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Bordeaux Old Town

Sehenswürdigkeiten

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Art der Sehenswürdigkeit

Historisches Ortsbild / Weltkulturerbe

 
 

Name u. Anschrift

Bordeaux Old Town

FR-33000 Bordeaux

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

44.83∎∎∎∎ -0.57∎∎∎∎

Höhe

22 m

Kommunikation

Place de la Bourse Bordeaux

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Porte Dijeaux Bordeaux

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Cathédrale de Bordeaux

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Porte Cailhau, Bordeaux

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Bordeaux [bɔʀˈdo] (okzitanisch Bordèu) ist Universitätsstadt und politisches, wirtschaftliches und geistiges Zentrum des französischen Südwestens. Bordeaux selbst hat 241.287 Einwohner (2012).

Ihre Einwohner nennen sich Bordelais. Berühmtheit hat die Stadt insbesondere durch den Bordeauxwein und ihre Küche erlangt, aber auch durch ihr bauliches und kulturelles Erbe. 

Sehenswürdigkeiten

Bordeaux ist eine Stadt, die nicht durch herausragende Einzelbauten, sondern durch die grandiose, fast vollständig erhaltene Anlage der Stadt besticht, die ihr historisches Bild bis heute erhalten hat. Insbesondere im historischen Zentrum, aber auch darüber hinaus bietet sie immer wieder überraschende Eindrücke, sei es durch die spätbarocke Anordnung der Straßen und Plätze oder durch die beeindruckende Harmonie ihrer Häuserzeilen, durch Parks und Gärten. Die „Fassade“ zur Garonne ist weltberühmt: Auf mehreren Kilometern ziehen sich hohe, schmale Bürgerhäuser am Ufer entlang, unterbrochen durch einzelne Repräsentationsbauten. Dahinter ragen die Dächer von Kirchen und alten Stadttoren empor. Das historische Ensemble gilt als das größte, geschlossenste und schönste von ganz Frankreich und wird als Kulisse für viele Film- und Fernsehproduktionen genutzt.

Seit 2007 ist die Altstadt von Bordeaux unter der Bezeichnung Historisches Zentrum von Bordeaux („Hafen des Mondes“) UNESCO-Welterbe. Das Gebiet innerhalb der ehemaligen Stadtmauer ist der historische Kern von Bordeaux. Es wird durch die ringförmige Struktur der Hauptstraßen und das Garonne-Ufer begrenzt und von zwei Hauptachsen geteilt:

Von Norden nach Süden verläuft die über einen Kilometer lange, heute vollständig zur Fußgängerzone umgestaltete Rue Sainte-Catherine Wikipedia Icon vom Place du Grand Théâtre bis zum Place de la Victoire, wo die alten Gebäude der Universität stehen. Hier und westlich davon liegt das Geschäftsviertel von Bordeaux mit Handels- und Dienstleistungsschwerpunkt, östlich bis zur Garonne überwiegt – teils sehr alte – Wohnbebauung.

Die Ost-West-Achse wird durch die Pont de pierre Wikipedia Icon gebildet, die einzige Brückenquerung innerhalb des historischen Zentrums.

