Waldsassen
Sehenswürdigkeiten
Erstellt am 02.06.2015,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 02.06.2015
Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
---|---|---|
Route | 0,9 km | |
Route | 3,9 km | |
EuroVelo: ʺEiserner Vorhangʺ-Radweg - Teil Tschechien - Schwarzes Meer | Route | 4,0 km |
Tour | 0,1 km | |
Tour | 0,3 km | |
Tour | 3,4 km |
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Art der Sehenswürdigkeit
Historische(s) Gebäude
Name u. Anschrift
Waldsassen
DE-95652 Waldsassen
GEO-Daten
GEO-Koordinaten
50.003134 12.308454
Höhe
477 m
Kommunikation
Waldsassen ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth und kulturelles Zentrum des Oberpfälzer Stiftlands .
Die Anfänge Waldsassens gehen zurück bis vor das Jahr 1133. Am 1. Oktober holte Markgraf Diepold III. von Vohburg-Cham Mönche aus Volkenroda in Thüringen, um das Kloster Waldsassen zu gründen, vermutlich ausgehend von einer bereits bestehenden Eremiten-Kommunität um einen sonst nicht belegten Gerwig von Volmarstein. Waldsassen entwickelte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten zu einem der bedeutendsten Zisterzienserklöster Bayerns. Ab 1214 Reichsabtei, geriet das Kloster im Spätmittelalter unter pfälzische Herrschaft, nachdem es 1465 Pfalzgraf Otto II. von Pfalz-Mosbach-Neumarkt zum Vogt gewählt hatte. 1571 wurde das Kloster vom pfälzischen Kurfürsten im Zuge der Reformation aufgehoben. Lange Zeit waren die Klostergebäude die einzige Ansiedlung. Erst um das 17. Jahrhundert entstanden außerhalb des Klosters die ersten Häuserzeilen, errichtet in Form einer „Rasterstadt“ durch zugewanderte kalvinistische Tuchmacherfamilien. Infolge der Rekatholisierung ab 1621 kamen 1661 erneut Zisterzienser aus dem Kloster Fürstenfeld nach Waldsassen. 1690 wurde das Kloster wieder zur Abtei erhoben, 1803 jedoch im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses erneut säkularisiert. 1865 wurde die Eisenbahnlinie Wiesau-Eger eröffnet. Für Waldsassen bedeutete dies einen industriellen Aufschwung. 1896 verlieh Prinzregent Luitpold dem Markt Waldsassen die Stadtrechte. Die Einwohnerzahl war inzwischen auf fast 4000 angewachsen. 30 Jahre zuvor war die erste Porzellanfabrik gegründet worden, der in den darauffolgenden Jahren eine Klinkerfabrik, ein Ziegelwerk und die erste Glashütte folgten. Einen starken Bevölkerungszuwachs erlebte Waldsassen nach 1945, als viele Heimatvertriebene dort ein neues Zuhause fanden. Die Bevölkerungszahl stieg sprunghaft von 5300 auf 7800. In den darauffolgenden Jahrzehnten entstanden neue Stadtteile, die das Stadtbild beträchtlich veränderten.
Sehenswürdigkeiten
- Die Stiftsbasilika mit Deutschlands größter Kirchen- und Klostergruft und dem umfangreichsten barocken Reliquienschatz nördlich der Alpen ist das Wahrzeichen von Waldsassen
- Das Kloster Waldsassen der Zisterzienserinnen
- Stiftsbibliothek im Kloster der Zisterzienserinnen mit ihren kunstvollen Schnitzereien von Karl Stilp
- Dreifaltigkeitskirche Kappl , ein bedeutender Rundbau des Barocks
- Stiftlandmuseum mit seinen Sonderausstellungen
Informationen zu Urheber-Rechten | |
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Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
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Seite „Waldsassen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. April 2015, 18:54 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Waldsassen&oldid=140624437 (Abgerufen: 2. Juni 2015, 20:25 UTC) |
übernommen / bearbeitet am | 02.06.2015
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übernommen / bearbeitet durch |
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Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,9 km | |
Route | 3,9 km | |
EuroVelo: ʺEiserner Vorhangʺ-Radweg - Teil Tschechien - Schwarzes Meer | Route | 4,0 km |
Tour | 0,1 km | |
Tour | 0,3 km | |
Tour | 3,4 km |
Erstellt am 02.06.2015,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 02.06.2015