Radtour Spittal - Szeged - Krakau
9. Etappe: Ilok - Bečej
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Erstellt am 17.05.2016
am 10.07.2016
Strecken-Merkmale
gefahren
Gesamtlänge in km
101
Gesamthöhenmeter Aufstieg
229
Durchschn. Steigung Aufstieg %
0,23
Gesamthöhenmeter Abstieg
245
Gesamtsattelstunden
5,8
Durchschnittsgeschwindigkeit in km/Std.
17,4
min. Höhe
71
max. Höhe
109
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Rechte-Inhaber | |
Rechte-Ausprägung / Lizenz | cc0: Public Domain keine Rechte vorbehalten |
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gpx-Datei hochgeladen | durch ThimbleU am 13.06.2016
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Gesamtzahl Trackpoints
827
Trackpoint-Dichte per km
8
Endorte
Start
Ilok, HR (108 m NHN)
Ziel
Becej Municipality, Vojvodina, RS (77 m NHN)
gefahren am
28.05.2016
Wetter
Warm (23° - 29°), heiter bis wolkig.
Unterkunft
Villa Via Bečej
Svetozara Markovića 45
RS-21220 Bečej
Wegweisung
Vom Ortsausgang in Backa Palanka bis Novi Sad ist der Weg ausgeschildert (zum Teil mit Varianten) und, mit einer Ausnahme, für die Navigation ausreichend. Es sind sowohl das Schild des EV 6 als auch das des Donauradwegs angebracht. | |
Von Novi Sad bis Bečej ist kein Radweg vorhanden und folglich auch keine Beschilderung. |
Beschaffenheit
Asphalt | 85,4 km | 84,2 % |
wassergeb. mäßig | 14,3 km | 14,1 % |
Feldweg fahrbar | 1,7 km | 1,7 % |
Die Angaben beziehen sich auf die gefahrene Strecke!
Steigungs-Verteilung
Reisebericht
In unserer Unterkunft in Ilok bekommen wir erstmals auf der gesamten Tour eine Wurstplatte mit lokalen Wurstsorten aufgetischt. Der Kaffee zum Frühstück ist schon nach türkischer Art, das Brot weiß und weich.
Um kurz nach neun sind wir auf den Rädern und rollen zunächst locker den Berg hinunter und pedalieren dann Richtung Donaubrücke. Vor der Brücke die kroatische Grenzkontrolle, dahinter die serbische. Für uns in beiden Fällen eine kurze Prozedur
Von der Donaubrücke, die rund 720 Meter lang ist, ergibt sich noch ein Blick zurück auf Ilok, das hoch über der Donau zwischen Bäumen hindurch zu sehen ist, besonders hervorgehoben das Kloster auf dem Burgberg.
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übernommen / bearbeitet am | 29.05.2016 - 30.11.2016
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In Backa Palanka halten wir noch nach einem Geldumtausch Ausschau, können aber keinen finden. Mitten in der Stadt biegen wir rechts ab Richtung Novi Sad und nach knapp drei Kilometern kommen wir auf die Straße 12, der wir bis Čelarevo folgen müssen. Der Verkehr ist, trotzdem es Samstag ist, störend. Und so sind wir froh, dass wir die nächsten 14 Kilometer auf einer Variante abseits der Straße radeln können. Zunächst auf Asphalt bis zum Donauufer, dann auf recht gut radelbarer wassergebundener Oberfläche auf der Deichkrone. Der Deich hat die Dimension eines Nordseedeiches. Trotzdem befinden sich auf der Wasserseite des Deiches eine ganze Reihe von Datschen, teils aufgestelzt, aber überwiegend direkt am Deichfuß gebaut. Das kann bei Hochwasser nur schief gehen.
Der Fluss ist selten vom Deich aus zusehen. An einer Stelle fahren wir deshalb bis zum Ufer vom Deich hinunter. Die Donau muss hier über einen halben Kilometer breit sein und fließt überraschend schnell zu Tal.
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übernommen / bearbeitet am | 01.07.2016 - 30.11.2016
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Bei Begec stehen wir vor der Wahl, auf sehr schlechtem Feldweg weiter zu radeln oder zurück auf die Straße 12 zu fahren. Die Entscheidung ist leicht und fällt auf die Straße.
