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Klasztor Cysterek w Żarnowcu

Sehenswürdigkeiten

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Art der Sehenswürdigkeit

(ehem.) Kloster

 

Name u. Anschrift

Klasztor Cysterek w Żarnowcu

PL-84-112 Żarnowiec

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

54.78∎∎∎∎ 18.08∎∎∎∎

Höhe

23 m

Kommunikation

Monastery Church in Żarnowcu

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Monastery Church in Żarnowiec

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Das Kloster Zarnowitz ist ein ehemaliges Zisterzienser- und späteres Benediktiner-Nonnenkloster in Zarnowitz in der historischen Region Westpreußen.

Das Kloster Oliva gründete in Zarnowitz vor 1235 eine Filiale für Nonnen des Zisterzienserordens. Während der Reformationszeit wurde das Kloster aufgelöst. Anschließend wurde das Kloster von Nonnen des Benediktinerordens in Kulm aufgekauft, in ein selbständiges Benediktiner-Nonnenkloster umgewandelt und mit neuem Leben erfüllt. Im Rahmen des preußischen Kulturkampfs gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster erneut geschlossen. Grund und Boden wurden von einem Treuhänder übernommen. Das Kloster mit seinen Wirtschaftsgebäuden wurde als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt, ein Zustand, der bis 1945 anhielt. Bald darauf wurde das Kloster vom Benediktinerinnen-Orden neu gegründet. Das Inventar war erhalten geblieben.

Den Innenraum der Klosterkirche schmückt ein gotisches Sternengewölbe. Die Orgel von 1889 stammt aus Elbing Wikipedia Icon. Die Kirche enthält Kunstgegenstände aus verschiedenen Epochen, darunter:

  • eine aus polychromem Holz geschnitzte Pietà aus dem Jahr 1430
  • eine gotische Skulptur aus dem Jahr 1415, die die hl. Katharina darstellt
  • handgedruckte und teilweise von den Nonnen selbst handgeschriebene Messbücher aus dem 15. bis 18. Jahrhundert
  • eine hölzerne Christus-Skulptur aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
  • sechs Barock-Altäre aus dem 17. bis 18. Jahrhundert
  • eine Barock-Taufschüssel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • eine Kanzel im Rokoko-Stil aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • eine Barock-Stele von 1719
  • einen bebilderten Hochaltar von 1700 mit Silberbekleidungen, die von Danziger Goldschmieden gefertigt wurden
  • zwei kunsthistorisch kostbare Seitenaltäre aus dem 17. Jahrhundert

In der Mitte des Kirchenschiffs befindet sich das Grab des Ordensritters Fritz Raveneck († 1462), der während der Schlacht bei Schwetzin fiel und dessen Leichnam seine Krieger hierher brachten. Sein Grab schmückt ein Epitaph aus Marmor, das den Ritter in Lebensgröße zeigt. In der Kirche befindet sich außerdem eine Grabplatte des Grabes der Anna Gruduel († 1512) aus Putzig. Weitere Skulpturen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert befinden sich im Kreuzgang des Klosters. Zahlreiche Messgewänder und Ornate aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind erhalten geblieben; sie sind denjenigen vergleichbar, die man Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts in einer Nische der Danziger Marienkirche Wikipedia Icon eingemauert vorfand.

In der Schatzkammern des Klosters befindet sich eine versilberte und vergoldete Reliquienbüste der hl. Ursula aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts. In der Schatzkammer des Klosters werden Textilproben aufbewahrt, die die Mustervielfalt der in der Klosterschule gelehrten kaschubischen Stickerei-Kunst dokumentieren. Außerdem enthält die Schatzkammer Mess-Utensilien wie Kelche, ein kostbares Choralbuch aus dem Jahr 1458 und weitere prunkvolle Gesangbücher aus demselben Zeitraum.

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Seite „Kloster Zarnowitz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 16. Mai 2012, 22:21 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kloster_Zarnowitz&oldid=103313845 Wikipedia Icon (Abgerufen: 26. Dezember 2012, 14:29 UTC)

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26.12.2012 - 21.12.2022

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