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Radtour Arnaud & Nicolas Summer road (Euro6)

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Höhen-Profil Radtour Arnaud & Nicolas Summer road (Euro6)SzentendreVácVisegrádEsztergomBratislavaHainburgSchloss EckartsauKorneuburgKrems AltstadtSchloss SchönbühelYbbsGreinLinz AltstadtOttensheimAschachSchlögener SchlingeStiftEngelszellSchloss ObernzellPassau AltstadtVilshofenKlosterNiederaltaichDeggendorfWalhallaSteinerne BrückeBad AbbachKelheim AltstadtSchloss WackersteinIngolstadtAltstadtGut RohrenfeldSchloss SteppergSchlossLeitheimDonauwörth AltstadtHöchstädtLauingenSchloss ReisensburgKlosterElchingenUlmErbachEhingenMunderkingenSchlossZwiefal...Riedli...HeuneburgScheerSigmaringenSchlossWerenwagSchlossBronnenMühlheim an der DonauMuseum FischerhausSchaffhausen AltstadtBad ZurzachWaldshut AltstadtLaufenburg(Baden) ...Säckingen AltstadtSchlossBeuggenDorfkern vonKaiseraugstBasel Altstadt50250450650850105005010015020025030035040045050055060065070075080085090095010001050110011501200125013001350

Erstellt am 18.04.2019,

am 19.04.2019

Strecken-Merkmale

geplant

gefahren

Gesamtlänge in km

1.395

0

Gesamthöhenmeter Aufstieg

12.728

0

Durchschn. Steigung Aufstieg %

0,91

-

Gesamthöhenmeter Abstieg

12.593

0

GPS-Track-Daten

Informationen zu Rechten an den GPS-Track-Daten

Rechte-Inhaber

Lasco

Rechte-Ausprägung / Lizenz

cc0: Public Domain keine Rechte vorbehalten

Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

gpx-Datei hochgeladen

durch Lasco am 19.04.2019

Gesamtzahl Trackpoints

15.690

0

Trackpoint-Dichte per km

11

0

Endorte

Start

Budapest, HU (101 m NHN)

Ziel

Sausheim, Grand Est, FR (236 m NHN)

Fahrradfreundliche Unterkünfte, Sehenswertes und Infrastruktur

Name u. Anschrift

Breite / Länge

Tel.
Fax.
Mobile

Art d. Unterkunft

Radler-freund-lichkeit

Strecken-km
km zur Strecke
Höhe

 

0 km
2,2 km

 

HU-1052 Budapest

 

Touristen Information

Öffnungszeiten

08:00 - 20:00 h every day

Sprachen:

magyar nyelv


 

0 km
2,7 km
103 m

HU-1013 Budapest

 

Historische(s) Gebäude

Renovated Parliament Building Hungary, Budapest
Renovated Parliament Building Hungary, Budapest
Buda Castle, the historical castle complex of the Hungarian kings in Budapest
Buda Castle, the historical castle complex of the Hungarian kings in Budapest
Budapest - St. Stephen basilica
Budapest - St. Stephen basilica
Great Market Hall in Budapest.
Great Market Hall in Budapest.