Nach rund drei Kilometern vorbeirauschender Autos können wir uns über eine Nebenstraße nach nur 150 Metern vergewissern, ober sich der Zustand der Off-Road-Variante verbessert hat. Zumindest bei trockenem Wetter kann man auf den beiden Fahrspuren des Feldweges jetzt recht gut vorankommen.
In Futog verlassen wir den Radweg und fahren Richtung Ortskern. Die weithin sichtbare doppeltürmige katholische Herz-Jesu-Kirche ist verschlossen und scheinbar auch nicht mehr benutzt. An der Hauptstraße, die wegen Bauarbeiten für den Verkehr gesperrt ist, finden wir zufällig eine Wechselstube (Menjacnica Biznis, 45.23776, 19.70401). So werden aus den übriggebliebenen 120 Kuna 1857 Dinar.
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übernommen / bearbeitet am | 01.07.2016 - 30.11.2016
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Zurück auf der Krone des Donaudeiches können wir jetzt auf Asphalt weiterradeln. Jetzt haben wir auch einen schönen Blick auf den Fluss, der hier nicht von Bäumen gesäumt ist.
Vorbei an einem Kieswerk kommen wir in die Vororte von Novi Sad. Wir wundern uns, dass auf der Flussseite des Deiches ein ganzes Villenviertel gebaut worden ist. Danach liegt auf der Donauseite ein Altarm, der eher Seecharakter hat und als Badesee genutzt wird. Die Kaserna Liman müssen wir stadtseitig umfahren, dafür geht es ein kurzes Stück über relativ glattes Kopfsteinpflaster. Die Umfahrung endet wieder auf dem Deich, der jetzt komfortabel ausgebaut ist: links ein Fahrradstreifen für beide Fahrtrichtungen, in der Mitte eine breite Bahn für die Fuß-/Spaziergänger und rechts an der Wasserseite eine Tartanspur für die Jogger. Diese Ausführung zieht sich für 2½ Kilometer auf dem Deich entlang. Dann fallen die Bäume zwischen Deich und Fluss weg und die Festung am gegenüberliegenden Ufer präsentiert sich in voller Breite. Davor sehen wir die Pfeiler einer der im Kosovo-Krieg von den Alliierten zerstörten Brücke.
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übernommen / bearbeitet am | 01.07.2016
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Wir biegen links ab und kommen über den Wochenmarkt zum Bischofspalast und zur orthodoxen Kathedrale von St. George. Der Blick auf die Hauptstraße zeigt ein Gewimmel von Menschen und über die gesamte Länge der Straße auf beiden Seiten ein Straßencafé nach dem anderen, allesamt gut besucht bei diesem schönen Samstagswetter. Wir bummeln die Straße hinunter zum Hauptplatz mit der katholischen Kathedrale und dem Rathaus.
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übernommen / bearbeitet am | 01.07.2016
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Danach machen wir uns auf den Weg nach Norden. Der vorbereitete Track bringt uns gut auf Nebenstraßen bis nördlich der Autobahn an die Straße 100 und die wenigen Meter weiter zur Straße 102. Diese wird uns zum Wegbegleiter bis zum Tagesziel. Die Straße ist zunächst stark befahren. Alle, die aus Bački Jarak oder Temerin Besorgungen in Novi Sad gemacht haben, fahren an uns vorbei zurück in ihre Orte.
Die Durchfahrt durch die beiden Orte zieht sich lang hin, über acht Kilometer. Teilweise weichen wir von der Straße auf den Bürgersteig aus, um sicherer radeln zu können.
Hinter Temerin wird der Verkehr weniger. Die Straße verläuft jetzt über mehrere Kilometer schnurgerade. Bis Bačko Gradište sind es auf rund 15 Kilometern nur drei Richtungsänderungen. Der Ausblick auf die Felder links und rechts ist dafür beeindruckend weit. In diesem absolut ebenem Gebiet kann man in der Tat bis zum Horizont 15 bis 20 Kilometer weit sehen.
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übernommen / bearbeitet am | 01.07.2016
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In Bačko Gradište gönnen wir uns eine Erfrischung und packen danach die letzten zehn Kilometer des Tages an.
Die Unterkunft in Bečej hatten wir vorgebucht und so konnten wir trotz des späten Eintreffens um 18 Uhr schnell in die Dusche.
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übernommen / bearbeitet am | 01.07.2016
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