Feuchtwangen
Sehenswürdigkeiten
Erstellt am 30.12.2012,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 17.05.2021
Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,1 km | |
Route | 0,1 km | |
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Route | 4,3 km | |
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Tour | 0,3 km | |
Tour | 4,3 km |
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Art der Sehenswürdigkeit
Historisches Ortsbild
Name u. Anschrift
Feuchtwangen
DE-91555 Feuchtwangen
GEO-Daten
GEO-Koordinaten
49.167558 10.331665
Höhe
449 m
Kommunikation




Feuchtwangen (fränkisch: Feichtwang) ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und liegt direkt an der Romantischen Straße.
Hintergrund
Die Stadt liegt auf der Frankenhöhe, einem Teil des schwäbisch-fränkischen Schichtstufenlands, im Tal der Sulzach. Sie entstand aus dem um 818 erstmals erwähnten Benediktinerkloster St. Salvator, das später an das Bistum Augsburg kam. Das später in ein Chorherrenstift umgewandelte Kloster war bis zur Reformation Ort bedeutender Wallfahrten. Die Siedlung neben dem Kloster wird 1241 als Reichsstadt genannt. Durch Verpfändung kam sie später an die Markgrafschaft Ansbach.
Nach einem kurzen preußischen Intermezzo wurde Feuchtwangen 1806 Bestandteil des neu errichteten Königreichs Bayern. Seit dem 13. Jahrhundert bestand in der Stadt eine jüdische Gemeinde, die jüdischen Einwohner verließen bis 1938 unter dem Druck der Verfolgung die Stadt. Im November 1938 wurde die Synagoge niedergebrannt, an ihrer Stelle steht heute der Bau des Fränkischen Museums.
Sehenswürdigkeiten
- Am bekanntesten ist der ⊙Marktplatz, den Dehio in seinem Standardwerk zur Kunstgeschichte als „Festsaal Frankens“ bezeichnet hat.
- Der eiserne Röhrenbrunnen von 1726 am Marktplatz mit einer Statue der Minerva als Beschützerin von Handwerk und Gewerbe. Auf den einzelnen Feldern das brandenburgische Wappen der Ansbacher Markgrafen, das württembergische Wappen als Kennzeichen für die Eisenhütte in Königsbronn und die Fichte als Stadtwappen.
- Die ⊙Stiftskirche, im Kern romanisch mit späteren Erweiterungen, ist die ehemalige Klosterkirche der Benediktiner bzw. der Stiftschorherren mit einem Altarbild von Michael Wolgemut.
- Die ⊙Johanniskirche als ehemalige Pfarrkirche der Bürger dient jetzt auch als Taufkirche.
- Der ⊙romanische Kreuzgang stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. In seinem Obergeschoss befinden sich die sogenannten Handwerkerstuben mit original eingerichteten alten Werkstatträumen (Zuckerbäcker, Färber, Töpfer, Zinngießer, Schuhmacher, Weber).
- Erhaltengeblieben sind beträchtliche Teile des Stadtmauerrings aus der Zeit um 1400 mit einigen kleineren Wehrtürmen und dem sogenannten Zwinger (in Richtung Sulzachbrücke).
- Sehenswert sind die an den Marktplatz sich anschließenden Straßenzüge mit Museumsstraße, Untere Torstraße, Hindenburgstraße, Bärmeyerplatz u. a.
- Ebenso die malerischen Gassen an der Stadtmauer mit ihren Handwerker- und Ackerbürgerhäusern, die oft die Stadtmauer als Hausrückwand benutzen, z. B. Vorderer und Hinterer Spitzenberg, Hirtengasse, Gerbergasse, Webergasse, Jahnstraße.
- Die kleine Galerie im Forstamtsgarten; dort gibt es wechselnde Ausstellungen von zahlreichen Freizeitkünstlern.
- Das ⊙Obere Tor in der Hindenburgstraße ist das einzige noch existierende von ehemals drei Stadttoren. Das Untere Tor musste im 19. Jahrhundert dem wachsenden Verkehrsaufkommen weichen, das Spitaltor stürzte nach einem Brand ein.
- Der ⊙Kasten neben der Johanniskirche ist ein stattlicher Fachwerkbau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, der zum Teil auf den Fundamenten der Peter- und Pauls-Kapelle, des alten Karners , steht. Er diente später als Scheune für Naturalabgaben der Stiftsgüter und wird seit 1982 als Stadthalle genutzt.
- Die ⊙Schranne in der Unteren Torstraße mit einer Sammlung von historischen Feuerwehrgeräten.
- Das ⊙Fränkische Museum in der Museumsstraße ist eines der schönsten Volkskunstmuseen Süddeutschlands mit umfangreichen Beständen z. B. Keramik. Es wurde nach zweijährigen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen Ende Februar 2008 wieder eröffnet.
- Das ⊙Sängermuseum, Am Spittel 2–6, ist das einzige Chormuseum Deutschlands.
Schlafen
Im Umkreis von 4 km:
- ⊙ Gasthaus Sindel-Buckel, Spitalstraße 28, Feuchtwangen, PG VI
- ⊙ Gasthaus Schöllmann, Ringstraße 54, Feuchtwangen, PG V
- ⊙ Gasthof Wilder Mann, Alter Ansbacher Berg 2, Feuchtwangen, PG V
- ⊙ Landgasthof Walkmühle, Walkmühle 1, Feuchtwangen, PG VI
Informationen zu Urheber-Rechten | |
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Rechte-Ausprägung / Lizenz | by-sa: CREATIVE COMMONS Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen |
Link zur Rechtebeschreibung | |
Text(e) übernommen von: |
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übernommen / bearbeitet am | 30.12.2012 - 17.05.2021
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übernommen / bearbeitet durch |
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Radwege und Fahrrad-Touren in der Nähe
Name/Bezeichnung | Typ | km zur Strecke |
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Route | 0,1 km | |
Route | 0,1 km | |
Route | 0,2 km | |
Route | 4,3 km | |
Tour | 0,0 km | |
Tour | 0,0 km | |
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Tour | 0,3 km | |
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Erstellt am 30.12.2012,
zuletzt geändert von »biroto-Redaktion« am 17.05.2021