Eger-Radweg
Nr. des Radweges 6
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Erstellt am 15.11.2014,
am 19.01.2024
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Strecken-Merkmale
Gesamtlänge in km
226
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Rechte-Inhaber | OpenStreetMap and Contributors + biroto-Redaktion (biroto.eu) |
Rechte-Ausprägung / Lizenz | Enthält Daten von OpenStreetMap, die hier unter der Open Database License(ODbL) verfügbar gemacht werden |
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Gesamtzahl Trackpoints
4.021
Trackpoint-Dichte per km
18
Endorte
Start
Waldsassen, Bayern, DE (479 m NHN)
Ziel
Litoměřice, CZ (151 m NHN)
Wegweisung
Fahrradfreundliche Unterkünfte, Sehenswertes und Infrastruktur
Name u. Anschrift
Breite / Länge
Tel.
Fax.
Mobile
Art d. Unterkunft
Radler-freund-lichkeit
Strecken-km
km zur Strecke
Höhe
0 km
4,4 km
486 m
0 km
3,9 km
477 m
Waldsassen ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth und kulturelles Zentrum des Oberpfälzer Stiftlands .
Die Anfänge Waldsassens gehen zurück bis vor das Jahr 1133. Am 1. Oktober holte Markgraf Diepold III. von Vohburg-Cham Mönche aus Volkenroda in Thüringen, um das Kloster Waldsassen zu gründen, vermutlich ausgehend von einer bereits bestehenden Eremiten-Kommunität um einen sonst nicht belegten Gerwig von Volmarstein. Waldsassen entwickelte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten zu einem der bedeutendsten Zisterzienserklöster Bayerns. Ab 1214 Reichsabtei, geriet das Kloster im Spätmittelalter unter pfälzische Herrschaft, nachdem es 1465 Pfalzgraf Otto II. von Pfalz-Mosbach-Neumarkt zum Vogt gewählt hatte. 1571 wurde das Kloster vom pfälzischen Kurfürsten im Zuge der Reformation aufgehoben. Lange Zeit waren die Klostergebäude die einzige Ansiedlung. Erst um das 17. Jahrhundert entstanden außerhalb des Klosters die ersten Häuserzeilen, errichtet in Form einer „Rasterstadt“ durch zugewanderte kalvinistische Tuchmacherfamilien. Infolge der Rekatholisierung ab 1621 kamen 1661 erneut Zisterzienser aus dem Kloster Fürstenfeld nach Waldsassen. 1690 wurde das Kloster wieder zur Abtei erhoben, 1803 jedoch im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses erneut säkularisiert. 1865 wurde die Eisenbahnlinie Wiesau-Eger eröffnet. Für Waldsassen bedeutete dies einen industriellen Aufschwung. 1896 verlieh Prinzregent Luitpold dem Markt Waldsassen die Stadtrechte. Die Einwohnerzahl war inzwischen auf fast 4000 angewachsen. 30 Jahre zuvor war die erste Porzellanfabrik gegründet worden, der in den darauffolgenden Jahren eine Klinkerfabrik, ein Ziegelwerk und die erste Glashütte folgten. Einen starken Bevölkerungszuwachs erlebte Waldsassen nach 1945, als viele Heimatvertriebene dort ein neues Zuhause fanden. Die Bevölkerungszahl stieg sprunghaft von 5300 auf 7800. In den darauffolgenden Jahrzehnten entstanden neue Stadtteile, die das Stadtbild beträchtlich veränderten.
Sehenswürdigkeiten
- Die Stiftsbasilika mit Deutschlands größter Kirchen- und Klostergruft und dem umfangreichsten barocken Reliquienschatz nördlich der Alpen ist das Wahrzeichen von Waldsassen
- Das Kloster Waldsassen der Zisterzienserinnen
- Stiftsbibliothek im Kloster der Zisterzienserinnen mit ihren kunstvollen Schnitzereien von Karl Stilp
- Dreifaltigkeitskirche Kappl , ein bedeutender Rundbau des Barocks
- Stiftlandmuseum mit seinen Sonderausstellungen
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Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
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Seite „Waldsassen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. April 2015, 18:54 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Waldsassen&oldid=140624437 (Abgerufen: 2. Juni 2015, 20:25 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 02.06.2015
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0 km
3,9 km
477 m
Öffnungszeiten
23. März 2015 bis 30. Oktober 2015:
Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
Samstag/Sonntag/Feiertage von 10 bis 12 Uhr
31. Oktober 2015 bis März 2016:
Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr
Allerheiligen, Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag sowie Silvester, Neujahr und Dreikönig geschlossen.
9 km
0,4 km
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag ab 9.00 bis 17.00 Uhr.
Samstags und Sonntags von 9.00 bis 12.30.
Sprachen:
čeština ▪ Deutsch
9 km
0,5 km
453 m
Cheb [ˈxɛp] (deutsch: Eger) ist eine im Karlovarský kraj liegende Stadt im äußersten Westen Tschechiens. Die Stadt liegt am Fluss Ohře (deutsch: Eger) im nördlich und südwestlich an Deutschland grenzenden Chebsko (deutsch: Egerland), dessen historisches Zentrum die Stadt bildet.
