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Hattem

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Added on 06 Apr 2019,

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Type of sights

Heritage building(s)

 

Name and address

Hattem

NL-8051EZ Hattem

GEO-data

Geodetic coordinates

52.47∎∎∎∎ 6.06∎∎∎∎

Elevation

7 m

Communication

Hattem, Grote of Andreaskerk

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by biroto-Redaktion on 06 Apr 2019

Hattem, Stadhuis

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Hattem, Dijkpoort

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Hattem, De Fortuin

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by biroto-Redaktion on 06 Apr 2019

Hattem ist eine alte Festungs- und Hansestadt in der Provinz Gelderland. Die Stadt liegt am Nordrand der Veluwe. Nachbargemeinden im Süden sind Oldebroek und Heerde sowie im Norden Kampen und Zwolle (beide Provinz Overijssel).

Hintergrund

Die Siedlung Hat-Heim wurde zum ersten Mal in einem Text von 819 erwähnt.

Hattem erhielt 1299 von Graf Reinaldus II, Herzog von Gelre, Stadtrechte, wurde an diesem nördlichen Punkt des geldrischen Besitzes an der Ijssel zur Festung ausgebaut und als Handelsstadt an der Ijssel Mitglied der Hanse.

1401 wurde das Schloss St. Lucia erbaut. Im Volksmund hieß das Gebäude "de dikke tinne" "Die dicke Zinne"), da es die dicksten Mauern des Landes hatte. 1778 wurde das Schloss abgerissen, die Stadt hatte einen gut zahlenden Abnehmer für die Steine gefunden.

1786 wurden Hattem und Elburg bekannt als Entstehungsort einer starken "patriotischen" (gegen das Haus von Oranien gerichteten) Bewegung, die allerdings schnell von den Truppen des Statthalter Willem V unterdrückt wurde.

Ihren 700. Geburtstag feierte die Stadt unter anderem mit dem Einzug des niederländischen "Nationalheiligen" St. Nicolaas. Der Apostel Andreas ist dagegen der Schutzheilige von Hattem.

