Cycle Route Voie Verte des Vallées
No. of cycle route V94
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Added on 02 Dec 2024,
on 02 Dec 2024
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Cycle route metrics
Total distance in km
488
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Track points in total
7.345
Track points per km (avg)
15
Start/endpoint
Start location
La Rochelle, Nouvelle-Aquitaine, FR (3 m NHN)
End location
Bourges, Centre-Val de Loire, FR (128 m NHN)
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Name and address
Latitude / Longitude
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Type of accommodation
Rating for cyclists
Route km
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La Rochelle ist eine westfranzösische Hafenstadt und Hauptstadt des Départements Charente-Maritime in der Region Poitou-Charentes mit 74.123 Einwohnern (2012).
Die Altstadt
Die Altstadt besitzt einen regelmäßigen Grundriss mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Straßen und hat die Charakteristik einer alten Handels- und Geschäftsstadt konserviert. Die sie heute noch in Teilen umschließenden Wehrmauern und Außenwerke (oder Ravelins) verraten die Handschrift von Vauban. Das Geschäftsviertel umschließt im Wesentlichen das Rathaus. Viele Arkadengänge und überdachte Passagen bieten bei jedem Wetter den flanierenden Passanten Schutz. Die ältesten Häuser sind Fachwerkhäuser, deren Holzständer und –riegel oft mit Schieferplatten geschützt sind.
Porte de la Grosse Horloge
Den Eingang zur Altstadt von der Hafenseite aus bildet der Uhrenturm mit Tordurchlass. Die den im Grundriss rechteckigen Turm in ganzer Höhe flankierenden Rundtürme werden von Seetrophäen verziert. Der gotische Torturm erhielt im 18. Jahrhundert nachträglich einen Aufbau aus einem Glockenstuhl, auf beiden Seiten mit großen Uhrzifferblättern bestückt, und von einer Kuppel und einer Laterne gekrönt.
Hôtel de Ville
Wie sehr oft in Ortschaften mit protestantischer Geschichte, ist auch in La Rochelle nicht ein Sakralbau, sondern ein Profangebäude, hier das Rathaus, der besondere Glanzpunkt des Stadtzentrums und dessen bedeutendstes Bauwerk. Bevor man das Rathausgebäude, das um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert erbaut worden ist, betrachten kann, muss man zunächst eine Barrikade überwinden, bestehend aus einer eher schlichten gotischen Festungsmauer, mit Wehrgang und auskragenden Pecherkern, auf der linken rechtwinkligen Mauerecke zusätzlich mit einem Belfried bewehrt. Sie umschließt einen geräumigen rechteckigen Innenhof, der über zwei gotisch gestaltete Tore betreten werden kann, das kleinere für Fußgänger, das größere für Fuhrwerke. Der schlanke, zylindrische Eckturm beginnt erst in Höhe der Mauerkrone und überragt das Rathaus weit, mit einem sich nach oben bis zur Spitze verjüngenden Turmhelm mit einer offenen Glockenstube.
Im Hof erhebt sich die Hauptfassade des prächtigen Renaissancepalastes. Die Bauarbeiten erstreckten sich von der Grundsteinlegung 1544 bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts. Der Einfluss der italienischen Renaissance ist unverkennbar. Das Erdgeschoss wird hofseitig von einer Arkadengalerie mit kannelierten Säulen begrenzt. Im ersten Obergeschoss kann man den ehemaligen Arbeitsraum des Bürgermeisters Jean Guiton (sh. Geschichte) besuchen. Ende Juni 2013 ist das Rathaus zum großen Teil infolge eines elektrischen Kurzschlusses abgebrannt. Wie und wann eine Wiederherstellung erfolgt, ist noch unbekannt.
Weitere Sehenswürdigkeiten der Altstadt
- Hôtel de la Bourse: 18. Jahrhundert, Sitz der Handelskammer, mit Arkadeninnenhof
- Rue du Palais: Hauptstraße mit Arkaden und öffentlichen Gebäuden
- Rue Chaudrier: einer der Verteidiger von La Rochelle; schönes altes Fachwerkhaus. In der Nr. 54 befindet sich das Café de la Paix, eine der ältesten Brasserien Frankreichs (Monument historique).