Sehenswürdigkeiten
- ⊙Kaiserburg
Von der in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbauten Kaiserburg Eger ist neben dem Schwarzen Turm und einem Teil des östlichen Burgwalls die romanische Doppelkapelle aus den Jahren 1179 bis 1188 erhalten. Eine achteckige Öffnung stellt die Verbindung zwischen den Geschossen her. Das Obergeschoss weist ein Kreuzrippengewölbe über vier polygonalen Säulen auf. Viele Bauteile sind mit bauplastischem Schmuck versehen. Vor dem Eingang zu Kaiserburg steht eine Stauferstele. Sie wurde am 12. Juli 2013, dem 800. Jahrestag der Goldbulle von Eger enthüllt.
Kirchen und Klöster
Die gotische ⊙Franziskanerkirche mit Kloster und Kreuzgang wurde 1285 unter der Teilnahme von Rudolf I. geweiht, nachdem ein Vorgängerbau 1270 abgebrannt war. Der weithin sichtbare hohe Turm wurde jedoch erst im 14. Jahrhundert an die Südseite des Chores angebaut. Der Kreuzgang verfügt über ein gemaltes Gewölbe aus dem 15. Jahrhundert. Insgesamt gelten Kirche, Kloster und Kreuzgang zu den schönsten und am besten erhaltenen Bauten des südwestlichen Stadtkerns, die Innenausstattung verfiel jedoch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Ausnahme der Klosterbibliothek.
Die ehemalige ⊙Klarakirche des Klarissenordens gegenüber wurde 1708 bis 1711 nach einem Plan von Christoph Dientzenhofer errichtet. Sie zählt zu den wertvollsten Barockbauten der Stadt. Die Kirche ist profaniert und wird als Konzertstätte genutzt.
Die ⊙Kirche St. Nikolaus (Kostel svatého Mikuláše) wurde im 13. Jahrhundert als dreischiffige Basilika errichtet. Davon blieben das Westportal und der untere Teil des Turms erhalten. Das dreischiffige Langhaus sowie das Presbyterium und die Sakristei stammen aus der gotischen Zeit. Nach dem Brand 1742 wurden zwei Türme mit Barockkuppeln nach einem Entwurf des einheimischen Baumeisters Balthasar Neumann neu errichtet. Nach einem Brand von 1809 erhielt die Kirche eine historistische Inneneinrichtung im neogotischen Stil (Altar, Chorgestühl und Orgel). Bei einem US-amerikanischen Fliegerbombenangriff am 20. April 1945 brannten die Balthasar-Neumann-Kirchtürme ab.
In der Innenstadt befindet sich die gotische ⊙Bartholomäuskirche .
Historisches Stadtzentrum
⊙ Am Marktplatz, dessen Anlage aus dem 13. Jahrhundert stammt, steht neben dem barocken, aus Geldmangel unvollendeten Rathaus des italienischen Architekten Giovanni Battista Alliprandi und vielen weiteren geschichtsträchtigen Gebäuden auch eine Gruppe von Häusern, die im Kern in die spätgotische Zeit zurückgehen, das so genannte Egerer Stöckl (Špalíček). Dieses Wahrzeichen des Marktplatzes ist ein Komplex von elf bizarr teilweise in Fachwerk ausgeführten Häusern, in denen jüdische Kaufleute wohnten. Nach der ältesten Darstellung aus dem Jahr 1472 gab es ursprünglich drei solcher Häuserblöcke, der Grundriss der beiden anderen Blöcke bleibt bis zur heutigen Zeit nachvollziehbar, doch die verfallene Bausubstanz blieb bei den Restaurierungsarbeiten in den 1960er Jahren nicht erhalten. Auf dem Platz stehen zwei Marktbrunnen, der eine mit einer Herkules-, der andere mit einer Roland-Statue.
Das Grüner-Haus am Marktplatz gehörte dem Geschlecht der Werndls, deren Familienwappen über dem Portal angebracht ist. In diesem Haus weilte Johann Wolfgang von Goethe des Öfteren.
Museum
Das ⊙Museum Cheb befindet sich in dem im 15. Jahrhundert erbauten gotischen Bürgerhaus (Pachelbelhaus), in dem Wallenstein am 25. Februar 1634 ermordet wurde. Neben Wallensteins Sterbezimmer und einer Reihe von Reminiszenzen an den Friedländer (zum Beispiel an sein 1632 erschossenes Pferd, Sattel, Reitschuhe und die Partisane, mit der er erstochen wurde) enthält das Museum eine Bildergalerie seiner Familie und zahlreiche Antiquitäten aus bürgerlichem Privatbesitz, darunter ein Sekretär aus dem 18. Jahrhundert und Biedermeier-Mobiliar, sakrale gotische und barocke Skulpturen, Tafelbilder, Keramiken und Ansichtenglas aus Franzensbad. Als wertvollstes Exponat gilt das Egerer Antependium, eine romanische Stickerei aus dem ehemaligen Klarissen-Kloster. Zum Museum gehört ferner eine Dokumentation über die 20 grenznahen Dörfer im Egerland, die infolge der Vertreibung nach 1945 aufgegeben wurden.
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Seite „Cheb“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 1. August 2014, 10:37 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Cheb&oldid=132690292 (Abgerufen: 4. August 2014, 12:41 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 04.08.2014 - 17.06.2021
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