Sehenswürdigkeiten

Kirche, Synagoge
  • Grote- of Andreaskerk, Markt 2. +31 384 442701. Im Herzen der alten Stadt steht die Große oder Andreaskirche mit dem Grab des Ritters van Bamberg, der 1522 bei Steenwijk im Kampf für Gelre fiel. Er war für Hattem von großer Bedeutung, weil er zu Lebzeiten in Frankreich eine Reliquie der Heiligen Anna mopste. Sie fand ihren Weg (vermutlich mit ihm) in den Altar der Andreaskerk. Hatten wurde so für lange Zeit zum Pilgerort. Die Decke der Kapelle, in der Van Bamberg ruht, ist mit Fresken aus dem 15. Jh. bedeckt. Einen deutlichen Unterschied gibt es zwischen dem Kreuzgewölben in dem Kirchenschiff (15. Jh.) und den etwas komplizierteren Netzgewölben in dem Chor aus dem ausgehenden 15. Jh. Der Unterbau des Turms besteht aus Tuffstein und ist aus dem 12. Jh. Es gibt aber noch viele weitere Details, die die Aufmerksamkeit des Besuchers auf sich lenken. Geöffnet: 1.6. – Mitte September (Tag des Offenen Denkmals), Mo – Fr 14.00 – 17.00 Uhr. Preis: Der Eintritt ist gratis.
  • Carillon. Glockenspiel in der Andreaskerk. Es wird jede Woche bespielt: Mi (während des Markts) 14.30 – 15.15 Uhr und Sa 11.15 – 12.00 Uhr. Am besten sind die Konzerte vom Kräutergarten hinter der Franse school zu hören.
  • Synagoge, Achterstraat 33. Im 18. Jh. ließen sich die ersten Juden in Hattem nieder. Sie nutzten eine Synagoge, die allerdings nach 1790 nicht mehr benutzt wurde. Nach 1850 wuchs die jüdische Gemeinde erneut an, 1873 wurde eine neue Synagoge eingeweiht. Diese befand sich an der Achterstraat. Während der deutschen Besatzung wurde der größte Teil der Hattemer Juden deportiert und in den Lagern ermordet. Nur wenige konnten untertauchen und so den Terror überleben. Das Interieur der Synagoge wurde beschädigt und die Tora-Rollen gingen verloren. Seit 1950 gehört Hattem zum Gebiet der jüdischen Gemeinde von Zwolle. 2006 wurde zur Erinnerung an die untergegangene jüdische Gemeinschaft eine Gedenktafel an der ehemaligen Synagoge enthüllt. Das Gebäude wird nicht mehr religiös genutzt. Heute hat hier eine Werbeagentur ihren Sitz.
Burgruine
  • Burg St. Lucia. Tinneplein und Parkplatz "Het Slot".Die Herzöge Willem I en Reinaud IV von Gelre bauten zwischen 1401 und 1404 ihr "Haus zu Hattem" zu einer Burg um, die gut verteidigt werden konnte. Sie erhielt den Namen Sint Lucia und war die kleinste Burg der Niederlande, hatte aber die dicksten Mauern. Die beiden großen Türme hatten maßen 21 m im Durchschnitt und die Mauern waren 7 m dick. Das Schloss hieß im Volksmund "de Dikke Tinne" (Die dicke Zinne). 1778 wurde die Burg abgerissen. Ihre Umrisse sind aber heute im Straßenpflaster markiert.
Gebäude
  • Stadhuis, Markt 1. Als Rathaus wird das frühere Hospital "Zum Heiligen Geist" genutzt. Ursprünglich aus dem 14. Jh. stammend wurde es 1619 in Hollandischer Renaissance umgebaut. Die Restaurierung von 1871 war nicht sehr behutsam, umso gründlicher war man dann bei der 1979 abgeschlossenen Restaurierung. Der Giebel an der Kruisstraat wurde 1619 als Rathaus gebaut, 1625 mit einem Gerichtssaal (vierschaar) erweitert.
  • Waag en Hoofdwacht, Markt. In diesem 1621 errichteten Gebäude mit dem Stadtwappen war im Erdgeschoss die Städtische Waage und im ersten Stock die Hauptwache untergebracht. Im 19. Jh. zog die Waage in das Gerichtshaus in der Kruisstraat um und wurde dieses Gebäude als Schule genutzt. Die Außentreppe und die großen Türen der Waage wurden damals entfernt. Die frühere Hauptwache wurde beim Umbau im 19. Jh. stark beschädigt.
  • Dijkpoort, Dijkpoort 1. Die Hansestadt Hattem wurde im 15. Jh. mit Mauern sowie vier Stadttoren befestigt. Von diesen Toren ist nur die Dijkpoort erhalten. Sie wurde 1400 gebaut und im 19. Jh. unter P.J.H. Cuypers restauriert, der einen Wehrgang, Dach- und Ecktürmchen hinzufügen ließ. Eine andere benutzte Steinsorte machen diese Ergänzungen sichtbar. Vor dem Tor befand sich eine Vorburg mit zwei runden Türmen. Eine Verbindungsmauer blieb davon noch erhalten. Darin befinden sich Schießscharten für Kanonen und Arkebusen. An der Stadtseite ist ein kleines weißes Häuschen gegen das Tor gebaut, in dem die städtische Hebamme wohnte.
  • Daendelshuis, Kerkhofstraat 9. In diesem eindrucksvollen Gebäude von 1619 wohnte im 19. Jh. die Witwe des Hattemer Patrioten Herman Willem Daendels (u.a. General der Truppen der Batavischen Republik und später Generalgouverneur von Niederländisch-Indien). Ihm verdankt das Haus seinen Namen. Daendels selbst wurde in der Kerkstraat geboren. Die linken Flügel des Hauses sind noch älter als 1619. Bei der Restauration in den sechziger Jahren wurde der Giebel von 1619 rekonstruiert.
  • Franse school, Kerkplein 16. Das Gebäude der "Französischen Schule" hat eine lange Geschichte. Vom Mittelalter an bis ins 19. Jh. wohnten hier - im Mittelpunkt des Ortes - der Bürgermeister und andere Herrschaften. Während der ersten Hälfte des 10. Jhs. wurde das Gebäude zum ersten Mal als "Französische Schule" genutzt. Hier wurden moderne Sprachen, darunter natürlich auch französisch, unterrichtet. An der Franse School befindet sich der Kräutergarten. Ein herrlicher Ort zum Ausruhen, zum Genießen und (am Mittwochmittag und Samstagmorgen) dem Konzert des Glockenspiels zuzuhören. Die Kräuter im Garten dürfen für den eigenen Verbrauch frei gepflückt werden.
