
    Als Ausgangsbasis für ihre Aktivitäten im Mittelmeerraum (Neapel, Sizilien) erbauten die Herzöge von Anjou Louis II. und Louis III. im Dreieck zwischen Arles Wikivoyage Icon, Avignon Wikivoyage Icon und Marseille Wikivoyage Icon an der Rhône nahe der Mündung ihr festungsähnliches Schloss in den Jahren 1400-1435. Vom künstlerisch begabten und heute noch verehrten König René I. wurde das Innere ausgebaut. Nach seinem Tode 1481 diente das Schloss den königlich-französischen Truppen als Garnison und später (bis 1926) als Gefängnis. Als Ort für Gefangenenmassaker zur Zeit der französischen Revolution kam das Schloss zu einem unrühmlichen Platz in der Geschichte. Sehenswert sind der Zugang über den Schlossgraben, der Innenhof, der Ehrenhof um die königlichen Gemächer und verschiedene Festsäle, von der Dachterrasse aus ergibt sich ein schöner Ausblick über die Altstadt von Tarascon und nach Beaucaire.
    Château de Tarascon, Boulevard du Roi René, +33 490 910193. Öffnungszeiten: Nov.-Jan.: 09:30-17:00 h, Feb.-Mai + Okt.: 9:30-17:30 h, Juni-Sept.: 9:30-18:30 h; geschlossen am 1. Jan, 1. Mai, 1. und 11. Nov. und 25. Dez. Eintrittspreise: Alter:
  • Die Statue der Tarasque von P. Demaument steht unmittelbar neben dem Schloss. Von einer Terrasse nahe der Rhônebrücke hat man einen schönen Blick über die Rhône.
  • Stiftskirche Collège Royale de Sainte-Marthe, 1, Place de la Concorde, +33 490 910950. Geöffnet: 08:00-18:00 h, Messe Sa. um 18:00/18:30 h, So. 10:30 h. Der im Stil der provenzalischen Romanik ausgeführte Bau aus dem 11/12. Jahrhundert wurde 1197 der Hl. Martha von Bethanien (die nach der Sage den schildkrötenähnlichen menschenverschlingenden Drachen "La Tarasque" am Rhôneufer bezwungen haben soll) geweiht. Die Kirche mit einem im provenzalisch-romanischen Stil ausgeführten Seitenportal wurde vom 14. bis 18. Jahrhundert immer wieder erneuert und erlitt 1944 Bombenschäden. In der Krypta befindet sich das angebliche Grab der Hl. Martha.

Durch malerische Altstadtgässchen mit Bürgerhäusern geht es zum

  • Das Rathaus / Hôtel de Ville wurde ab 1648 im Barockstil errichtet.
  • Die Rue des Halles mit in der Provence außergewöhnlichen Bogenarkaden (ähnlich den Lauben in Bern) aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.
  • Cabinet de curiosités de Tartarin, Place Frédéric Mistral, +33 490 913871. Mo-Fr 10:00-12:30 h/13:30-18:00 h, Sa 13:30-18:00 h. Freier Eintritt. Im ehemalige Franziskanerkonvent (Cloître des Cordeliers) ist eine Ausstellung zur Geschichte der Romanfigur von Alphonse Daudet, Tartarin de Tarascon, der Karikatur eines aufschneiderischen Kleinbürgers, untergebracht.
  • Die Chapelle de la Perséverance aus dem 18. Jahrhundert in der engen Rue Proudhon
  • Die Église St-Jacques wurde 1740/50 im Barockstil erbaut.
  • Souleiado - Musée du tissu provençal, 39, rue Charles Demery, +33 490 910880. 10.00-19.00 im Sommer, 10.00-12.30/14.30-19.00 im Winter. Das Museum für provenzalischen Stoff
  • Théâtre Municipal, 2, rue Eugène Pelletan, +33 490 915130. Das im italienischen Stil erbaute Théâtre Municipal wurde 1499 erbaut und umgebaut bis 1880.
  • Das Stadttor Porte St-Jean
  • Das Quartier Kilmaine ist eine ehemalige Kasernenanlage, deren Bau 1718 begonnen wurde, mit einer enormen Reithalle und Stallungen und dient heute als Kultur- und Begegnungszentrum.
  • Im Norden führt die Porte Jarnègues vorbei am Jardin public zum
  • Monastère de la Visitation
  • Das 1379 erbaute Stadttor Porte de la Condamine liegt am Ende der Rue Jean Jaurès.

Aktivitäten

  • Der Marché aux Fleurs ("Blumenmarkt") wird jeweils am Pfingstwochenende abgehalten.
  • Jeweils am letzten Juniwochenende werden die Fêtes de la Tarasque, die 1469 von König René I. von Anjou gestiftet wurden, mit Umzügen von Arlèsiennes (Frauen in lokaler Tracht aus Arles) und Gardians (Viehhüter in Camarguetracht hoch zu Pferd) gefeiert.
  • Am dritten Augustwochenende werden beim Schloss von Tarascon Mittelalter-Festspiele aufgeführt.

Essen

  • Tailles de bon, 1 du, Place Colonel Berrurier, 13150 Tarascon, +33 490 914774. Cuisine traditionell et provencale, Spezialitäten: Lamm aus der Provence und Stier, geöffnet Di bis Mo, Mo nur mittags.

Sleep

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Wikivoyage-Bearbeiter, 'Tarascon', Wikivoyage, Freie Reiseinformationen rund um die Welt, 27. Juli 2016, 21:34 UTC, https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Tarascon&oldid=940690 Wikivoyage Icon [abgerufen am 18. August 2016]

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