Thorn
Sehenswürdigkeiten
Erstellt am 15.08.2019,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 16.07.2022
Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Tour | 3,3 km |
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Art der Sehenswürdigkeit
Historisches Ortsbild
Name u. Anschrift
Thorn
NL-6017AR Maasgouw
GEO-Daten
GEO-Koordinaten
51.161395 5.840693
Höhe
24 m
Kommunikation




Thorn (limburgisch Toear) ist ein Ort in den Niederlanden in der Provinz Limburg.
Die frühere Kleinstadt liegt zwölf Kilometer südwestlich von Roermond nahe der Maas und den Maasplassen an der Grenze zwischen Nord- und Mittel-Limburg. Wegen der zahlreichen weiß getünchten Häuser nennt man Thorn auch „das weiße Städtchen“ (niederländisch het witte stadje).
Geschichte
Der Ort Thorn ist aus einer um 975 gestifteten Benediktinerinnenabtei hervorgegangen. Im Laufe wohl des 12. Jahrhunderts wandelte sich die Abtei in ein freiweltliches Damenstift, das spätere Reichsstift Thorn , um. In das Damenstift konnten nur unverheiratete Frauen aus dem Hochadel eintreten, heiratswillige Ordensdamen wohnten außerhalb der Klostermauern in zum Teil eigenen Häusern.
Die bereits um 992 erbaute romanische Abteikirche wurde in gotischer Zeit umfassend umgebaut und erhielt während des Barock eine üppige barocke Innenausstattung. Bis ins 17. Jahrhundert hinein ließen sich viele Stiftsdamen außerhalb des eigentlichen Klosterbezirks eigene Häuser erbauen, welche zu einem großen Teil heute noch erhalten sind. Die ganze Altstadt ist mit Kieselsteinen aus der Maas gepflastert, angeblich, damit die kostbaren Röcke der Stiftsdamen nicht unnötig dem Straßenschmutz ausgesetzt wurden. Das adelige Damenstift machte Thorn zu einer wohlhabenden Stadt und war über 800 Jahre Zentrum eines von den Äbtissinnen regierten Fürstentums. Das „Land von Thorn“ prägte zeitweilig eigene Münzen.
1794 marschierten französische Truppen ein, konfiszierten das Stift und beendeten so die Jahrhunderte dauernde weibliche Stifts-Herrschaft. Die von den Franzosen eingeführte Fenstersteuer, die sich nach der Größe der Fenster bemaß, zwang die Thorner zum Umbau ihrer Häuser. Sie verwendeten dazu die Steine der alten Abtei, deren Stiftsgebäude um 1800 niedergelegt wurden. Um die unterschiedlichen Größen der Steine zu kaschieren, übertünchten die Thorner die Mauern ihrer Häuser mit weißem Kalk. Dies trug Thorn den Namen „Die weiße Stadt“ ein. Die Franzosenzeit endete nach der Schlacht bei Waterloo (1815), der letzten Schlacht Napoleons.
Auch heute noch sind die meisten Häuser weiß. In der Altstadt Thorns, einer Touristenattraktion, haben 105 Objekte den Status eines Rijksmonument zuerkannt bekommen, weitere zwei befinden sich außerhalb der eigentlichen Altstadt.
Informationen zu Urheber-Rechten | |
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Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
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Seite „Thorn (Limburg)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Mai 2019, 15:11 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thorn_(Limburg)&oldid=188874372 |
übernommen / bearbeitet am | 15.08.2019 - 16.07.2022
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Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,0 km | |
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Route | 3,0 km | |
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Tour | 0,0 km | |
Tour | 3,0 km | |
Tour | 3,0 km | |
Tour | 3,0 km | |
Tour | 3,3 km |
Erstellt am 15.08.2019,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 16.07.2022