  • Pand der Liefde, Adelaarshoek 3. Das größte Rätsel dieses Hauses ist sein Name, den es im Volksmund hat: "Haus der Liebe". Angenommen wird, dass es seinen Namen den "Schwestern der Liebe" zu danken hat, die sich während der Pestepidemien verdient gemacht haben. Diese Theorie konnte jedoch nie belegt werden, da das Gebäude stets nur eine Wohnfunktion hatte. Die Patrizierwohnung stammt von 1626 und war seinerzeit das Wohnhaus des Bürgermeisters Van Heerde, der auch Tabakhändler war sodass es auch als Kaufmannshaus diente. Hinter der reich verzierten Dachgaube befindet sich noch ein Flaschenzug, mit dem Waren hinauf gezogen wurden.
  • Spookhuys, Adelaarshoek 18. 't Spookhuys ist ein Restaurant im letzten Rest der mittelalterlichen Burg Sint Lucia, im dem es angeblich immer noch spukt.
  • Hoge Huis, Korte Kerkstraat. Erbaut im 2. Viertel des 17. Jhs, ein Vierteljahrhundert später wurde es an der Ostseite erweitert. On diesem Teil befindet sich die sog. "Homoetkamer" (Homoet-Zimmer) mit reicher Stuckdecke von ca. 1870. Das Gebäude war stets von vornehmen Hattemern bewohnt 1988 wurden sieben Appartements für Senioren eingebaut.
Mühlen
  • Windmühle De Fortuin, Molenbelt 7. +31 384 443990. Achteckiger Galerieholländer (1816 / 1852). Die Kornmühle ist betriebsbereit und kann Sa 13.30 – 17.00 Uhr und nach Absprache besucht werden.
  • Wassermühle, Molecaten 1. +31 384 432210. Oberschlächtige Wassermühle (1857), die über einen Stauteich betrieben wird. Die Kornmühle ist betriebsfähig und kann So 13.30 – 17.00 Uhr besucht werden.
Museen
  • Anton-Pieck-Museum, Achterstraat 46-48. +31 384 442192. Das Museum wurde 1984 für den niederländischen Maler, Zeichner und Grafiker Anton Pieck (1895-1987) eröffnet. Pieck ist in den Niederlanden sehr bekannt für seinen fantasiereichen, oft märchenhaften nostalgischen Stil. Er illustrierte viele Bücher und entwarf auch große Teile des Vergnügungsparks De Efteling Wikivoyage Icon in Kaatsheuvel. Hier in Hattem, weit genug entfernt von seinem eigenen Wirkungsort (er wollte nicht von eventuellen Besuchern gestört werden), zeigt das Museum viele Originalgemälde, Grafiken, Lithographien und Siebdrucke des Künstlers. Geöffnet: 1.11. – 29.4.: Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr; 1.5. – 31.10.: Mo 13.00 – 17.00 Uhr, Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr; Juli, August und alle Schulferien: So + Mo 13.00 – 17.00 Uhr, Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr, Himmelfahrt, Ostermontag, Pfingstmontag, 26.12, 31.12.: 13.00 – 17.00 Uhr. Geschlossen: 2. Samstag im Januar bis 31.1, 30. April, Ostersonntag, Pfingstsonntag, 25.12, 1.1. Preis: Erwachsene € 6,00; Kinder (4-12) € 3,00. Die Eintrittskarte gilt auch für das Voerman-Museum.
  • Voerman-Museum, Achterstraat 46-48. +31 384 442897. Das Voerman-Museum ist das Stadtmuseum von Hattem, das sich neben der Geschichte von Stadt und Region auch dem Leben und Werk der örtlichen Künstler weiht. In erster Linie sind das Vater und Sohn Voerman, nach denen das Museum auch benannt ist. Diese haben sich vor allem mit der sie umgebenden Landschaft beschäftigt. Geöffnet: 1.11. – 29.4.: Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr; 1.5. – 31.10.: Mo 13.00 – 17.00 Uhr, Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr; Juli, August und alle Schulferien: So + Mo 13.00 – 17.00 Uhr, Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr, Himmelfahrt, Ostermontag, Pfingstmontag, 26.12, 31.12.: 13.00 – 17.00 Uhr. Geschlossen: 2. Samstag im Januar bis 31.1, 30. April, Ostersonntag, Pfingstsonntag, 25.12, 1.1. Preis: Erwachsene € 6,00; Kinder (4-12) € 3,00. Die Eintrittskarte gilt auch für das Anton-Pieck-Museum.
  • Nederlands Bakkerijmuseum ‘Het Warme Land’, Kerkhofstraat 13. +31 384 441715. Die Hauptsammlung des Niederländischen Bäckermuseums beschäftigt sich mit der Bedeutung des Nahrungsmittels Brot für die menschliche Kultur. Davon ausgehend präsentiert das Museum eine Betriebsküche aus dem 18. Jh, eine Tageswohnung für den Bäcker und seine Familie, ein Brotladen aus Großmutters Zeit, die Entwicklung des Spekulatius. Eine Dauerausstellung "Brot ist Leben" behandelt die Geschichte des Brotes sowie von Kuchen und Zwieback. Zum Museum gehört ein kleines Café, in dem verschiedene besondere Brotspezialitäten probiert werden können. Ebenso gibt es einen Museumsladen mit interessanten Gegenständen. Geöffnet: Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr; in allen Schulferien auch So + Mo 13.00 – 17.00 Uhr. Geschlossen: Ostersonntag, 30.4, Pfingstsonntag, 25.12, 31.12, 1.1. Preis: Erwachsene € 6,00; Kinder (4-12) € 3,00; Kinder (-3) gratis. MJK.
  • Kombikarte für alle Hattemer Museen: Erwachsene € 11,00; Kinder/Jugendliche (-15) € 5,50.

Sleep

Inside the range of 4 km:

  •   Hotel Fidder, Zwolle, PC VII

    "... You can store your bikes in our garden for the night."

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Wikivoyage-Bearbeiter, 'Hattem', Wikivoyage, Freie Reiseinformationen rund um die Welt, 19. November 2017, 22:13 UTC, https://de.wikivoyage.org/w/index.php?title=Hattem&oldid=1061017 [abgerufen am 6. April 2019]

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