Sakralbauten
  • Kathedrale Saint-André Wikipedia Icon: Sie ist ein einschiffiger angevinisch romanischer Bau mit gotischen Erweiterungsbauten und mit 127 Metern Länge eine der größten Kathedralen Frankreichs. Der freistehende Turm Pey-Berland Wikipedia Icon wurde im flamboyanten Stil zwischen 1440 und 1450 hinzugefügt. Er ist mit 50 Metern Höhe der höchste öffentliche Aussichtspunkt der Stadt.
  • Basilika Saint-Michel: Diese gotisch-flamboyante Basilika verfügt über einen freistehenden Turm, der mit 114 Metern Höhe die zwei 81 Meter hohen Türme der Kathedrale Saint-André noch überragt und seit seiner Errichtung im 16. Jahrhundert lange Zeit das höchste Bauwerk von Bordeaux war. Bedeutsam ist die Buntverglasung aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
  • Kirche Saint-Pierre: Die spätgotische Pfarrkirche inmitten der Altstadt besticht durch ein Portal mit kleinen Archivoltenfiguren.
  • Kirche Sainte-Croix Wikipedia Icon: Die Westfront der im 12. Jahrhundert auf frühchristlichen Vorgängerbauten errichteten romanischen Abteikirche wurde im 19. Jahrhundert von Paul Abadie vollständig renoviert, so dass man fast von einem Neubau sprechen kann. Die Fassade der Kirche stammt überwiegend aus dem 12. Jahrhundert und stellt mit ihrem Figurenschmuck einen der Höhepunkte der angevinischen Romanik dar. Im Inneren befindet sich die größte Orgel von Dom Bedos.
  • Kirche Saint Louis-de-Chartrons Wikipedia Icon: Diese gotische Kirche ist mit ihren zwei Türmen eine der höchsten Kirchen in Bordeaux. Berühmt ist auch die Orgel aus dem Jahr 1881. Nachts sind die Türme innen blau beleuchtet.
  • Kirche Notre-Dame: Die barocke Dominikanerkirche wurde Ende des 17. Jahrhunderts errichtet.
  • Kirche Sainte Marie de la Bastide: Diese Kirche liegt auf der östlichen Flussseite. Sie gehört zu den höchsten Bauwerken des Viertels La Bastide.
  • Kirche Saint-Seurin: Die gotische mit einem Skulpturenportal des 13. Jahrhunderts versehene Kirche weist in ihrer Krypta sowie in der Turmhalle Elemente galloromanischer Architektur auf.
  • Synagoge von Bordeaux Wikipedia Icon: Die Synagoge wurde von der damals außergewöhnlich großen jüdischen Gemeinde am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und gehört zu den größten und schönsten ihrer Art.
  • Kirche Sacré Cœur de Bordeaux: Die Kirche gehört mit ihren zwei Türmen ebenfalls zu den höchsten Kirchen in Bordeaux. Sie liegt am südlichen Rand der Altstadt in der Nähe des Hauptbahnhofes.
  • Kirche Saint-Bruno: Die romanische Kirche hat einen aufwendig gestalteten Chor aus Granit und Marmor, geschmückt mit mehreren Figuren. Auf der anderen Straßenseite befindet sich der Große Friedhof von Bordeaux, der Cimetière de la Chartreuse Wikipedia Icon, mit vielen Mausoleen, Grabkapellen und anderen künstlerisch gestalteten Grabmalen. Besonders berühmt ist das Grabmal von Jean Catherineau (1802–1874), eine große, gruselig wirkende Figur eines Sensenmanns. Die berühmteste hier bestattete Persönlichkeit war der Maler Francisco de Goya.
Profanbauten
  • Das Grand Théâtre de Bordeaux Wikipedia Icon wurde von 1773 bis 1780 von Victor Louis im Stil des Klassizismus italienischer Prägung errichtet. Am 7. April 1780 wurde das Theater eröffnet. Aufgeführt wurde das Drama Athalie von Jean Racine. Das Theater ist eines der Wahrzeichen von Bordeaux und galt nach seiner Fertigstellung als größtes und schönstes von ganz Frankreich, in dem die bekanntesten Ensembles ihre Vorstellungen gaben. Seit 1991 ist im Inneren die originale Einrichtung in blau, gold und Marmor wiederhergestellt.
  • Das Palais Rohan ist der ehemalige Sitz des Erzbischofs. Zwischen 1771 und 1784 für den Erzbischof Mériadec de Rohan erbaut, wurde es 1835 zum Rathaus umgewidmet. Die Inneneinrichtung ist zum größten Teil erhalten. Auf der Rückseite beherbergen zwei Flügel das Musée des Beaux-Arts de Bordeaux.
  • Die Grosse Cloche oder die Porte Saint-Eloi ist der ehemalige Rathausturm, der nach Niederlegung des Hauptgebäudes als Stadttor fungierte. Namensgeber ist die riesige, fast acht Tonnen schwere Glocke, die in ihrem zentralen Teil aufgehängt ist. Flankiert wird sie von zwei 41 Meter hohen Türmen. Die Uhr wurde 1759, die Glocke 1775 angebracht. Die Glocke ist ein weiteres Wahrzeichen von Bordeaux, das sich auch im Stadtwappen wiederfinde.
  • Die Porte Cailhau Wikipedia Icon, ebenfalls ein früheres Stadttor, ist mit der Grosse Cloche eines der wenigen Zeugnisse aus mittelalterlicher Zeit. Sie wurde ab 1495 zu Ehren von Karl VIII. errichtet.
  • Die Porte de Bourgogne oder Porte des Salinières ist ein weiteres ehemaliges Stadttor gegenüber der Brücke Pont de pierre, das Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Es gibt noch drei weitere ehemalige Stadttore ähnlicher Bauart:
    Porte Dijeaux, Porte d'Aquitaine und Porte de la Monnaie.
  • Das Palais Gallien bezeichnet keinen Palast, sondern die Überreste eines römischen Amphitheaters aus dem 3. Jahrhundert, das ein Fassungsvermögen von 15.000 Zuschauern hatte.
Moderne Architektur

Der Neubau des Justizpalastes Wikipedia Icon nach einem Entwurf von Richard Rogers beeindruckt durch die wie riesige Eier geformten Sitzungssäle, die als freistehende ovale Baukörper in eine Glasarchitektur mit gewelltem Dach eingebunden sind.