Budapest (ungarische Aussprache ['budɒpɛʃt] ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns. Mit über 1,7 Millionen Einwohnern (Stand Januar 2013) ist Budapest die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union. Laut dem britischen Marktforschungsunternehmen Euromonitor International ist sie des Weiteren die am sechsthäufigsten von Touristen besuchte Stadt Europas. Die Einheitsgemeinde Budapest entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbstständigen Städte Buda Wikipedia Icon (deutsch Ofen), Óbuda Wikipedia Icon (Alt-Ofen) und Pest Wikipedia Icon.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Gebäude
  • Burgschloss (Bus 16). Im Süden des Burgbergs befindet sich das Burgschloss, das über der Donau und der Kettenbrücke Wikipedia Icon thront. Im Inneren des Gebäudekomplexes befinden sich die Ungarische Nationalgalerie, das Ludwig Museum, das Budapester Historische Museum und die Szechenyi-Nationalbibliothek. Seit 2002 ist das Schloss auch Sitz des ungarischen Präsidenten. In seiner Geschichte ist das Schloss mehrfach zerstört worden. Eine erste Befestigungsanlage an dieser Stelle wurde im 13. Jahrhundert, nach dem Mongolensturm von 1241, durch König Béla IV. errichtet und war seither Sitz der ungarischen Könige. Eine erste urkundliche Erwähnung des damals gotischen Palastes, dessen Reste noch heute zu besichtigen sind, datiert aus dem Jahre 1255. Später wurde das Schloss mehr und mehr gotisch umgebaut und erweitert, unter anderem unter König Matthias Wikipedia Icon, der den Renaissance-Stil einführte. Nach jahrelanger Belagerung gelang es den eingefallenen Türken schließlich, im Jahre 1541 die Burg zu erobern. In den nun folgenden 145 Jahren der Besatzung verfiel der Burgpalast nach und nach, da die Räumlichkeiten als Ställe, Pulverkammern und sonstige Lagerräume benutzt wurden. Gewisse strategische Bereiche waren auch den Türken wichtig und sie verstärkten und erweiterten die Befestigungsanlagen, so dass wiederholte Versuche von christlichen Heeren, die Burg einzunehmen, zum Scheitern verurteilt waren. 1686 schließlich wurde die Burg erneut belagert, diesmal unter Herzog Karl V. von Lothringen Wikipedia Icon. Nach zweimonatigem Beschuss des Burgberges und unzähligen erbitterten Kämpfen, bei denen die Anlage fast vollständig zerstört wurde, erfolgte am 2. September 1686 der entscheidende Angriff, bei dem die Türken vernichtend geschlagen und schließlich vertrieben wurden. Unter den Habsburgern wurde das Schloss ab dem frühen 18. Jahrhundert nach und nach wieder aufgebaut. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es allerdings abermals beinahe vollständig zerstört. Und nochmals wurde wiederaufgebaut, diesmal nach den Plänen der vorangegangenen Jahrhunderte. Bereits 1968 konnten gewisse Teilbereiche zur Besichtigung freigegeben werden, aber noch heute finden weitere Grabungen und Rekonstruktionen statt. 1987 wurde das Schloss zusammen mit dem Uferbereich der Donau und der Andrássy út schließlich zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
  • Fischerbastei (Halászbástya; Bus 16) Wikipedia Icon. Der Abschnitt der Festungsmauer rund um die Fischerbastei wurde in vergangenen Zeiten von den Fischern aus dem darunter liegenden Viertel verteidigt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Bastei neu gestaltet und erhielt ihr heutiges neoromanisches Aussehen. Die sieben Türme sind Symbol für die sieben landnehmenden Stämme. Von der Fischerbastei bietet sich ein großartiger Blick über die Donau auf den Stadtteil Pest. Der obere Teil der Festungsanlage ist tagsüber in der Saison kostenpflichtig. Später am Abend kann man allerdings kostenlos den Blick auf die nächtliche Metropole genießen. In der Bastei steht das Reiterstandbild König Stephans I., das nur wenige Jahre später hier errichtet wurde. Einen starken Kontrast bildet das direkt an die Fischerbastei angrenzende Hilton-Hotel. Das Hotel wurde in den 1970er Jahren gebaut, und die Spiegelung der Bastei in der braunen Glasfront ist ein beliebtes Fotomotiv.
  • Parlament (Országház; U-Bahn-Station Kossuth Lajos tér, Linie 2 (rot)) Wikipedia Icon. Das drittgrößte Parlamentsgebäude der Welt und zugleich das größte Gebäude Ungarns ist das Wahrzeichen Budapests. Der neogotische Palast, der direkt an der Donau liegt, wurde zwischen 1885 und 1902 errichtet. Im Inneren befinden sich über 700 Räume und 29 Treppenhäuser. Vorbild des Bauwerks ist die Westminster Abbey in London. Das Parlament kann besichtigt werden, Tickets für geführte Touren werden im Besucherzentrum verkauft, das sich am nördlichen Ende des Gebäudes in einem unterhalb des Straßenniveaus befindlichen Bauwerk befindet (Straßenbahn-Linie 2, Station "Országház, látogatóközpont"). Deutschsprachige Führungen gibt es mindestens einmal täglich, in der Hochsaison auch öfter. Man sollte sich informieren, ob am gewünschten Besuchstag keine offiziellen Termine geplant sind, an denen das Parlament für Besucher geschlossen ist. Mitunter kommt es zu langen Schlangen (Wartezeit über eine Stunde), so dass man gut beraten ist, sich früh oder am Vortag anzustellen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Tickets online zu bestellen. Die Führung beginnt in einem prachtvollen Treppenhaus aus Marmor und Gold. In der zentralen Kuppelhalle (dem einzigen Raum mit Fotografierverbot) können die Kronjuwelen Ungarns besichtigt werden. Im weiteren Verlauf der Führung sieht man auch den Gobelinsaal, in dem sich ein fast 30 Quadratmeter großer Teppich mit einer historischen Darstellung befindet, und den Parlamentsaal. Preis: erwachsene EU-Bürger 3.500 HUF, Nicht-EU-Bürger 6.700 HUF, Studenten bis 24 Jahren jeweils etwa die Hälfte, Kinder unter 6 Jahren haben freier Eintritt. Letzte Änderung: Jan. 2019 (Angaben möglicherweise veraltet)
  • Zitadelle (Citadella) Wikipedia Icon. Die auf der Spitze des Gellért-Berges liegende, heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Zitadelle wurde aus der Erfahrung der Märzrevolution Wikipedia Icon heraus gebaut. Als der ungarische Reichstag am 14. April 1849 seine Unabhängigkeit von Habsburg-Lothringen erklärte und die Republik ausrief, wurde der ungarische Freiheitsdrang von der österreichischen Armee mit Hilfe russischer und kroatischer Truppen niedergeschlagen. Nun wurden in Wien Pläne geschmiedet, Budapest mit einem Festungsgürtel zu umgeben, um die Hauptstadt militärisch besser kontrollieren zu können und um die Bevölkerung an die österreichische Oberhoheit zu erinnern. Ausser der Zitadelle wurden diese Pläne jedoch nie umgesetzt. Am 12. Februar 1945 wurde sie nach heftigen Kämpfen mit der deutschen Wehrmacht von der sowjetischen Armee besetzt. Zum Gedenken an diesen Befreiungstag wurde 1947 an der Südspitze eine Freiheitsstatue errichtet.
