Radtour Hirschhorn - Solingen
Tag 5: Fritzlar - Hofgeismar
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Erstellt am 08.07.2019
am 28.07.2019
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
71
Gesamthöhenmeter Aufstieg
785
Durchschn. Steigung Aufstieg %
1,11
Gesamthöhenmeter Abstieg
845
Gesamtsattelstunden
4,5
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
15,8
min. Höhe
169
max. Höhe
423
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Rechte-Inhaber | |
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gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 27.07.2019
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Gesamtzahl Trackpoints
1.171
Trackpoint-Dichte per km
16
Endorte
Start
Fritzlar, Hessen, DE (230 m NHN)
Ziel
Hofgeismar, Hessen, DE (170 m NHN)
gefahren am
12.07.2019
Wetter
Vormittags heiter bis wolkig, gegen 13:00 Uhr eine halbe Stunde Gewitter mit mäßigem bis kräftigem Regen, danach wolkig. 16°C bis 23°C.
Unterkunft
Hotel Zum alten Brauhaus
Marktstraße 12
DE-34369 Hofgeismar
Wegweisung
Durchgehend gut beschildert, ausreichend für die Navigation. |
Beschaffenheit
Feste Oberfläche (Asphalt, Beton,...) glatt | 60,1 km | 85,5 % |
Feste Oberfläche (Kopfsteinpflaster, Asphalt schlecht,...) holprig | 0,3 km | 0,4 % |
Körnige Oberfläche (wassergeb. Decke, …) rau | 6,9 km | 9,8 % |
Körnige Oberfläche (wassergeb. Decke, …) holprig | 3,0 km | 4,3 % |
Die Angaben beziehen sich auf die gefahrene Strecke!
Steigungs-Verteilung
Bemerkungen
Die Tagesetappe zusammengefasst in wenigen Minuten:
Reisebericht
Der Marktplatz zeigt sich heute Morgen noch einmal schöner bei heiterem Himmel. Ich verlasse Fritzlar in nordwestlicher Richtung. Nach 2½ Kilometern fahre ich durch den kleinen Ort Geismar, der schon seit 200 vor Chr. besiedelt sein soll. Aus jener Zeit der Chatten ist in der Schulstraße ein Gehöft (51.1352, 9.2509) rekonstruiert worden.
Ich radele, bis auf ein kurzes Stück Landstraße, auf Wirtschaftswegen das Elbetal hinauf bis Züschen. Dieser kleine Ort mit nur 1000 Einwohnern hatte seit dem 14-ten Jhdt. Stadtrecht und war befestigt. Zwei Türme aus dieser Zeit sind noch erhalten. Die ehemalige Burg stand am Ort des heutigen Gutes, auch Altes Schloss genannt. Unweit davon das Ende des 19-ten Jhdts. gebaute Neue Schloss, die Garvensburg, heute ein Hotel.
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übernommen / bearbeitet am | 28.07.2019
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Der weitere Weg verläuft auf der L3214. Verkehr gibt es darauf aber sehr wenig. Ab Altendorf radele ich wieder auf asphaltierten Wirtschaftswegen, die kurz hinter Elben nur noch eine wassergebundene Oberfläche haben. Das Schloss Elberberg mit Gutshof liegt nur 250 Meter entfernt, fällt mir aber nicht auf. Durch ein Neubaugebiet komme ich nach Naumburg hinein. Ich suche mir einen Weg in die Altstadt und radele hinauf bis zur Stadtpfarrkirche St. Crescentius, die rund 30 Meter über dem Talgrund steht.
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übernommen / bearbeitet am | 28.07.2019
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Gut sechs Kilometer geht es noch weiter auf Wirtschaftswegen das Elbetal hinauf. Bei Ippinghausen ist der höchste Punkt erreicht und der Radweg senkt sich in das nächste Tal hinunter. Ein Stück hinter Leckringhausen verlässt der Weg den Talboden und vor mir liegt Wolfshagen. Burg und Stadtkirche überragen die Häuser und zeigen die Lage der Altstadt an. Ich sehe mir das Burggelände an und radele dann am Alten Rathaus und der Stadtkirche vorbei durch die Altstadt.
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übernommen / bearbeitet am | 28.07.2019
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Nach Südosten geht es aus der Stadt heraus und hinauf nach Philippinenburg und weiter recht hügelig nach Wenigenhasungen.
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übernommen / bearbeitet am | 28.07.2019
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Hinter dem Ort windet sich der Weg bis zur L3390 und auf der muss ich dann bei starkem Verkehrsaufkommen auf 1,2 Kilometer rund 90 Hm hinaufkurbeln. Das bisher schlechteste Stück des R4. Den größten Teil der Höhenmeter rolle ich nach dem Scheitelpunkt die L3390 wieder hinunter, bevor es nach links auf die weniger befahrene L3220 geht. Dort taucht nach dreihundert Metern das Gut Bodenhausen vor mir auf, das insbesondere durch das Torhaus auffällt.
Der Radweg folgt dem Tal der Warme auf Wirtschaftswegen und trifft vor Zierenberg wieder auf die Landstraße. Auf der Straße radele ich in den Ort hinein und biege in den alten Ortskern ab. Ein schöner Marktplatz mit der Stadtkirche und dem Alten Rathaus von 1450 bildet den Mittelpunkt der alten Stadt. Zwei Gastro-Betriebe laden zum Verweilen ein.
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übernommen / bearbeitet am | 28.07.2019
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Zwischenzeitlich haben sich dunkle Gewitterwolken über dem Tal zusammengezogen. Rechtzeitig ziehe ich mir die Regenkleidung an. Und kaum sitze ich wieder im Sattel, prasselt ein Regenschauer hinunter. Eine halbe Stunde regnet es mal kräftiger mal mäßiger. Ich strample derweil auf der L3211 das Tal hinunter. Verkehr gibt es fast keinen. Nach knapp 5 Kilometern komme ich zum Gut und Schloss Laar. Nochmals anderthalb Kilometer weiter das Rittergut Hohenborn. Beides ehemalige Besitzungen der Herren von Malsburg, die noch heute auf ihrem Schloss im nahen Escheberg leben.
Die Fahrt auf der L3211 setzt sich fort bis Niedermeiser. Ab dort kann ich wieder auf einem asphaltierten Wirtschaftweg radeln. Der Regen hat inzwischen aufgehört. Kurz vor Zwergen biegt der R4 rechts im spitzen Winkel ab. Jetzt geht es wieder bergan. Ich ziehe erst mal die Regensachen aus, sonst bin ich am Ende von Innen nasser als von außen. Dann kurbel ich die 6,5%-ige Steigung hinauf. Nach 1,8 Kilometern bin ich oben angekommen. Als ich nach 400 Metern aus dem Wald herauskomme, erstrecken sich vor mir bis weit ins Tal hinab Felder und Wiesen. Und halb rechts vor mir auch die nächsten Regenwolken.
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übernommen / bearbeitet am | 28.07.2019
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Aber ich kann es "laufen lassen". Und rolle den langen Hang hinunter bis Hofgeismar. Das vorbestellte Hotel ist schnell gefunden.
Beim Rundgang durch die Altstadt entdecke ich schöne Straßenzüge und Plätze wie den Marktplatz mit Rathaus und schönen Fachwerkhäusern, die Marktstraße oder den Altstädter Kirchplatz und eine Reihe von Einzelgebäuden wie die Altstadtkirchen. Die Altstadt hat aber durch Flächensanierungen auch größere "Wunden" und in einigen Straßenzügen ist der Zahn der Zeit offensichtlich.
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übernommen / bearbeitet am | 28.07.2019
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