- Maison Henri II.: 1555 für Huges de Pontard erbaut
- Grande Rue des Merciers: Arkaden und Häuser des 16. und 17. Jahrhunderts, in mittelalterlichem Charakter, viele Fachwerkhäuser,
- Palais de Justice: 1789 fertiggestellt, Renaissance
- Cathedrale St.-Louis: teilweise über den Fundamenten der Kirche St.-Barthélemy erbaut
- Rue de Minage: beidseitig von Arkaden gesäumt, sehr alte Häuser
- Place du Marché: zwei Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert
Museen der Altstadt
- Musée d’Histoire naturelle: Naturkundemuseum, ehemaliger Wohnsitz des Gouverneurs
- Musée du Nouveau Monde: im Hôtel Fleuriau, Handel zwischen La Rochelle und Amerika seit der Renaissance
- Musée d’Orbigny Bernon: Geschichte von La Rochelle
- Musée des Beaux-Arts: Kunstmuseum im bischöflichen Palast
- Bunker de La Rochelle: Museum im ehemaligen Bunker des deutschen Stadtkommandanten (im Frühjahr 2013 eröffnet)
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Seite „La Rochelle“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Januar 2015, 17:26 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=La_Rochelle&oldid=138257358 (Abgerufen: 5. Februar 2015, 13:31 UTC) |
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10 m
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9 m
Der alte Hafen
Das Hafenbecken des Vieux Port ist das Zentrum der Altstadt und wird eingefasst von den Uferstraßen, im Norden vom Quai Duperre und im Westen vom Cours des Dames. Im Winkel der beiden Straßen erhebt sich die Statue des Admiral Duperre, 1775 in La Rochelle geboren und Kommandant der französischen Flotte bei der Einnahme von Algier im Jahr 1830. Auf der Esplanade Cour des Dames wurden früher Sardinen verkauft und von den Fischern ihre Netze geflickt.
Tour St.-Nicolas
Der leicht geneigte zwischen 1317 und 1345 errichtete Turm weist die Merkmale einer Festung auf und bildet zusammen mit dem gegenüberliegenden Tour de la Chaine das Wahrzeichen von La Rochelle. Er hat einen fünfeckigen Grundriss und ist 42 m hoch. An Stelle der fünf Ecken gibt es drei im Grundriss halbkreisförmige Türme und einen rechteckigen und einen quadratischen höheren Turmanbau, eine Art Donjon. Alle Seiten sind mit Schießscharten und kleinen Fenstern ausgestattet. Der Turm diente lange als Gefängnis. Eine weit ausladende Zugangstreppe mit seitlichen Mauern, als Strebewerke ausgebildet, vom Boden bis zur Höhe der Treppenbrüstung reichend, erschließt den Hauptsaal, der von einem eleganten oktogonalen Kreuzrippengewölbe überdeckt wird. Die ins dicke Mauerwerk der Turmwände eingearbeiteten Treppen führen in den darüber liegenden zweiten Saal, von dort weiter zu noch anderen Räumen. Einer davon ist als Kapelle ausgestattet. Darüber liegt die erste mit Zinnen umschlossene Dachterrasse und etwas aufwärts die zweite und höchste Terrasse auf dem Turmanbau, die von Brustwehren mit Schießscharten und Pecherkern eingeschlossen wird.
Tour de la Chaine
Der Name dieses Turms kommt von der großen Kette (frz.Chaine), die über Nacht zur Blockierung der Hafenzufahrt mit dem Tour St.-Nicolas verbunden wurde. Am Fuß des Turms gibt es davon noch einen Rest. Der im 14. Jahrhundert erbaute Turm war überwiegend ein Pulvermagazin. Er wurde im 17. Jahrhundert teilweise abgetragen. Sein ursprünglicher Turmanbau, der in die Hafeneinfahrt hineinragte, wurde abgerissen, um diese zu erweitern.
Die vom Tour de la Chaine in Richtung Tour de la Lanterne verlaufende Befestigungsmauer, die sich im Mittelalter direkt aus dem Meer erhob, ist die einzige, die von Richelieu nicht zerstört wurde. Er ließ sie zum Schutz gegen Angriffe der Engländer stehen.
Tour de la Lanterne
Sein Name deutet auf seine Nutzung als Leuchtturm. Er wurde erst im 15. Jahrhundert errichtet. Die an seinem Fuß anschließenden, sechs Meter dicken Festungsmauern kontrastieren mit der Eleganz des oktogonalen Turmhelms, dessen Rippen mit „Krabben“ verziert sind. Dort oben gibt es die Laterne, die als Leuchtfeuer gedient hat. In der oberen Turmspitze sind noch vier Räume übereinander angeordnet, auf deren Wände zahlreiche Graffiti der dort Inhaftierten erhalten sind (17. und 18. Jahrhundert). Im unteren Teil des Turms befand sich der Saal der Wachen. Von einem vorspringenden Balkon erkennt man bei Ebbe die Fundamente des von Richelieu errichteten Damms, in Höhe von Fort Louis, hinter der Promenade.
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Seite „La Rochelle“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Februar 2015, 22:17 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=La_Rochelle&oldid=138534237 (Abgerufen: 8. Februar 2015, 22:58 UTC) |
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