  • Große Synagoge (Dohany Zsinagoga), VII. Dohány utca 2 / Budapest (U-Bahnlinien 1, 2 oder 3 nach Dak tr; Straßenbahnlinien 47 oder 49; Buslinien 7, 7A oder 78; Oberleitungsbus 74). +36 1 3421335, Wikipedia Icon. Die Große Synagoge in Budapest wurde zwischen 1854 und 1859 von Ludwig Förster im maurischen Stil gebaut und ist die größte Synagoge Europas bzw. die zweitgrößte weltweit (die größte befindet sich in New York Wikivoyage Icon). Im zweiten Weltkrieg wurde sie 1939 zunächst von den Deutschen beschädigt. Später erlitt sie weitere Zerstörungen während der Belagerung durch die Sowjetarmee zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 1991 wurde das Gebäude umfassend restauriert. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-15:00, So 10:00-13:00; an jüdischen Feiertagen geschlossen. Preis: 600 HUF.
  • Rumbach-Synagoge (Rumbach Zsinagoga), Rumbach Sebestyén utca 9, 1075 VII. kerület, Budapest (U-Bahnlinien 1, 2 oder 3 nach Dak tr; Straßenbahnlinien 47 oder 49; Buslinien 7, 7A oder 78; Oberleitungsbus 74 (ca. 150 Meter von der Großen Synagoge entfernt)) Wikipedia Icon. Diese Synagoge verdankt ihren Namen der Straße in der sie zu finden ist. Die Rumbach Sebestyén Utca wiederum wurde nach dem Pester Amtsarzt Sebestyén Rumbach benannt, der von 1764 bis 1844 hier lebte. Die Synagoge wurde 1872 eingeweiht und von der konservativen Gemeinde erbaut. So ist hier die Frauenempore getrennt, keine Orgel vorhanden und das Thora-Lesepult ist zentral. 1941 wurde die Synagoge im jüdischen Ghetto in ein Schubhaus umgewandelt, und hier wurden jüdische Gefangene eingepfercht. Mittlerweile ist die Synagoge geschlossen, doch auch ihre äußere Erscheinung ist durchaus sehenswert.
  • Zentrale Markthalle (Nagy Vásárcsarnok), Vámház körút 1–3 / Budapest (Metro ab Kálvin Tér oder Straßenbahnlinie 47) Wikipedia Icon. Die Große Markthalle (nagy = groß) wurde von 1894 bis 1896 von Samu Pecz, einem Architekten und Lehrer an der technischen Universität, entworfen und gebaut. Ursprünglich führten ein Schiffskanal und eine Bahnlinie direkt an die Halle, um einen schnellen Warenumschlag zu ermöglichen. Das auf einer Stahlkonstruktion basierende Gebäude ist mit bunt glasierten Ziegeln verkleidet. Auf drei Ebenen befinden sich fast 200 Geschäfte, die von frischen Nahrungsmitteln über Textilien bis hin zum touristischen Souvenirshop die gesamte Bandbreite von regionalen Produkten bieten. Im Stadtgebiet verteilt befinden sich weitere, etwas kleinere Markthallen im gleichen Stil, die der Versorgung der Stadtteilbewohner und der Direktvermarktung durch Bauern des Umlandes dienen. Diese kleineren Hallen sind noch etwas ursprünglicher im Angebot und auch sehr sehenswert. Einfach auf Backsteinfassaden achten, die Bahnhofsgebäuden ähneln und den Schriftzug Vásárcsarnok tragen. Geöffnet: Mo-Fr 6:00-18:00, Sa 7:00-13:00.
  • Opernhaus (Operahaz), Andrássy Út / Budapest. +36 1 3328197, Wikipedia Icon. Die an der Andrássy Út gelegene Oper wurde am 27. September 1884 feierlich eingeweiht. Vorangegangen war eine 10-jährige Ausschreibungs- und Bauphase, in der die Arbeiten so manches Mal aus finanziellen Gründen ins Stocken gerieten. Bemerkenswert ist hier, dass fast alle Arbeiten nur von ungarischen Künstlern/Unternehmen ausgeführt wurden. Die einzigen Ausnahmen bilden der Kronleuchter, der aus Mainz Wikivoyage Icon stammt, und Teile der Bühne, die aus Wien Wikivoyage Icon stammen. Im Juni 1980 wurde das Opernhaus für umfangreiche Renovierungsarbeiten geschlossen und zum 100. Geburtstag feierlich am 27. September 1984 wieder eröffnet. Geöffnet: Besichtigung täglich 15:00 und 16:00. Preis: 2800 HUF.
  • Zoo (Budapesti Állatkert), Állatkerti krt. 6-12 / H-1146 Budapest (Straßenbahnlinie 17 zu Szent Lukács Gyógyfürdő) Wikipedia Icon. Dieser wurde 1866 eröffnet und gehört damit sicherlich zu den ältesten zoologischen Gärten Europas. In der Architektur finden sich sowohl der ungarische Jugendstil als auch orientalische Einflüsse wieder. Besonders interessant und sehenswert sind hier das so genannte Palmenhaus, das von Gustave Eiffel entworfen wurde und das Elefantenhaus, welches mehrfach ausgezeichnet wurde. Neben 500 Tier- und 4000 Pflanzenarten befindet sich hier ebenfalls ein 3D-Kino. Geöffnet: täglich 10:00-16:00, Mo Ruhetag; im Sommer teilweise auch bis 18:00.
  • Gül Baba Türbe (Gül Baba türbéje), II., Mecset utca 14/ Budapest (Straßenbahnlinie 17 zu Szent Lukács Gyógyfürdő. Von dort direkt in die Gül Baba Utca und diese etwa 100 Meter den Berg hoch. Die gepflasterte Straße ist in einem schlechten Zustand und nur etwas für Geländefahrzeuge und Fußgänger. Nach 100 Metern führt eine Treppe links hoch um die Anlage herum zum Eingang. Alternativ S-Bahn H5 und die Straßenbahnen 2,4 & 6 zur Haltestelle an der Margit Hid, der Fußweg ist nur unwesentlich weiter). +36 1 3260062, Wikipedia Icon. Das Grabmal des im 15. Jh. n. Chr. unter dem Namen Cafer in Merzifon Wikivoyage Icon geborenen Gül Baba. Im Dienste von Süleiman dem Prächtigen verschlug es ihn mit den osmanischen Feldzügen zunehmend in die eroberten Gebiete der Balkanregion, bis er 1531 schließlich Budapest erreichte. Hier gründete er eine Derwisch-Vereinigung und wurde im Zuge dieser Gründung zunehmend Gül Baba (Rosenvater) genannt, da er immer eine Rose bei sich trug. Der Erzählung nach soll er erstmals überhaupt die Rose nach Ungarn eingeführt haben. Er schrieb zudem zahlreiche Gedichte, die den ungarischen Komponisten Jenő Huszka 400 Jahre später noch in seinen Werken beeinflussten. 1541, im Jahr der endgültigen Eroberung der Stadt, verstarb Gül Baba in Budapest. Ob sein Tod im Zusammenhang mit der Eroberung steht, ist bis heute umstritten. Sicher ist, dass er zum Schutzpatron der Stadt Buda erhoben und sein Leichnam auf dem Rosenhügel (Rózsadomb) beigesetzt wurde. Das Mausoleum gilt als das nördlichste Heiligtum des Islam. Es befindet sich in einem kleinen, sehr gepflegten Rosengarten mit großer Zeder und einem Wasserspiel. Auf Nachfrage beim Sicherheitsbeamten wird das Mausoleum geöffnet. Die ganze Anlage ist sehr friedlich und lädt zum Verweilen an. Die Aussicht auf die Margit Sziged ist sicherlich nicht fantastisch aber sehenswert. Im Untergeschoss der umgebenden, neu erbauten Anlage befindet sich auch eine ebenfalls frei zugängliche Ausstellung, die u. a. historische Kartendarstellungen der Umgebung zur damaligen Zeit zeigt. Geöffnet: täglich 10:00-16:00.
  • Nyugati pályaudvar, Budapest (Metro-Linie 3 zu Nyugati pályaudvar). Der 7 Westbahnhof ist einer der drei großen Bahnhöfe in Budapest und geschichtlich sowie architektonisch der interessanteste. Von hier aus fuhr am 15. Juli 1846 ein Zug nach Vac und läutete damit das Eisenbahnzeitalter in Ungarn ein. Das ursprüngliche Gebäude konnte schon bald dem Wachstum der folgenden Jahre nicht mehr standhalten, da bis Ende des 19. Jahrhunderts die Hälfte des heutigen Schienennetzes in Ungarn gebaut wurde. So erhielt nach einer Ausschreibung die Pariser Firma von Gustave Eiffel den Auftrag zum Bau eines neuen Gebäudes. Im Zeitraum von 1874 bis 1877 wurde das neue Gebäude im laufenden Bahnhofsbetrieb erstellt. Im Jahre 1911 wurde dann noch das Bahnbetriebswerk hinzugefügt. 1990 stieg McDonalds in das in die Jahre gekommene Gebäude als Investor ein. Das Bahnhofsrestaurant wurde in ein Schnellrestaurant umgewandelt, welches vom Konzept und vom Design her an das über 100 Jahre alte Gebäude angepasst wurde.
