Radtour Mainradweg und Mittelrhein
8. Etappe: Heidesheim - Andernach
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Erstellt am 13.08.2013
am 26.08.2013
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
117
Gesamthöhenmeter Aufstieg
631
Durchschn. Steigung Aufstieg %
0,54
Gesamthöhenmeter Abstieg
629
Gesamtsattelstunden
6,5
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
18,0
min. Höhe
68
max. Höhe
159
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Rechte-Inhaber | |
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gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 21.08.2013
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Gesamtzahl Trackpoints
1.607
Trackpoint-Dichte per km
14
Endorte
Start
Heidesheim am Rhein, Rheinland-Pfalz, DE (93 m NHN)
Ziel
Andernach, Rheinland-Pfalz, DE (75 m NHN)
gefahren am
21.08.2013
Wetter
Toller weiß-blauer Himmel, 17 bis 23°.
Unterkunft
Hotel Am Martinsberg
Frankenstraße 6
DE-56626 Andernach
Wegweisung
Der Rheinradweg ist an den wesentlichen Punkten mit dem Logo der D-Route 8 und/oder dem Logo der EuroVelo Route 15 beschildert. Zwischenwegweisungen erfolgen mit dem grünen Richtungspfeil. | |
Beschaffenheit
Knapp 97% auf befestigtem Weg, davon ganz überwiegend Asphalt, gelegentlich Betonpflaster, gut 3% auf wassergebundener Decke.
Steigungs-Verteilung
Reisebericht
Von Heidesheim fahren wir, da wir ja schon zwei Kilometer vom Rhein entfernt sind, parallel zum Fluss Richtung Kaiserpfalz in Ingelheim. Wir nehmen einen lokalen Radweg, der uns gut 75 Meter den Hügel hinauf führt. Es geht zunächst durch Wohngebiete, dann durch Wiesen, an Obstplantagen und Weinfeldern vorbei. Wenige hundert Meter noch und wir stehen vor der Pfalz-Kirche aus dem 10-ten Jahrhundert und vor Resten der Pfalz-Befestigung.
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übernommen / bearbeitet am | 22.08.2013 - 26.08.2013
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Dann rollen wir durch den Ort die Binger Straße hinunter, biegen Richtung Ingelheim-Nord ab und folgen der Straße bis kurz vor den Rhein. Damit sind wir wieder auf dem Rheinradweg. Zunächst radeln wir hinter einem Deich, dann durch Felder, später ein Stück entlang der Autobahn A60. Ein kurzes Stück geht es direkt am Rhein entlang, bevor wir auf die Bahnlinie treffen, an der entlang wir bis zum Bahnhof in Bingen radeln.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Hier verabschiedet Norbert sich und fährt mit der Bahn nach Hause. Ich fahre in die Altstadt, schiebe das Rad die Fußgängerzone hinauf und beschließe, zur Burg Klopp hinauf zu radeln. Das ist etwas mühsam, wird aber durch einen herrlichen Blick auf das Rheintal belohnt. Rechts die Abtei St. Hildegard in den Weinbergen, in der Mitte das Niederwald-Denkmal, weiter nach links Burg Ehrenfels, dann das Rheintal und ganz links der Mäuseturm.
Wieder in der Altstadt schiebe ich das Rad zur Basilika St. Martin, die aber zurzeit geschlossen ist. Am Nahe-Ufer entlang gelange ich zur Rheinpromenade und vor mir liegt noch einmal das Rheintal mit Mäuseturm und Burg Ehrenfels im strahlenden Sonnenlicht.
Der Rheinradweg führt über die Nahebrücke und über eine Nebenstraße hinter dem Bingener Hbf. vorbei, bis diese nach etwa zwei Kilometern in eine eigene Trasse für den Radweg übergeht. Nun geht es auch direkt am Fluss entlang. Die Aussicht ist bei diesem Wetter toll.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Kurz darauf kommt links am Hang die erste Burg ins Blickfeld, Burg Rheinstein, eine Burg der Mainzer Erzbischöfe. Dann die Clemenskapelle in Trechtingshausen neben dem kleinen Friedhof unter Bäumen. Direkt danach fällt der Blick auf Burg Reichenstein, dann Burg Sooneck, Burg Fürstenberg usw. Der Radweg verläuft weiterhin auf dem schmalen Streifen zwischen Bahn und Fluss, häufig aber unterhalb des Bahntrassenniveaus.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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In Bacharach meiner nächster Abstecher in einen Ort. Überragt von Burg Stahleck ist der kleine Ort belagert von Touristen, die die hübschen Fachwerkhäuser der Oberstraße und die Stadttore zum Rhein und Gaststätten und Cafés ein gutes Geschäft zu bescheren scheinen.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Wenig später liegt Burg Pfalzgrafenstein mitten im Fluss, eine ehemalige Zollburg der Pfalzgrafen bei Rhein. Dahinter Kaub mit der Burg Gutenfels.
Oberwesel ist der nächste Ort. Zunächst sieht man die Schönburg hoch über dem Tal. Die Stadt selbst hat wenig Schönes zu bieten.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Kurz hinter dem Ort taucht unten am Flussufer ein kleiner Sandstrand auf, den zwei Zeitgenossen auch zum Sonnenbaden nutzen.
