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Monasterio de Santa María la Real de Las Huelgas

Sehenswürdigkeiten

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Art der Sehenswürdigkeit

(ehem.) Kloster

 

Name u. Anschrift

Monasterio de Santa María la Real de Las Huelgas

∎∎∎∎∎ ∎∎∎∎∎∎∎

ES-09001 Burgos

GEO-Daten

GEO-Koordinaten

42.33∎∎∎∎ -3.72∎∎∎∎

Höhe

845 m

Kommunikation

Monasterio de las Huelgas Reales de Burgos

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Claustro de San Fernando en el Monasterio de Santa María la Real de las Huelgas

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Monasterio de Santa María la Real de Las Huelgas

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Das königliche Kloster Santa María la Real de Las Huelgas ist eine Zisterzienserinnenabtei und liegt 1,5 Kilometer westlich der Stadt Burgos Wikipedia Icon an der Avenida del Monasterio de las Huelgas.

Der kastilische König Alfons VIII. (regierte 1158-1214) und seine Ehefrau Eleonore Plantagenet gründeten 1187 in der Nähe von Burgos an der Stelle, an der sich bis dahin eine königliche Lustresidenz befunden hatte, die Abtei Santa María la Real, besser bekannt als Las Huelgas Reales (übersetzt etwa: königliches Freizeitdomizil).

Der 1186-1189 amtierende Abt Wilhelm II. von Cîteaux (auch unter seinem französischen Namen Guillaume II. de la Prée bekannt) gab im September des Jahres 1187 seine Zustimmung zur Gründung des Nonnenklosters, wobei er festlegte, dass die Nonnen selbst einen oder zwei Äbte aus regionalen männlichen Zisterzienserabteien zu ihren Visitatoren wählen durften. Eleonora, die Tochter der Eleonore von Aquitanien (die sich in die Abtei Fontevrault Wikipedia Icon zurückgezogen hatte) und des englischen Königs Heinrich II, hatte wesentlichen Anteil daran, diese bevorzugte Behandlung des Klosters durchzusetzen (andere Nonnenklöster konnten sich ihre Visitatoren nicht aussuchen).

Die ersten Nonnen kamen aus der Abtei Tulebras in Navarra, die 1157 gegründet worden war, erste Äbtissin war Doña Misol. Alfons VIII. sah seine Gründung als Haupt einer Kongregation, in die die anderen kastilischen Zisterzienserinnen eingebunden werden sollten.

Das Kloster Las Huelgas wurde von seinen Gründern reich beschenkt, es erhielt 49 Güter, darunter das Hospital del Rey in unmittelbarer Nähe. Darüber hinaus wurde es 1199 zur Begräbnisstätte der königlichen Familie erklärt. Die Abtei besaß ein umfangreiches Herrschaftsgebiet, in dem sie die weltliche und geistliche Jurisdiktion ausübte und unabhängig von den Bischöfen von Burgos agierte.

Machtfülle und Reichtum des Klosters führten auch dazu, dass mit der Zeit eine wichtige Bibliothek entstand. Die Abtei besitzt unter anderem ein Lektionar aus dem Skriptorium der nahe gelegenen Zisterzienserabtei San Pedro de Cardeña Wikipedia Icon, eine Bibel aus dem Jahr 1181, einen Kommentar zu Apokalypse des Beatus von Liébana aus dem Jahr 1220 sowie eine Abschrift der Benediktinerregel aus dem Jahr 1246.

Die Arbeiten am Kloster begannen noch im Jahr 1187 und wurden in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts abgeschlossen.

Das Kloster beherbergt auch heute einen Konvent von Zisterzienserinnen. Das bauliche Ensemble ist ein nationales Kunstdenkmal.

Kirche

Das Äußere der Kirche weist die klaren Linien der Kunst der Zisterzienser auf. Im Inneren ist sie durch eine Abtrennung zwischen den Bereichen der Gläubigen und der Nonnen in zwei Teile geteilt. Diese wird auf der Seite des Kirchenschiffs durch eine Kreuzabnahme aus dem 13. Jahrhundert überragt. In der zentralen Kapelle hinter dem großen Altar befindet sich ein Barock-Retabel aus dem Jahr 1665, auf dem die Himmelfahrt Marias von Statuen der Heiligen Benedikt von Nursia und Bernhard von Clairvaux sowie des Gründerpaares umrahmt wird. Über der Verbindung mit dem Zentralschiff stellt ein Bild aus dem Jahr 1594 die Schlacht bei Las Navas de Tolosa (16. Juli 1212) dar, in der Alfons VIII. kämpfte.

Das zentrale Kirchenschiff, das von zwei Seitenschiffen begleitet wird, beherbergt den Doppelsarkophag für Alfons VIII. und Eleonore, die beide im Jahr 1214 starben. Hier sowie an den Seiten fanden auch viele weitere Sarkophage Platz, wie zum Beispiel im Katharinen-Schiff der des Infanten Ferdinand de la Cerda, des Sohnes des Königs Alfons X, der im Jahr 1275 starb.

Vom Johannes-Schiff aus kann man durch zwei Tore in das gotische Kloster gelangen.

Kloster San Fernando

Das gotische Kloster San Fernando stammt aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Hier existieren Fragmente von Stuckarbeiten im Mudéjar-Stil in den Galeriegewölben aus den Jahren 1230 bis 1260

Das romanische Kloster

Das romanische Kloster stammt – wie die Auferstehungskapelle an seiner Nordostecke im Mudéjar Stil – aus den Jahren 1180 bis 1190 und befindet sich südlich vom gotischen. Hier verleihen doppelte Säulenreihen mit stilvoll ausgearbeiteten Kapitellen dem Kloster Eleganz. Man durchquert anschließend mehrere Säle des Palastes Alfons’ X. in maurischer Dekoration.

Kapelle des Heiligen Jakobus

Im Osten des Klosters hat sich etwas abseits in der Kapelle des Heiligen Jakobus eine Decke aus dem Ende des 13. Jahrhunderts erhalten, deren Farbigkeit und deren Stuckfriese original sind.

Museum für mittelalterliche Stoffe

Das Museum ist in einem Saal untergebracht, der sich zum Kloster hin öffnet. Die Stoffe und der Putz, die in dem ehemaligen Kornspeicher gezeigt werden, sind Belege für die königliche Kleidung im Kastilien des 13. Jahrhunderts. Die Kleidungsstücke (Tunika, Pelze und Umhänge) wurden in den Gräbern gefunden. Die kostbarsten stammen aus dem Grab Ferdinando de la Cerdas, das von den Soldaten Napoleons im Jahr 1809 nicht geschändet wurde.

Kapitelsaal

Der Kapitelsaal öffnet sich auf die östliche Galerie und beherbergt den „Pendòn“, eine Trophäe aus der Schlacht bei Las Navas de Tolosa. Er stammt aus dem Zelt von Muhammad an-Nasir, dem besiegten almohadischen Feldherrn.

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Seite „Las Huelgas“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. November 2013, 17:24 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Las_Huelgas&oldid=124463378 (Abgerufen: 15. März 2015, 11:17 UTC)

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Erstellt am 15.03.2015,

zuletzt geändert von biroto-Redaktion am 15.03.2015