  • Keleti pályaudvar, Baross tér / VIII. Bezirk / Budapest (Metro-Linie 2 zu Keleti pályaudvar). Der 8 Ostbahnhof ist verkehrstechnisch sicherlich der wichtigste Bahnhof in Budapest, da hier alle internationalen Züge ankommen und abfahren. Im Zeitraum von 1881 bis 1884 wurde dieses Gebäude vom Architekten Gyula Rochlitz im Neorenaissancestil erbaut. Damals war der Bahnhof einer der ersten mit elektrischer Beleuchtung und einem zentralen Stellwerk. Vor dem Eingang sind Denkmäler für die Erfinder James Watt und George Stephenson zu finden.
  • Burg Vajdahunyad (Vajdahunyadvár), Városliget / Budapest (Metro-Linie 1 zu Széchenyi fürdő). +36 1 3631973 Wikipedia Icon. Diese im Stadtwäldchen gelegene Burg ist nicht nur wegen des im Gebäude beheimateten Landwirtschaftsmuseums ein beliebtes Ziel. Die architektonisch ans Mittelalter erinnernde Burg wurde im Jahre 1896 zu den Millenniumsfeierlichkeiten von Ignác Alpár errichtet. Als Vorlage diente ihm dabei die berühmte Burg von Hunedoara Wikivoyage Icon in Rumänien. Das besondere dieses Gebäudes zeichnet sich aber erst bei Betreten der Anlage ab, da hier alle in Ungarn vorkommenden Baustile verwendet worden sind. So finden sich hier Anleihen der Klosterkirche in Ják genauso wieder, wie Teile von Bauwerken des klassizistischen und barocken Stils. Vor der Burg befindet sich das Denkmal des Anonymus, welches dem legendären unbekannten Geschichtsschreiber von König Béla IV. Wikipedia Icon gewidmet ist, der im 13. Jhr. die erste ungarische Chronik verfasste.
  • Magyar Állami Földtani Intézet, Stefáni utca 14 / Budapest (Buslinie 5 oder 7 zu Stefánia út / Thököly út) Wikipedia Icon. Das Ungarische Geologische Institut liegt etwas außerhalb der Stadt in der Nähe des Stadtwäldchens und ist nicht nur für seine Gesteins- und Mineraliensammlung bekannt. Es gehört zu den schönsten Gebäuden des Jugendstils. Verantwortlich für dieses 1899 errichtete Bauwerk war Ödön Lechner, der unter anderem auch das Rathaus von Szeged Wikivoyage Icon entworfen hatte. Besonderes Augenmerk sollte auf die drei Figuren auf dem Giebel gerichtet werden, die einen Globus stützen.
  • Akademie der Wissenschaften (Magyar Tudományos Akadémia), Roosevelt tér 9 / Budapest (Straßenbahnlinie 2 zu Roosevelt tér) . Als im 19. Jh. die Reformbewegung immer mehr an Dynamik gewann, war es Graf István Széchenyi Wikipedia Icon, der die Ungarische Akademie der Wissenschaften ins Leben rief. Der Berliner Architekt Stüler schuf im Stil der Neorenaissance das passende Gebäude, welches am 11.12.1865 seinem Bestimmungszweck übergegeben wurde. In ihr befindet sich heute noch eine bedeutende Bibliothek mit einem ausgeprägten orientalischen Teil. Weiterhin beinhaltet das Gebäude neben Vortrags- und Sitzungssälen einen prunkvollen Festsaal mit Bildern von Károly Lotz Wikipedia Icon. In diesem werden häufig kleinere klassische Konzerte gegeben. 1999 wurde das Gebäude umfangreich restauriert.
  • Gresham Palast (Gresham-palota), Roosevelt Tér 5-6. / Budapest (Straßenbahnlinie 2 zu Roosevelt tér). +36 1 2686000, Wikipedia Icon. Die Londoner Versicherungsgesellschaft Gresham errichtete 1907 dieses im Jugendstil gehaltene prunkvolle Gebäude. Neben Ornamenten findet sich in der Fassade auch die Büste des Namensgebers Sir Thomas Gresham wieder, der bekanntlich die Börse in London gründete. Das zur damaligen Zeit neben edelsten Materialien auch mit den neuesten technischen Raffinessen, wie Fahrstuhl und Zentralheizung, ausgestattete Gebäude diente zunächst als Rahmen für ein Café, welches hauptsächlich von der ungarischen Elite besucht wurde. Heute befindet sich hier ein Hotel.
Brücken, Straßen und Plätze
  • Freiheitsbrücke (Szabadság híd) Wikipedia Icon. Die sogenannte Freiheitsbrücke wurde 1896 noch unter dem Namen „Franz-Joseph-Brücke“ eröffnet. Dieser zog selber als letzte bauliche Maßnahme feierlich eine silberne Niete mit seinem Monogramm in die Brücke. Passend zum 1000jährigen Jubiläum der Landnahme wurde die Brücke mit 4 Turul-Vögeln ausgestattet, eben jenem Vogel, der der Sage nach die Magyaren hierher führte. 1945 wurde auch diese Brücke von der deutschen Wehrmacht beim Rückzug gesprengt, wurde aber bereits 1946 wieder in Betrieb genommen. 1956 wurde die silberne Niete aus der Brücke gestohlen. Seither wird eine Kopie unter einer Glasscheibe zur Schau gestellt.
  • Kettenbrücke (Széchenyi Lánchid) Wikipedia Icon. Der renommierte englische Ingenieur William Tierny Clark wurde auf Betreiben des Grafen István Széchenyi hin beauftragt, eine Brücke in Budapest zu entwerfen. 1839 wurden die Arbeiten unter der Leitung von Clark's Namensvetter Adam Clark in Angriff genommen. Endlich, am 20. November 1849, konnte diese damals größte Hängebrücke nach durch den Freiheitskampf immer wieder verzögerten Arbeiten der Bevölkerung feierlich übergeben werden. Diese erste Brücke über die Donau im Raum Budapest war zugleich der Auslöser der Bestrebungen, die Städte Pest und Buda zu vereinen, was gegen 1870 umgesetzt wurde. Im zweiten Weltkrieg wurde die Brücke komplett zerstört, aber 1949 zum 100jährigen Jubiläum wieder aufgebaut. Zum 150jährigen Jubiläum wurde das Bauwerk erneut restauriert und zusätzlich mit Lichterketten ausgestattet.
  • Burgviertel (Budai várnegyed) wikivoyage Wikivoyage Icon Wikipedia Icon. Das komplett unter Denkmalschutz stehende Viertel, welches sich direkt an den Burgpalast anschliesst und ebenfalls auf dem Burgberg liegt, erstreckt vom Szent György tér bis zum Bécsi kapu auf einer Länge von etwa einem Kilometer und einer Breite von ca. 200 Meter. Hier befindet sich die Altstadt von Buda mit zahlreichen barocken Gebäuden, Säulen und Kirchen. Neben Fischerbastei und Matthiaskirche finden sich hier viele weitere sehenswerte und geschichtsträchtige Gebäude.
  • Andrássy Út Wikipedia Icon. Die Prachtstraße, die seit 2002 UNESCO-Weltkulturerbe ist, beginnt in der Nähe des Deak Ferenc tér und führt zum Heldenplatz. Die Straße wurde 1870 angelegt, nachdem sich die parallel verlaufende Kiraly Utca als zu eng erwies. Wichtige Gebäude und Orte auf oder entlang der Andrassy Út sind die Ungarische Staatsoper, das Operettentheater, das Moulin Rouge, der Liszt Ferenc tér mit der Musikakademie, der Oktogon Platz und das Franz-Liszt-Gedenkmuseum in der Alten Musikakademie. Unter der Andrássy Út verläuft die „gelbe“ Milleniums-U-Bahn - die älteste U-Bahn Kontinentaleuropas. Die Haltstellen sind von der Innenstadt aus gesehen: Bajcsy-Zsilinsky út, Opera, Oktogon, Vörösmarty utca, Kodály körönd, Bajza utca und Hösök tere. unesco Wikivoyage Icon
  • Király utca Wikipedia Icon. Das Herzstück des jüdischen Viertels in der Nähe der großen und der Rumbach-Synagoge ist derzeit vom Abriss bedroht.