Ein paar Fluss-Schleifen weiter die Loreley.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Den Touristenauflauf in St. Goar kann ich nicht nachvollziehen. Der Ort hat trotz seiner Vielzahl an Einzeldenkmalen nicht viel Sehenswertes. Aber vielleicht kommen die Touristen im Wesentlichen wegen der Burg und Festung Rheinfels, die hinter dem Ort das Tal überragt.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Bei Bad Salzig lege ich eine kurze Pause ein und betrachte dabei die Burgen Liebenstein und Sterrenberg und das Kloster Bornhofen auf der gegenüberliegenden Rheinseite.
In Boppard wieder ein Abstecher durch den Ort. Über die Mainzerstraße und Oberstraße fahre ich bis zum Marktplatz, an dem einige hübsche Häuser und die Stadtkirche St. Severus das Bild prägen. Die Außengastronomie ist gut besucht. Durch die Eltzhoferstraße, einer schmale Gasse radele ich vorbei an der Karmeliterkirche zum Rhein und zurück zum Rheinradweg.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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In Spay mache ich einen kurzen Abstecher durch Unterspay und Oberspay, was sich aber nicht als lohnend erweist. Zwischen den beiden Ortsteilen führt der Radweg durch das Betriebsgelände der Firma Schottel. Man wird per Schild zum Absteigen aufgefordert.
In Oberspay zurück am Rheinufer erhebt sich die Marksburg hoch über dem gegenüberliegenden Rheinufer. Aufgrund ihres weißen Putzes hebt sie sich deutlicher als die anderen Burgen von ihrer Umgebung ab.
Im geschichtsträchtigen Rhens, in dem 1338 die sieben Kurfürsten sich auf die künftigen Modalitäten der Wahl eines deutschen Königs einigten, stehen einige wunderschön restaurierte Fachwerkhäuser, darunter das Alte Rathaus. Aber andere Fachwerkhäuser hätten dafür umso mehr Pflege nötig.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013 - 26.08.2013
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Am gegenüberliegen Ufer kommt Burg Lahneck in Sicht, dahinter ragt die Allerheiligenbergkapelle aus den Bäumen und direkt am Rheinufer etwas links von der Lahn-Mündung die Johanniskirche. Derweil fahre ich unterhalb des Schlosses Stolzenfels hindurch, das steil oberhalb des Radweges liegt.
Die Stadtteile Stolzenfels und Oberwerth sind schnell durchfahren, wenn auch teilweise auf holprigem Kopfsteinpflaster bzw. wassergebundener Decke. Dann erreiche ich beim Yachthafen das parkähnliche Rhein-Ufer von Koblenz. Ein Abstecher vorbei am ehem. Kurfürstlichen Schloss, dann zum Deutschen Eck mit dem Kaiser-Wilhelm I. Denkmal. Über dem rechten Rhein-Ufer erhebt sich die Festung Ehrenbreitstein mit ihren gewaltigen Bauten.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013 - 26.08.2013
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Ich schlendere durch die Altstadt, gönnen mir in der Fußgängerzone eine Cappuccino und ein Stück Kuchen und beschließe derweil, nicht in Koblenz, sondern in Andernach zu übernachten.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Vorbei an der Alten Burg überquere ich die Mosel über die aus dem Mittelalter erhaltene Balduin-Brücke. Hinter der Brücke lasse ich mich von einer Umleitung fehlleiten und fahre zunächst direkt am Moselufer zur Mündung, muss dann aber umdrehen, da die Weiterfahrt durch Zäune versperrt ist. Dann habe ich wohl ein Sperrschild übersehen und lande in einer Baustelle, die den Hochwasserschutz vor den Ortsteil Neuendorf baut. Hinter Wallersheim muss dann noch der Rheinhafen umfahren werden und dann führt der Radweg wieder direkt am Rhein-Ufer entlang.
Der Charme des Oberen Mittelrheintals setzt sich hier allerdings nicht fort. Das inzwischen weite Tal hat immer öfter Industrieansiedlungen in Ufernähe, die das sonst schöne Bild stören.
Erstes historisches Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite ist Schloss Engers, ein ehemaliger Besitz der Trierer Erzbischöfe. Ich fahre derweil an Zwetschgenbäumen vorbei, deren Äste von der Last der reifen Früchte tief herunterhängen.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013
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Dann reckt sich vor mir der Kühlturm des KKW Mülheim-Kärlich in den Himmel. Das KKW ist seit 1988 vom Netz genommen.
Hinter Weißenthurm kommt Schloss Neuwied in Sicht. Es ist das ehemalige Residenzschloss der Grafen und Fürsten zu Wied.
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übernommen / bearbeitet am | 23.08.2013 - 24.08.2013
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Wenig später komme ich in Andernach an. Zunächst verläuft der Weg durch die Industrie- und Gewerbegebiete der Stadt, dann über die Koblenzerstraße durch Wohngebiete. Die Suche nach einer Unterkunft ist heute etwas schwieriger, weil Andernach nicht als Etappenzielort geplant war und deshalb keine Karte im Tourenbuch vorhanden ist.
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übernommen / bearbeitet am | 24.08.2013
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