Straßen, Plätze, Brücken
  • Der Place des Quinconces Wikipedia Icon ist mit einer Fläche von 126.000 m² einer der größten unbebauten Plätze Europas. Der Platz wurde 1820 nach der Schleifung der Festungsanlagen an der Stelle des ehemaligen Château de la Trompette eingerichtet. Zur Garonne hin wurde er 1829 mit zwei 21 Meter hohen Säulen und einer Freitreppe geschmückt. Zur Stadtseite hin wird der Platz durch das Monument aux Girondins, das Denkmal der Girondisten, abgeschlossen, eine von 1894 bis 1902 errichtete Säule mit zwei Springbrunnen und vielen weiteren Figuren, die zum Gedenken an die dem republikanischen Terror zum Opfer gefallenen Abgeordneten der Gironde errichtet wurde.
  • Der Place du Parlement ist ein rechteckiger Platz mit geschlossener klassizistischer Bebauung aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde als Marktplatz genutzt. Heute ist er Teil der Fußgängerzone und beherbergt zahlreiche Restaurants und Cafés.
  • Der Place de la Bourse ist der herausragendste Teil der kilometerlangen Schaufront zur Garonne. Das großartige architektonische Ensemble wurde Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. Im Palais de la Bourse, der alten Hafenbörse, ist heute ein Zollmuseum untergebracht. Der Platz entstand als Place Royale von 1733 bis 1743. Dort, wo jetzt der Drei-Grazien-Brunnen von 1864 steht, erhob sich ein Denkmal für König Ludwig XV, das in der Französischen Revolution zerstört wurde. Architekt des Ensembles war Jacques Gabriel V. (1667–1742) gemeinsam mit seinem Sohn Jacques-Ange Gabriel (1698–1782).
  • Der Place de la Victoire ist ein kreisrunder Platz, in dessen Mitte die Porte d’Aquitaine, ein beeindruckender Triumphbogen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, errichtet wurde.
  • Die Pont de pierre Wikipedia Icon, die erste Brücke der Stadt, wurde von Napoleon angeordnet, aber später gebaut. Die Legende besagt, dass die 17 Brückenbögen für die 17 Buchstaben des Namens „Napoléon Bonaparte“ stehen.
  • Die Allée de Tourny, zwischen 1743 und 1757 errichtet, ist das Prunkstück des von den Intendanten entworfenen Straßensystems. Ursprünglich war die Nordseite nur eingeschossig, um das Schussfeld der Festung nicht zu behindern. Am Ende der Allee steht das Hôtel Meyer, erbaut 1796 für den Hamburger Konsul Meyer. Hier wirkte Friedrich Hölderlin als Hauslehrer.
  • Das Stadtviertel Mériadeck, ein großflächiges Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum, ist Ergebnis der neueren Stadtplanung.
  • Viele Straßen und Plätze sind nach Sklavenhändlern des 18. Jahrhunderts benannt, so z. B. Rue Pierre-Baour, Place Johnson-Guillaume, Rue David-Gradis, Place John-Lewis-Brown, Rue Pierre-Desse, Rue François-Bonafé.
Museen

Die kulturelle Infrastruktur von Bordeaux wird durch eine Reihe sehr bekannter Museen bereichert. Das größte von ihnen ist das Musée d’Aquitaine, eines der größten Regionalmuseen von Frankreich. Die reiche Sammlung zur regionalen Geschichte wird durch das Centre Jean Moulin ergänzt, das eine umfangreiche Ausstellung über die Geschichte der Résistance bietet. Auch die Wirtschaftsgeschichte findet ihren Platz. So ist der Südflügel des Palais de la Bourse für das Zollmuseum reserviert. Hier wird vor allem die wechselvolle Geschichte des Seehandels in Bordeaux ausgestellt.

Die Kunst nimmt in den Museen von Bordeaux einen herausragenden Platz ein. Eine große Kunstsammlung vor allem klassischer Gemälde befindet sich in der Galerie des Beaux-Arts und im Musée des Beaux-Arts, das in den rückwärtigen Seitenflügeln des Rathauses eingerichtet wurde. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Musée des Arts Décoratifs. Hier ist in einem Stadtpalast des 18. Jahrhunderts eine große und berühmte Sammlung zur Kunst der Einrichtung und Innenarchitektur untergebracht.

Moderne Kunst findet sich im Musée d'art contemporain (CAPC) in den alten Zollgebäuden des Stadthafens. Im Entrepôt Lainé, einer alten Warenlagerhalle, werden vor allem Wanderausstellungen gezeigt.

Küche

Schlafen

Im Umkreis von 4 km:

Nützliche Information

Im Umkreis von 4 km:

Informationen zu Urheber-Rechten

Rechte-Ausprägung / Lizenz

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Link zur Rechtebeschreibung

creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

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02.03.2015 - 24.07.2018

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