  • Heldenplatz (Hősök tere) Wikipedia Icon. Bestehend aus dem Milleniums- und dem Heldendenkmal in der Platzmitte und eingerahmt von der Kolonnade. Das Denkmal, dessen Errichtung durch das Parlament anlässlich der Millenniumsfeierlichkeiten 1896 beschlossen wurde, wurde durch Albert Schickedanz und György Zala geschaffen und 1929 fertiggestellt. Die 36 m hohe Säule trägt den Erzengel Gabriel, der wiederum in der einen Hand die ungarische Krone und in der anderen das apostolische Kreuz trägt. Auf dem Sockel sind die Reiterstatuen von Árpád und sechs weiteren Stammesfürsten zur Zeit der Landnahme plaziert. In der umgebenden Kolonnade findet man die bedeutendsten historischen Charaktere Ungarns; von den Anfängen unter König Stefan I. Wikipedia Icon (ungarisch (Szent) István) bis Lajos Kossuth de Kossuth et Udvard Wikipedia Icon, einem ungarischen Freiheitshelden des 19. Jahrhunderts. Der Platz wird links vom Museum der schönen Künste (Szépművészeti Múzeum) und rechts von der Kunsthalle (Műcsarnok) abgeschlossen.
  • Váci utca Wikipedia Icon. Die sogenannte Waiznergasse ist die Einkaufsmeile von Budapest. Im Zentrum von Pest gelegen verläuft die älteste Handelsstraße vom Vörösmarty tér bis zur Markthalle. Dabei ist diese durchaus in zwei Teile zu teilen. Der erste Teil verläuft vom Vörösmarty tér bis zum Zubringer zur Erzsébet híd. Hier finden sich zahlreiche Kaufhäuser, Boutiquen und Cafés und laden zum Einkaufsbummel ein. Hinter der Unterführung unter dem Zubringer zur Erzsébet híd gibt es weniger Einkaufmöglichkeiten dafür gesellen sich viele Restaurants dazu.
  • Vörösmarty-Platz (Vörösmarty tér) Wikipedia Icon. Der nach dem gleichnamigen ungarischen Dichter benannte Platz ist zugleich Zentrum von Pest. Hier startet die Metro M1 und kein Platz in Pest ist häufiger frequentiert. Im Zentrum des Platzes findet sich ein Denkmal des ungarischen Dichters Mihály Vörösmarty, welches ihn über dem ungarischen Volk darstellt. Hier findet sich das eingravierte Zitat „Hazádnak rendületlenül légy híve, ó magyar“ , welches in etwa „Von Lieb und Treu zum Vaterland bleib, Ungar, stets erfüllt“ bedeutet. Der Platz wird umringt von zahlreichen ehemaligen Handelsniederlassungen. Im Norden des Platzes befindet sich seit dem späten 19. Jahrhundert das Café und die Konditorei Gerbeaud, welches überregional bekannt ist.
Kirchen
  • Matthias-Kirche (Mátyás-templom; Bus 16) Wikipedia Icon. Neben der Fischerbastei steht die Matthiaskirche auf dem Burgberg. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich immer eine Kirche an dieser Stelle. Ursprünglich war dieses Gotteshaus 'die Kirche der deutschen Gemeinde' in Budapest und wurde im 15. Jahrhundert von König Matthias gotisch umgestaltet. Während der türkischen Herrschaft war die Matthiaskirche eine Moschee. Nach dem Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn wurden am 8. Juni 1867 Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth in dieser Kirche zu König und Königin von Ungarn gekrönt. Die heutige Gestaltung der Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Kirche präsentiert sich als weißer Bau im neogotischen Stil mit einem bunten Dach aus Majolika-Ziegeln.
  • Dom St. Stephan (Szent István-bazilika) Wikipedia Icon. Die größte Kirche Budapests befindet sich nahe dem Deák Ferenc tér (U-Bahn-Kreuzung). Der Bau dieses beeindruckenden Doms stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Schon die Erdarbeiten ab 1848 mussten mehrfach unterbrochen werden, da der Freiheitskampf Ungarns ausgebrochen war. Erst 1851 wurde mit dem Bau der Kathedrale begonnen, doch die Beschaffenheit des Bodens wurde falsch eingeschätzt. So kam es aufgrund von Fehlern im Fundament 1868 zum Einsturz der Kuppel. Erst 1902 konnte sie schließlich fertiggestellt werden. In der über fünfzigjährigen Baugeschichte starben 2 Bauleiter (erst der dritte konnte die Kathedrale vollenden) und der Baustil wurde geändert. Während der Bauzeit gab es die Redewendung "das mache ich, wenn die Kathedrale fertig ist", wenn man davon ausging, dass dieses nie geschehen würde. Aber die letztendlich doch fertig gestellte und dem ersten christlichen König István geweihte Kathedrale kann sich mit ihrer 96 Meter hohen Kuppel und dem Fassungsvermögen von 8.500 Menschen sehen lassen. In ihr wird unter anderem die rechte Hand des Namensgebers aufbewahrt. Die Kuppel kann über annähernd 300 Treppenstufen bestiegen werden, um den wunderbaren Rundblick über Pest zu genießen.
  • Reformierte Kirche (Kálvin téri református templom) Wikipedia Icon. Der Református templom nahe des Kálvin tér wurde im 19. Jhr. in neogotischem Stil errichtet. Kennzeichnend ist die Vorhalle mit vier Säulen. Sehenswert sind die Glasfenster von Miksa Róth, die Orgelgalerie und die Kanzel von József Hild. In der Kirche werden unter anderem liturgische Gegenstände aus dem 17. und 18. Jahrhundert aufbewahrt.
  • Franziskaner-Kirche (Alcantarai Szent Péter-templom), Ferenciek tere 9. Wikipedia Icon. Schon 1288 wurde hier am Ferenciek tér ein Franziskaner Kloster im gotischen Stil errichtet indem 1298 die ungarische Verfassung verkündet wurde. Die Türken nutzten zwischenzeitlich dieses Haus als Moschee, bis die Franziskaner 1690 das Gebäude dem alten Zweck wieder zuführten. Ab 1727 wurde schließlich hier das heutige Gotteshaus im barocken Stil erbaut. Das Gebäude hat ein Schiff mit sechs Seitennischen gefüllt mit Fresken, Altären und Statuen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. 1858 wurde der Kirche noch durch einen Turm ergänzt. Auf dem Vorplatz der Kirche ist ein kleiner Brunnen von 1835 zu finden. Auf diesem befindet sich eine Skulptur von Ferenc Uhrl, die die Nereiden (Töchter des Neptuns) darstellen.
  • St. Michael (Szent Mihály-templom) Wikipedia Icon. Direkt an der Vaci utca ist diese Kirche zu finden. Errichtet wurde diese Anfang des 18. Jahrhunderts von den Dominikanern. Im angrenzenden Gebäude wurde bis 1950 noch eine Mädchenschule betrieben. Die einschiffige im barocken Stil errichtete Kirche zeichnet sich neben vielen Arbeiten aus dem 18. Jahrhundert auch durch Ihre ausgezeichnete Akustik aus. Hier finden des öfteren kleinere klassische Konzerte statt. Beheizte Sitzbänke gestalten dieses auch im Winter angenehm. Besonders sehenswert sind der Hochaltar, der St. Dominik mit der Jungfrau Maria zeigt, und die Fresken an der Decke.
  • Innerstädtische Hauptparochialkirche (Belvárosi plébániatemplom) Wikipedia Icon. Direkt an der Ertsébet hid auf der Pest Seite liegt diese Kirche nahe dem Ufer und der Innenstadt. Zwar macht die Kirche auf den ersten Blick einen etwas unscheinbaren Eindruck. Doch wer sich für die Geschichte dieser Stadt interessiert kommt um dieses Gebäude nicht herum. Hier handelt es sich um die älteste Kirche in Budapest, die auf den Grundmauern einer römischen Festungsanlage gebaut wurde. Diese mit dem Namen Contra Aquincum Castrum wurde 294 n.Chr. errichtet und Mauerreste sind hiervon noch 40 Meter entfernt zu finden. Um 1000 n.Chr. wurde hier im romanischen Stil eine Kirche errichtet. Ein Teil der Mauer im Südturm stammt aus dieser Zeit. Und so geht es munter weiter. Ein jeder Baustil oder religiöse Richtung hat hier seine Spuren hinterlassen. Highlights sind hier sicherlich die türkische Gebetsnische rechts neben dem Altar oder die Sakramentshäuschen im Renaissancestil des 15. Jahrhunderts. In der Kirche kann man einen Flyer für 50 HUF kaufen der einen kleinen Überblick darüber gibt welcher Mauerteil oder Nische welcher Epoche zuzuordnen. Da scheint fast nebensächlich, dass hier unter anderen Franz Liszt selber hier Stücke dirigierte und aufführte oder 1211 n.Chr. die Verlobung der heiligen Elisabeth mit dem thüringischen Marktgrafen stattfand…
  • Evangelische Kirche. Die am Deák tér zu findene Kirche ist im frühen Stil des Klassizismus erbaut, und bildet daher einen schlichten aber edlen Kontrast zu den doch meist barocken Kirchen in Budapest. Das Gebäude stammt zwar aus dem späten 18. Jahrhundert, doch die Fassade wurde in ihrem heutigen Aussehen erst 1856 fertiggestellt. Bekannt ist die Kirche zudem für das hier beherbergte evangelische Landesmuseum und die ausgefeilte Akustik, die immer wieder gerne für Orgelkonzerte genutzt wird.
  • Serbische Kirche (Szerb templom (Budapest)) Wikipedia Icon. Am Szervita ter, nicht weit von der Váci utca, liegt diese schöne, im barocken Stil von Andreas Mayerhofer um 1730 n.Chr. erbaute Kirche. Im 19. Jhr. wurde hier von Mihály Vitkovics eine Reformbewegung des ungarischen Journalismus gegründet. Die Fassade mutet ein wenig heruntergekommen an, doch das Innere der Kirche kann mit zahlreichen goldenen Altären und einer Statue von Papst Johannes XXIII. glänzen. In der Mitte des Szervita ter steht eine Säule mit der Jungfrau Maria.
  • Teréz Kirche (Avilai Nagy Szent Teréz-plébániatemplom) Wikipedia Icon. Der Teréz templom ist an der Ecke Nagymező utca und Király utca zu finden und ist eine einschiffige Kirche im klassischen Stil. Sehenswert sind hier neben dem großen Altar vom ungarischen klassizistischen Architekten Mihály Pollack und dem großen Kronleuchter aus dem Jahre 1832 vor allem die Altarbilder des Künstlers József Ágost Schöfft.
  • St. Anna (Felsővízivárosi Szent Anna-plébániatemplom) Wikipedia Icon. Am Batthyány tér gelegen und nahe dem Donauufer musste diese vielleicht schönste im Barock gehaltene Kirche in Budapest nicht nur so manches Hochwasser über sich ergehen lassen. Nach einem Entwurf von Kristóf Hamon wurde im Jahre 1740 mit dem Bau begonnen und 21 Jahre später durch Mátyás Nepauer fertiggestellt. So manches mal wurde die Kirche durch Krieg und Naturkatastrophen stark mitgenommen. Zuletzt war diese gar vom Abriss zugunsten eines neuen U-Bahn Netzes bedroht. Doch glücklicherweise konnte diese sich erhalten und wurde in den 70ger und 80ger Jahren restauriert. Heute ist diese ein beliebter Austragungsort für Orgelkonzerte.
  • Szilágyi Dezső téri református templom Wikipedia Icon. Die im gotischen Stil gehaltene und auf der Buda Seite am Dezsö ter und am Ufer der Donau gelegene Kirche, wirkt ein wenig wie der kleine Bruder der Matthias Kirche. Tatsächlich handelt es sich hier um eine kalvinistische Kirche. Die kalvinistische Kirchengemeinde in Ungarn stellt mit 15% die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft nach der Römisch-Katholischen Kirche. Das Zentrum des ungarischen Kalvinismus ist allerdings in Debrecen Wikivoyage Icon zu finden.
Museen
  • Ungarische Nationalgalerie (Magyar Nemzeti Galéria), Budavári Palota A-B-C-D épület / Szent György tér 2. / H-1014 Budapest, Szent György tér 2. +36 20 4397325, Wikipedia Icon.
    1957 wurde aus den Sammlungen der neuen ungarischen Bildgalerie und des Budapester Museums der modernen Skulpturen, Medaillen, Drucke und Zeichnungen die ungarische Nationalgalerie gegründet. Schon bei der Gründung umfasste die Sammlung weit über 20.000 Bilder, Skulpturen und Medaillen. 1975 folgte der Umzug in den Burg Palast in Buda. In den folgenden Jahren wurde die Sammlung durch weitere Exponate und einige ständige Ausstellungen ergänzt. Zuletzt folgte 1989 die Krypta der Habsburger Palatine.
    Geöffnet: täglich außer Mo 10:00-18:00. Preis: Eintritt 3400 HUF, bis 26 und zwischen 62 und 69 Jahren 1700 HUF, ab 70 Jahren frei. Ermäßigung und freien Eintritt gibt es nur für Bürger von EU- und EWR-Staaten.
  • Ludwig Museum - Museum für zeitgenössische Kunst (Ludwig Múzeum – Kortárs Művészeti Múzeum), Művészetek Palotája / Komor Marcell u. 1. / H-1095 Budapest. +36 1 5553444.
    Dieses Museum beinhaltet eine ständige Ausstellung die neben Werken der amerikanischen Pop Art von Andy Warhol, Claes Oldenburg oder Robert Rauschenberg eine große Sammlung der europäischen zeitgenössischen Kunst zeigt. Einer der wichtigen Schwerpunkte stellt hier sicherlich die ungarische Kunst aus den sechziger Jahren dar. Ergänzt wird das ganze durch wechselnde Einzelausstellungen. Bis 2005 war das Museum noch im Burg Palast in Buda untergebracht. Doch dann erfolgte der Umzug in den neu errichteten Palast der Künste im Süden von Pest direkt an der Lágymányosi Hid.
    Geöffnet: täglich außer Mo 10:00-20:00. Preis: HUF 3400.
  • Budapester Historisches Museum. Als im 19. Jahrhundert das nationale Bewusstsein wieder zunahm, wurde zur Erhaltung der ungarischen Geschichte 1887 das historische Museum gegründet. Der Hauptsitz des Museum zog nach vielen Ortswechseln 1967 in den Burg Palast ein. Dennoch ist das historische Museum in drei thematische Teile unterteilt, die an verschiedenen Orten zu finden sind:
    • Budapester Historisches Museum - Vármúzeum (Budapesti Történeti Múzeum - Vármúzeum), Buda Castle Building "E", Szent György tér 2. Budapest, 1014. +36 1 4878800.
      Zum einen ist der bekannteste Teil und größte Teil in der Burg zu finden. Hier findet sich unter anderem eine reichhaltige Sammlung von ungarischen Funden der Neandertaler aus dem Zeitraum von der Steinzeit (100.000 v.Chr.) bis hin zu Funden der Kelten der späten Eisenzeit (3. bis 1. Jh. v.Chr.). Ständige Ausstellungen z. B. über gotische ungarische Kunst oder Budapest im Mittelalter ergänzen das Spektrum.
      Geöffnet: Mär-Okt: täglich außer Mo 10:00-18:00; Nov-Feb: täglich außer Mo 10:00-16:00. Preis: 1300 HUF.
    • Kiscelli Múzeum - Fővárosi Képtár, Kiscelli utca 108. Budapest, 1037 (Anfahrt vom Batthyány tér mit Bus Nr. 60, vom Kolosy tér mit Bus Nr. 165, oder von der Margit híd (Auf der Buda Seite) mit der Straßenbahn Nr. 17). +36 1 3888560.
      Ein weiterer Teil ist an der Kiscelli-Straße 108 zu finden. Hier widmet sich das Museum mit Ausstellungsstücken der jüngeren Zeitgeschichte. Ergänzt wird dieses durch das Museum der bildenden Künste. Zu finden ist dieses in einem ehemaligen Klostergebäudekomplex. Dieses Kloster wurde von Josef II. 1783 geschlossen. Die Gebäude wurden nun in Kaserne und Krankenhaus umfunktioniert und standen letztendlich bis 1910 leer. Der Möbelhersteller Miksa Schmidt erwarb dieses Gebäude zu Ausstellungszwecken und vermachte 1938 nach seinem Tode den Komplex der Stadt mit der Auflage, diesen fortan als Museum zu nutzen ist.
      Geöffnet: Apr-Okt: täglich außer Mo 10:00-18:00; Nov-Mär: täglich außer Mo 10:00-16:00. Preis: 1600 HUF, Studenten und Personen ab 62 Jahren 800 HUF, ab 70 Jahren frei.
  • Szechenyi-Nationalbibliothek (Országos Széchényi Könyvtár), 1827 Budapest, Budavári Palota "F" building. +36 1 2243700.
    Diese Bibliothek wurde schon 1802 vom Grafen Ferenc Széchényi gegründet. Schon damals enthielt diese 13.000 Bücher und zahlreiche Manuskripte, Münzen, Wappen und ähnliches. Ein Jahr später wurde diese Sammlung auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1846 zog die Sammlung in das Nationalmuseum ein. Seit 1985 ist das Museum im Burgpalast auf dem Burgberg zu finden.
    Geöffnet: täglich 10:00-21:00, Mo Ruhetag.
  • Jüdisches Museum (Dohany Zsinagga), VII. Dohany utca 2 / Budapest (Zu erreichen ist die Synagoge mit der U-Bahnlinien 1, 2 oder 3 nach Dak tr; Straßenbahnlinien 47 oder 49; Buslinien 7, 7A oder 78; Oberleitungsbus 74.). +36 1 3421335.
    Das Museum wurde 1931 als Erweiterung der großen Synagoge angelegt. In diesem Museum wird die Geschichte des Judentums von der Römerzeit bis heute dargestellt. Besonders sehenswert sind die wertvolle Judaika-Sammlung und die Sammlung des ungarischen Philosophen Theodor Herzl (1860-1904), der als Begründer des Zionismus gilt. Natürlich widmet sich ein besonderer Teil dem Holocaust in Ungarn.
    Geöffnet: Mo-Fr 10:00-15:00, So 10:00-13:00; an jüdischen Feiertagen geschlossen. Preis: 600 HUF.
  • Ungarisches Nationalmuseum (Magyar Nemzeti Múzeum), 1088 Budapest, Múzeum krt. 14-16, Múzeum körút 14–16. (mit Bussen (Nr.9&Nr15), Straßenbahnen (Nr. 47 & Nr. 49) oder der Metro-Linie 3 zu Kálvin tér). +36 1 3382122, +36 1 3277749, , Wikipedia Icon.
    Hervorgegangen ist das Museum aus der Szechenyi-Nationalbibliothek. Doch mittlerweile ist die Bibliothek nicht mal mehr ein Teil des hier gebotenen Programms. Schon allein das Gebäude und der Park aus dem Jahre 1837 bis 1847 ist sehenswert. Neben vielen Denkmälern ist in der Vorhalle das größte je in Ungarn gefundene römische Mosaik ausgestellt. Zu sehen sind im Museum eine archäologische Sammlung, die von der Urzeit bis ins 20. Jahrhundert die Geschichte Ungarns dokumentiert. Während im Keller viele Steinfunde aus der Römerzeit zu finden sind, werden im 2. Stock Ausstellungen aus dem 18. bis zum 20. Jahrhundert gezeigt. Bis zum Jahr 2000 konnte hier auch die ungarische Königskrone bewundert werden, bevor diese in das Parlament wanderte.
    Geöffnet: täglich außer Mo 10:00-18:00. Preis: Eintritt 1600 HUF, bis 26 und zwischen 62 und 69 Jahren 800 HUF, ab 70 Jahren frei. Ermäßigung und freier Eintritt nur für Bürger von EU- und EWR-Staaten.
  • Ethnographisches Museum (Néprajzi Múzeum), 1055 Budapest, Kossuth Lajos tér 12, Dózsa György út (hinter dem Parlament; Metro-Linie 2, den Buslinien 15, 70, 78, 115 oder Straßenbahnlinie 2 zur eigenen Haltestelle). +36 1 4732440, , Wikipedia Icon.
    Das prächtige Gebäude wurde gegen Ende des 20.Jahrhunderts von Alajos Hauszmann gebaut und beherbergte ursprünglich den obersten Gerichtshof. Wer im Eingangsbereich genauer hinschaut wird noch viele Hinweise zum ursprünglichen Verwendungszweck entdecken. Seit 1973 beherbergt der 125 Meter lange Palast das Ethnographische Museum. Hier werden vor allem Lebensweise, Kunst und Kultur der einfachen Ungaren gezeigt. Doch auch eine Sammlung zum Thema der finnisch-ugrischen Volksgruppe, zu der die Ungarn bekannterweise gehören, und eine Sammlung zum Thema Steinzeitliche Funde aus aller Welt sind hier zu bewundern. Ergänzt wird das ganze durch wechselnde Sonderausstellungen.
    Geöffnet: täglich außer Mo 10:00-18:00. Preis: Eintritt 1000 HUF, bis 26 und zwischen 62 und 69 Jahren 500 HUF, ab 70 Jahren frei.
  • Museum der schönen Künste (Szépművészeti Múzeum), Dózsa György út 41, 1146 Budapest (Die nächstgelegene Haltestelle ist die Hősök tér, die von der Metro-Linie 1 und den Buslinien 20E, 30, 30A, 75, 79, 105, 979). +36 1 4697100, , Wikipedia Icon.
    Als 1896 in Ungarn die Tausendjahrfeier begangen wurde, beschloss man ein Museum der bildenden und schönen Künste zu gründen. Doch erst einmal musste ein Gebäude her. So entschied man sich 2 Jahre später über eine Ausschreibung für die Pläne von Albert Schickedanz und Fülöp Herzog. Im Jahr 1900 wurde mit dem Bau begonnen und sechs Jahre später am 1. Dezember 1906 wurde das Museum feierlich eingeweiht. Schon vor dem Einzug war die Sammlung enorm. Zahlreiche Schenkungen und Ankäufe hatten zu einer der größten europäischen Sammlung geführt. Darunter waren unter anderem Bilder von Rubens, Leonardo da Vinci und Pierre-Auguste Renoir. Mittelpunkt der Ausstellung bilden ca. 2500 Werke von alten Meistern der europäischen Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhundert. Ergänzt wird dieses durch eine ägyptische Sammlung, eine Antikensammlung, eine Sammlung alter Skulpturen, eine graphische Sammlung und eine Sammlung Moderner Kunst.
    Geöffnet: täglich außer Mo 10:00-17:30. Preis: ca. 1600 HUF.
  • Kunsthalle (Műcsarnok), H-1146 Dózsa György út 37., piazza degli Eroi (Die nächstgelegene Haltestelle ist die Hősök tér, die von der Metro-Linie 1 und den Buslinien 20E, 30, 30A, 75, 79, 105, 979). +36 1 4607000, , Wikipedia Icon.
    Die Kunsthalle befindet sich gegenüber dem Museum der schönen Künste am Hősök tér. Sie verfügt über keine eigene Sammlung, sondern zeigt wechselnde Ausstellungen. Das Gebäude ist ebenfalls von Albert Schickedanz und Fülöp Herczog entworfen und 1895 eingeweiht worden. Die Kunsthalle verfügt mit dem Ernst Múzeum (1065 Budapest, Nagymező u. 8.) und der Dorottya Gallery (1051 Budapest, Dorottya u. 8.) über zwei weitere Räumlichkeiten im Raum Pest.
    Geöffnet: täglich 10:00-18:00, Do 12:00-20:00, Mo Ruhetag.
  • Labyrinth (Budavári Labirintus), Eingang 1: 1014 Budapest, Úri utca 9 / Eingang 2: 1014 Budapest, Lovas út 4/A. +36 1 2120207.
    Das Labyrinth ist dauerhaft geschlossen. Die unterirdischen Gänge, die den Burgberg durchziehen, sind auf einer Länge von 1,2 km zu einer ständigen Ausstellung der besonderen Art eingerichtet worden. In den Gängen sind Licht- und Klanginstallationen, Gemälde und Skulpturen über fünf verschiedene Themen zu finden (urzeitliches Labyrinth, geschichtliches Labyrinth, Labyrinth einer Anderen Welt, Labyrinth der Courage und Labyrinth-Ausstellung). Ein besonderes Highlight kann man ab 18:00 Uhr erleben, dann werden alle künstlichen Lichter abgeschaltet und Öllampen verteilt.
    Geöffnet: täglich 9:30-19:30. Preis: 2000 HUF.
  • Weinmuseum (Magyar borok háza), I.kerület, Budavár, Szent György tér, Nyugati sétány. +36 1 2671100.
    In diesem Museum werden Geschichte des Weinanbaus genauso erläutert, wie die 22 verschiedenen Weinanbaugebiete in Ungarn. Natürlich erhält der Pálinka einen eigenen Raum. Zu finden ist das Ganze im frisch restaurierten Teil des Burgbergs zwischen Burgpalast und Altstadt auf dem Burgberg. Hier hatte man Weinkeller entdeckt, die schon zur Römerzeit genutzt wurden. Diese sind ebenfalls zu besichtigen. Zum Abschluss ist es natürlich möglich nach soviel Theorie auch die Praxis in Form einer Weinprobe zu genießen.
    Geöffnet: täglich 12:00-20:00; Okt-Apr: Mo Ruhetag. Preis: 900 HUF (ohne Weinprobe).

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Touristen Information

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Tuesday - Sunday: 9 a.m.- 5 p.m.
Lunchtime: 1 p.m.-1:30 p.m.

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Historisches Ortsbild

Main Square in the old town of Szentendre
Main Square in the old town of Szentendre
Szentendre, old town
Szentendre, old town
Szentendre, Plague Column on the main square Fö tér
Szentendre, Plague Column on the main square Fö tér

Szentendre [ˈsɛntɛndrɛ] (deutsch: Sankt Andrä) ist eine ungarische Stadt im Komitat Pest. Aufgrund seiner Nähe zu Budapest, des reizvollen barocken Stadtbildes und der Lage an der Donau gehört es zu den beliebtesten Touristenzielen Ungarns.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen
  • Das ab 1967 errichtete ethnographische Freilichtmuseum Szabadtéri Néprajzi Múzeum (Ethnographisches Freilichtmuseum), 1 km nordwestlich von Szentendre, veranschaulicht die bäuerliche Architektur und Wohnkultur Ungarns. Ausgestellt sind 80 Häuser, drei Kirchen, 200 Wirtschaftsgebäude, mehrere Brücken und eine Vielzahl von traditionellen Gebrauchs- und Kunstgegenständen.
  • Die Margit-Kovács-Sammlung, in einem barocken Haus von 1750, zeigt Werke der Keramikkünstlerin Margit Kovács (1902–1977), die zu der Künstlerkolonie von Szentendre gehörte.
  • Das Kmetty-Museum.
  • Die Szentendre-Galerie zeigt Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.
  • Das Lajos-Vajda-Museum zeigt Werke von Lajos Vajda (1908–1941), der die Hoffnungslosigkeit der ungarischen Zwischenkriegszeit in Bilder fasste
  • Czóbel-Museum. Béla Czóbel (1883–1976) war ein expressionistischer und fauvistischer Künstler.
  • Das 1951 am Fő-Platz in einem historischen Barockgebäude entstandene Károly-Ferenczy-Museum zeigt in seiner Außenstelle, dem römischen Freilichtlapidarium am Dunakanyar-Ring, viele Steindenkmäler aus dem antiken Ulcisia Castra bzw. Castra Constantia. Am 1. Oktober 2010 wurde der bisherige Museumsbau am Fő-Platz als Entschädigung der lokalen serbisch-orthodoxen Kirche zurückgegeben. Die Sammlungen selbst zogen in ein wesentlich größeres restauriertes Herrenhaus in die Kossuth-Lajos-Straße 2012 um. Zu sehen sind dort ungarisches Kunsthandwerk sowie Werke des impressionistischen Malers Károly Ferenczy und dessen Kinder, des Bildhauers Béni Ferenczy und der Gobelinkünstlerin Noémi Ferenczy. Einer der bekanntesten Söhne der Stadt, der Archäologe Sándor Soproni, war von 1951 bis 1961 Museumsdirektor.
  • Das Konditoreimuseum beschäftigt sich unter anderem mit der weltberühmten ungarischen Dobostorte Wikipedia Icon.
  • Das Ámos Imre–Anna Margit-Museum zeigt Werke dieser beiden Künstler
  • Nationales Weinmuseum
  • Szabó-Marzipanmuseum in der Ortsmitte, bietet Marzipan in allen erdenklichen Formen dar
Bauwerke
  • Der Hauptplatz Fő tér ist von mehreren Barock- und Rokoko-Häusern umgeben. In seiner Mitte befindet sich eine 1763 als Danksagung für das Ende einer Pestepidemie errichtete Säule.
  • Ebenfalls am Hauptplatz befindet sind die Mariä Verkündigungs-Kirche, die 1752–1755 nach Plänen von Andreas Mayerhoffer, dem aus Salzburg stammenden Führer der Pester Baumeistergilde errichtet. Steinmetzarbeiten führte der ebenfalls aus Salzburg stammende, in Kaisersteinbruch (Császárkőbánya) tätige Meister Johann Gehmacher durch. Die prächtige Einrichtung verbindet byzantinischen Bildinhalt mit Rokoko- und Zopfstil-Ornament. Die Ikonostase im Inneren malte Michael Zivkovic, ein serbischer Ikonenmaler aus Buda Wikipedia Icon, im Jahre 1790.
  • Kirchenhügel (Templom tér) mit der im 13. und 14. Jahrhundert erbauten römisch-katholischen, Johannes dem Täufer geweihten Pfarrkirche und der noch heute funktionierenden ältesten Sonnenuhr Ungarns.
  • Kirche Maria Himmelfahrt oder Belgradkathedrale, erbaut 1756 und 1764, mit einer Ikonenwand von 1780.

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24 km
2,8 km
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Museum

ʺVillage streetʺ in the Szentendre museum
ʺVillage streetʺ in the Szentendre museum
Dwell House from the Great Hungarian Plane in the Szentendre museum
Dwell House from the Great Hungarian Plane in the Szentendre museum
Farm house from the Upper Tisza Region in the Szentendre museum
Farm house from the Upper Tisza Region in the Szentendre museum
Szentendre museum
Szentendre museum

Skanzen (eigentlich: Szabadtéri Néprajzi Múzeum – Ethnographisches Freilichtmuseum), ist das größte Bauernhofmuseum in Ungarn. Es befindet sich westlich der Donaustadt Szentendre Wikipedia Icon.

Das Konzept ist es, bedeutende und aussagekräftige bäuerliche Gehöfte und dörfliche Wohnhäuser samt wertvoller regional typischer Kirchen, Kapellen und frühindustrieller Produktionsstätten an den Ursprungsorten aufzukaufen, abzutragen und im 60 Hektar großen Museumsgelände fachgerecht wiederaufzubauen. Dabei entstehen künstliche, doch im Museum homogen wirkende Dorfzusammenstellungen für alle Großregionen Altungarns, wie es vor dem Ersten Weltkrieg bestand. Wesentliche Objekte und Gebäude, die für eine museale Dokumentation wichtig sind, jedoch nicht vom Ursprungsort beschafft werden können, sind im Maßstab 1:1 als Rekonstruktionen zu sehen. Die meisten Gebäude dokumentieren das ungarische Leben vom 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Im Freilichtmuseum sind heute vier Gotteshäuser zu besichtigen, die teilweise kulturgeschichtlich von großer Bedeutung sind und nach ihrem Wiederaufbau neu eingesegnet wurden.

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Diese Bearbeitung wird am Original, nicht an einer Kopie vorgenommen.

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